Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie kommen Männer zum „besseren Sex“?

Mehr Wünsche als erfüllbar?


Sex war (und ist) eigentlich ein Trieb, der uns Männer viel zu viel beschäftigt. Für die wenigen Sekunden, die unser Orgasmus dauert, führen wir Affentänzchen aus, machen uns Sorgen um unsere Penisversteifung und hoffen, dass wir bei den Frauen am Ende auch noch Punkte einsammeln.

Da mutet die Beschäftigung mit „besserem Sex“ eher ein wenig luxuriös an. Wie können wir unseren Orgasmus verschönern, wenn er doch ohnehin nur ein paar Sekunden dauert?

Definiert sich dre Mann über den steifen Penis?

Die Antworten, die uns Wissenschaftler und sogar Urologen geben, sind immer ein wenig unbefriedigend, und das Klischee „ist der Penis steif und kann der Mann ihn lange steifhalten, ist er zufrieden“ wird immer wieder fortgeschrieben. Wäre das so, müsste ein Mann, der immer mit einem steifen Penis und einer lang anhaltenden Erektion punkten kann, der beste, lustvollste, erfolgreichste und zufriedenste Mann der Welt sein.

Das liest sich dann so (1):

Unbewusst definiert der Mann sich über seine sexuelle Performance … wenn es im Bett gut läuft, dann klappt es auch in der Partnerschaft und im Berufsleben, das haben zahlreiche Studien belegt.


Fragt sich dann natürlich, bei wie vielen erfolgreichen Männern mit einer beständigen Partnerin im Bett überhaupt noch etwas, läuft … und falls ja, wie lustvoll das für den Mann ist.

Nun ja, Worte sind geduldig, gleich, ob sie eine Behauptung sind oder „zahlreichen Studien“ entnommen werden konnten. Doch wie kommen Männer eigentlich zu „besserem Sex“?

Genuss ist Genuss - und Orgasmus ist Orgasmus

Vor allem durch Genuss. Und der Genuss entsteht – Sie ahnen es vielleicht – vor dem Orgasmus.

Lesen wir einmal, was Männerkenner schreiben, dann sieht das so aus (2):

Er (der Mann) steht unter Beweisdruck, pulvert seine gesamte Energie in den final act und verpasst dabei andere, vielleicht sogar lustvollere Varianten des Sex.


Heißt im Klartext: Männer, die ihre einzige Lust im Abspritzen sehen, verpassen etwas, nämlich den Genuss, visuelle und taktile Reize aufzunehmen, diese möglichst lange zu genießen – und am Ende vielleicht auch „abzuspritzen“. Sie benötigen dazu neben Lust und Entspannung vor allem die Akzeptanz, sensibel und lustvoll sein zu dürfen. Und – das lesen Sie natürlich mal wieder nirgendwo – sie benötigen eine Frau, die ihnen diese Lust schenkt – möglichst uneigennützig und vorbehaltlos.

Womit wir beim Kern wären: Ein Mann, der jemals eine wirklich lustvolle, befriedigende sexuelle Beziehung genoss, hatte diese mit großer Wahrscheinlichkeit bei einer Frau, die sich mit „so etwas“ auskannte. Ältere Frauen als Sex-Lehrerinnen, fröhliche „Schlampen“ als Gespielinnen, sinnliche Frauen mit Lustpotenzial als Partnerinnen.

Was eine käufliche Geliebte dazu sagt

Wenn er nicht gar – und nun kommen wir zu einer Seite, die Sie nicht hören wollen, vor allem, wenn Sie eine Frau sind. Denn nun kommt der Satz … „wenn er nicht gar dafür gezahlt hat.“

Wechseln wir mal die Seite. Fragen wir uns, was Frauen sagen, die sich auf derartige Dinge verstehen (Jugendliche mal weglesen, bitte) (3):

In den meisten Beziehungen klappt es derzeit (4) weder im Bett noch mit dem Austausch von Wünschen und Gefühlen, erst recht nicht verbal.


Heißt: Sie sagen nicht, was sie sich wünschen, und auch das wollen wir mal schnell zitieren (stark gekürzt, aus (3)):

(Sie suchen) hübsche Frauen … wollen Brustwarzen küssen … am Penis gelutscht werden … (und) Gefühle hautnah spüren.


Das ist – natürlich nicht alles. Aber es ist das, was eine bekennende Hure in ein paar Sätzen zusammenfasste.

