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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Männer: Dankbar sein für den Feminismus?

Können Männer froh darüber sein, dass sich der Feminismus immer weiter ausbreitet?

Die Antwort wollen viele wissen, und unter anderem suggeriert uns ein Buchtitel, dass Feminismus gut für Männer ist. Besonders ein gewisser Jens van Tricht, und bevor ihr fragt - er hat ein Buch geschrieben, sonst würde man ihn wohl kaum erwähnen.

Ach, Feministinnen kämpfen für den Mann?

Die These: Die Feministinnen kämpfen gar nicht gegen, sondern für den Mann, der sich immer noch an bestimmte Rollenvorstellungen hält und daran durchaus frühzeitig sterben kann. Denn der Mann meint nach wie vor, er müsse stark sein, viel arbeiten und sich durchsetzen. Der Autor nennt das „toxisch“ und will Männern den Weg zeigen, sich vom Wahn der Männlichkeit zu befreien – schließlich hätte die Emanzipationsbewegung ihm ja den Weg dazu geebnet.

Hat sie das wirklich?

Schon auf den ersten Blick ergibt sich ein Unterschied: Frauen haben bei der Partnersuche wesentliche höhere Erwartungen an Männer als umgekehrt. Und diese Erwartungen werden oftmals mit Ansprüchen befrachtet. Das ergibt doppelten Frust: Einmal seitens der Frauen, die auf diese Weise nur noch scher einen Partner finden, und anderseits für die Männer, die nicht mehr erwählt werden.

Männern nützt es kein bisschen, "weicher" zu werden

Den Männern nützt nicht die Bohne, sich da irgendwie zu „emanzipieren“ oder sich zu „verändern“, geschweige denn, „weicher“ oder „sensibler“ zu werden.

Sieht man weiter „nach unten“, dann ist der sinnliche Mann ohnehin nicht gefragt. Die junge Frau aus eher „einfachen Verhältnissen“, die selbst mit echter Emanzipation nichts am Hut hat, sucht sich einen „richtigen Kerl“. Der muss nur dann weich sein, wenn er Windeln wechseln und den Kinderwagen schieben muss, solange sie auf Schicht ist.

Der Steife in der Hose - wer erwartet hier eigentlich was?

Sollte es vielleicht doch um Sex gehen? Darum, ob die Kerle ständig einen „Steifen in der Hose haben“?

Auch hier keine Spur von Emanzipation – auch bei den Frauen nicht. Sie erwarten, dass der Mann ständig bereit ist, den Penis einzusetzen, sobald sie es wollen.

Das weiß auch Autor von Tricht, nämlich:

Wenn du mit einer Frau zusammen bist, musst du immer Lust haben. Wenn du Lust auf Sex hast, musst du immer einen Steifen bekommen. Wenn du einen Steifen hast, muss immer penetriert werden.


Nur: Von wem gehen denn die Erwartungen aus? Von Männern, die ständig Frauen bedrängen? Oder von Frauen, die für sich in Anspruch nehmen, den Schlüssel zu ihren Lustressourcen huldvoll an den Sieger im Rattenrennen um ihre Gunst auszuhändigen?

Frauen haben jetzt die doppelte Macht - und verlieren oft dennoch

Mir scheint, die Sache ist eher so: Frauen ist eine doppelte Macht zugefallen: die alte Macht der Gewährung einer Gunst, und die neue Macht, das zu sein, was sie sein wollen. Und die Männer sollen sich weiterhin in die Schlange einreihen, diese Gunst zu empfangen und zugleich um einen guten Platz in der Gesellschaft kümmern. Gegen die Konkurrenz von Frauen und Männern, die nun alle danach streben, etwas Tolles für sich selbst zu erreichen.

Das alles zusammengenommen bedeutet nicht weniger, sondern mehr Frust – vorausgesetzt, Mann und Frau spielen das Spiel nach den Regeln der Gender-Forscher und Emanzipations-Theoretiker. Schon heute sind die wahren Verlierer der Emanzipation weibliche Akademiker und Männer aus „einfachen“ Berufen – jedenfalls, soweit es die Partnersuche betrifft.

Gegen die Regeln spielen ist (noch) eine Lösung

Noch ist es möglich, nach anderen Regeln zu spielen. Emotional gesehenkannst du gelassen bleiben, abwarten, dich nicht ins Bockshorn jagen lassen und einfach „weiter zu versuchen“, in jemandem die Liebe zu entfachen. Und schließlich kannst du – ob Frau oder Mann – „dein Ding machen“ und deine Lüste „a la carte“ auszuleben.

Sinnvoller Text dazu, anderer Ansatz: ntv. Auch lesenswert: Der Freitag.

Partnersuche: drei einfache Lektionen, um nicht zu verzweifeln

Schönheit und Lebensfreude kennen kein Alter
Zunächst ein Prolog: Warum du jetzt alles ändern solltest

Bevor ich den nächsten Satz schreibe: Diese Lektion wendet sich an Frauen ab 40. Dennoch kann sie von jedem Menschen von Nutzen sein, nicht nur für Frauen und keinesfalls nur für Frauen dieses Alters. Denn in Wahrheit haben Begriffe wie „Dating“ und andere Schrottwörter verschleiert, worum es wirklich geht. Um die Suche nach Lust und Freude ebenso wie der Suche nach Sinn und Sicherheit im Leben. Diese drei simplen Lektionen lehren, wie du entspannter und glücklicher auf Partnersuche gehen kannst. Möglicherweise entsprechen sie nicht deinem Weltbild – dann solltest du es überprüfen.