Fragt sich, wer recht hat. Will sich der Mann seiner Lust ohne Vorbehalte hingeben und den gesamten Genuss erleben, den ihm eine erfahrene, schöne und bereitwillige Frau schenken kann?

Bockelharter Penis, ganzer Mann?

Oder glaubt er wirklich, dass er sein „Zepter“ unbedingt bockelhart in einer Vagina bewegen muss, um sich als „ganzer Mann“ zu erweisen? Und was ist das dann? Ist das wirklich noch Lust?

Und was, bitte schön, ist moralischer, falls die Moral beim Sex überhaupt eine Rolle spielt? Ist es wirklich so untragbar für „anständige“ Frauen, Männern Genuss zu verschaffen. Natürlich dürfen wir uns gerne fragen, welche Genüsse denn anstünden, außer den wenigen, von denen die Hure sprach. Und dann wäre wieder Offenheit seitens der Männer angebracht, die noch weitaus mehr Wünsche haben, als sie zugeben – und die – zumindest teilweise – durchaus erfüllbar wären.

Keine Lust ohne lustvolle Frauen

Ja, und wie kommen wir Männer denn nun zum „besseren Sex“? Mag sein, dass wir offener und kommunikativer sein müssen und zu unseren geheimen Lüsten stehen sollten. Aber ohne Frauen, die sie zu erfüllen bereit sind, wird es eben nicht gehen.

Zitate: (1) Welt (ICON)
(2) Gesund.co
(3) "ich bin eine Hure", Berlin 1993.
(4) Damals - 1993.

Bild - Szenenbild Dominanz-Video

Bist du ein bisschen „pervers”?

Die Wünsche der Männer - oder doch die der Frauen?
„Pervers“ gibt’s nicht. Du kannst ein bisschen von der Norm abweichen oder sogar ganz gewaltig. Du musst nur drei Dinge im Auge behalten:

1. Du darfst wirklich nichts tun, was anderen schadet.
2. Du darfst niemals etwas tun, was gegen die Gesetze verstößt. Wenn du nicht in einem aufgeklärten westlichen Land lebst, kann das mehr sein, als du dir vorstellen kannst.
3. Du solltest immer nur das tun, was dir echte Lust bereitet oder einen „Kick“ gibt und dich nicht „aus Liebe“ auf etwas einlassen, das die keinen Spaß macht.

Etwas Viertes will ich dir ans Herz legen: Halte deine „seltsame“ Lust geheim. Da draußen warten etliche Hyänen, die dich fressen, wenn du etwas tust, was in ihren Augen nicht „normal“ ist.

„Perversionen“ und Frauen

Wenn du eine Frau bist: Vor 1990 galten nur Männer als Menschen mit „abweichendem Sexualverhalten“. Weil fast alle Lehrer und andere Beeinflusser hinter dem Mond sind, glauben das heure noch viele gebildete und ungebildete Leute, Männer seien das „perverse Geschlecht“. (Die Meinung geht auf Freud und einen gewissen Krafft-Ebing zurück, deren Theorien aus dem 19. Jahrhundert und dem ersten Viertel des Zwanzigsten Jahrhunderts stammen).

Inzwischen gilt das nicht mehr, wie von der Psychoanalytikerin Arlene Richards leider erst 2003 glaubwürdig nachgewiesen wurde. Demnach müssen die Mythen über die erotischen Gesinnungen und Ausrichtung von Frauen korrigiert werden – dies beweisen auch neue Studien zu sexuellen Träumen, von denen wir schon vielfach berichteten.

Solange du dich wohlfühlst (und deine Partner auch), solange du niemandem schadest und nicht süchtig nach bestimmten Handlungen wirst, ist alles in Ordnung. Beachte aber bitte, dass du dich nicht selbst belügst, über das, was du fühlst – und erst recht nicht über das, was der andere fühlt.

Träume sind nicht unbedingt Taten

Träume und Lüste sind ein weites Feld – und sie können wirklich heftig sein. Und sie sind frei – niemand kann dich ihretwegen beschimpfen, verunglimpfen oder gar vernichten. Taten sind etwas anderes: Meistens sind sie nicht so toll wie die Träume und Wünsche, und oft brauchst du dazu erfahrene Partner.

Und wann bist du nun „lustvoll pervers“?