Für die „Strengen“ unter euch, die „eingleisig“ auf Partnersuche gehen, muss ich etwas vorausschicken. Je klarer deine Erwartungen oder Ansprüche sind, umso schlechter sind deine Chancen, und umso größer werden deine Enttäuschungen sein.

Der nächste Satz geht an jene, die offen und neugierig an Beziehungen herangehen: Die beste Möglichkeit, etwas über dich selbst und die Liebe, die Lust und die Leidenschaft kennenzulernen, besteht darin, anderen Menschen zu begegnen. Dabei muss es sich nicht um intime Begegnungen handeln, denn jede Begegnung kann dein Denken und Fühlen erweitern. Aber wenn du sinnliche, erotische oder sexuelle Begegnungen mit einschließt, dann wirst du mehr über deine eigenen Lüste und die offenen und verborgenen Begierden anderer lernen.

Lektion eins: Lerne dazu – finde heraus, was dir gut tut

Die Sache mit der Lust klappt nicht, ohne Erfahrungen zu sammeln. Wenn du über 40 bist und erneut suchst, dann sind die Verhaltensweisen und Erfahrungen von damals nicht mehr viel wert. Das Leben findet jetzt statt, und die Bedingungen sind heute anders als damals. Und weil das so ist, musst du viele Verabredungen eingehen, aus denen du lernen kannst. Du musst wirklich nicht alles akzeptieren, was dir dabei vorgeschlagen wird, aber du lernst daraus, dich „situativ“ zu entscheiden. Das ist das neue „Zauberwort“. Es bedeutet, sich nicht voreingenommen für oder gegen einen Vorschlag zu entscheiden, sondern aus der Situation heraus.

Du kannst dabei alles ausprobieren, was dir möglich ist, dir sicher erscheint und die voraussichtlich Lust bereitet. Es schadet dir nicht, wenn du – sagen wir mal mit 40 – etwas völlig Neues versuchst. Viele Frauen haben erst mit über 40 ihre wahre Sinnlichkeit und den vollen Genuss ihrer der Sexualität entdeckt. Und schäm dich nicht vor dir selbst. Es zahlt sich nicht aus. Aber: Tu nichts, wovon du nicht überzeugt bist und was dir keine Lust bereitet.

Lektion zwei: Denke im Hier und Jetzt

Es mag sein, dass du denkst: „Ich verabrede mich, weil ich meinen Lebenspartner finden will, und nichts sonst.“ Doch wenn du das tust, lebst du immer ein paar Schritte vor dem Punkt, an dem du eigentlich bist: Du siehst dein Date JETZT. Du hast JETZT Wünsche, Lüste und Bedürfnisse. Sie können JETZT und HIER erfüllt werden. Wenn du dir nicht sicher bist, verabrede dich einfach ein weiteres Mal und entscheide dann, was du JETZT tun willst. Wenn du die Wünsche auf eine zukünftige Beziehung verschiebst, lebst du im DORT und DANN. Die Frage ist nur: Wird es das „DORT und DANN“ jemals geben? Die Wahrscheinlichkeit liegt – je nach Alter, Auswahl, Vorstellungen und Art der Begegnung - bei wenigen Prozent im Zehntelbereich. (1)

Lektion DREI: Sei ehrlich gegenüber dir selbst

Lauf nicht vor deinen Wünschen weg. Lass dich sinnlich beschenken, wenn es dir angeboten wird, und schenke selbst Sinnlichkeit, wenn du Lust dazu hast. Überlege, wo, wann und wie du einen Menschen brauchst, der dich liebt. Versuche festzustellen, welche Gefühle dir nur ein ständiger Partner vermitteln kann und welche du bei Freunden und Affären einsammeln kannst. Jemand, der mit dir ausgeht, muss nicht dein Lover sein. Und dein Lover muss nicht zwangsläufig jemand sein, der dich ausführt. Nicht alle Menschen suchen dauerhafte Beziehungen, und sie können dir dennoch nützen, so wie du ihnen nützt. Sei ehrlich zu ihnen und sage ihnen, wofür du sie gerne hättest. Aber vor allem: Sei ehrlich zu dir selbst, im Verweigern wie im Gelüsten.

Epilog

Frauen, die Männer treffen, ohne in ihnen gleich den Lebenspartner zu sehen, sind entspannter und haben mehr Möglichkeiten. Der Mann, den du triffst, kann ein Mann zum Ausgehen sein, oder ein Mann, der die richtigen Knöpfe bei deinen Lüsten drückt. Er kann ein Mensch sein, der dir selbstlos hilft, oder jemand, mit dem du neue Erfahrungen im Bett machen kannst. Und natürlich kann es sein, dass er mit dir leben will. Aber es ist eben nur eine Möglichkeit von vielen.

War dir das bewusst?

Und wenn nicht, wie wirst du diese Erkenntnis in dein weiteres Leben einbauen?

(1) Die Zahl lässt sich aus Erfolgsdaten von Singlebörsen geteilt durch die Anzahl der Begegnungen, die für den Erfolg nötig waren, ermitteln.