1. Wenn du Tagträume hast, die dich geil und glücklich machen.
2. Wen du erwachsene, selbstbewusste Partner hast, mit denen du lustvolle Rollenspiele ausführen kannst, auch wenn darunter niemals dein Lebenspartner sein sollte.
3. Wenn du mit deinem ständigen Partner auch einmal etwas „völlig Irres“ tun kannst.
Es kommt nicht darauf an, was andere zu deinem Faible für seltsame Lüste sagen – es kommt darauf an, wie du sie siehst. Das gilt sowohl für die „gute Gesellschaft“ wie auch für die Gruppen von Abweichlern, die ihre Meinung so gerne zum „Mainstream“ machen würden.

Lass dich nicht von anderen beeinflussen

Dazu schreibt eine Insiderin:

In der Welt der Abweichler gibt es Leute, die glauben, wenn du „X, Y oder Z“ praktizierst, dann bist du auch Teil eines alternativen Lebensstils. Wenn nicht, bist du „stinknormal“ und glaubst nur, dass du ein Abweichler bist. (Aber wir) … glauben, dass die Gesellschaftsordnung und nicht diktieren kann, wie wir lieben sollen, oder was „normal“ im Schlafzimmer (oder jedem anderen Raum) ist.


Wer allerdings wirklich körperlich in „seltsame“ Lüste eintauchen will, der braucht andere. Und da liegen dann auch die Probleme. Weiteres Zitat:

Abweichungen (zu leben) bedeutet, eine Reise anzutreten, in der die Richtung nicht unbedingt dein Ziel ist. Alle Erfahrungen – gute, mittlere und nicht so gute – sind die Verkehrszeichen auf der Autobahn der perversen Lüste des Lebens.


Was auf den ersten Blick befremdlich klingt, wirkt auf den zweiten Blick bekannt. Wie war es denn, als wir begannen, die „ganz gewöhnliche Sexualität“ zu entdecken? Haben wir da nicht auch positive, negative und neutrale Erfahrungen gemacht? Und haben wir sie etwa nicht gebraucht, um die Liebe für uns zu entdecken oder gefahrlos in die Wogen der Lust einzutauchen? Haben wir einfach vergessen, nicht wahr?

Hinweise:
1. Lies nach über Abweichungen bei Psychosomatik.
2. Glaube keinem "psychologischen Lexikon", wenn du den Begriff "Perversion" oder "Paraphilie" suchst. Versuche, andere Quellen herauszufinden.
3. Misstraue Gruppen, die einseitig ihre Ideologien vertreten.
4. Quelle der Zitate: Happy Kinky Couple.

5. Bild: nach einer Illustration, 1906 erschienen.

Sexy sein ist in der Kurzzeitbeziehung – geht das?

Frauen aus der Geisterbahn sind nicht sehr sexy ..

Gerade habe ich die Figuren gesehen, die sie auf der Venus als „tolle Frauen“ aufgestellt haben. Ich mag die Bilder nicht einmal veröffentlichen – die Frauen sehen auf den Fotos aus, als wären sie einen Tuschkasten gefallen. Nein, ich gehe nicht soweit, zu sagen: wie aus der Geisterbahn entstiegen, aber na ja – jeder, wie er es verdient.

Mhh … derartige Frauen gibt es beim Strip, im Puff und beim Pornodreh - und auf die fahren wir Männer ja angeblich ab. Doch – aber Hallo – lachen da nicht die Hühner? Klar träumen manche Männer davon, mal mit einer Megabrust (nebst zugehöriger Frau) auszugehen (oder besser heimzugehen), aber ist das ein Garant für einen wirklich schönen Abend? Es ist meistens besser, solch einer Frau im Traum zu begegnen als in der Wirklichkeit. Riesenbrüste irritieren und lenken vom Schönsten ab –der Intimität.

Also trennen wir mal zwischen „den Damen“ und „einer Dame“. „Die Damen“ sind diejenigen, die wir meinen, wenn wir nicht „Huren“ sagen wollen, und eine Dame ist eine Frau, die alles sein kann, die sich aber so benimmt, als wäre ihr Geist und Körper allzeit frisch und unverbraucht.

Sexy sein? Eher provokativ - und damit mag kein Mann wirklich ausgehen.

Und was braucht sie? Mehr als ein hübsches Gesicht, mehr als appetitliche Brüste und mehr als Schlafzimmeraugen. Sie benötigen eine selbstbewusste, aktive und offene Persönlichkeit. Und wenn es Show sein sollte – dann müssen Sie diese Show eben ein paar Stunden durchhalten können.

Na ja – ich will es mal so sagen: Wir erwarten, dass die Frau, mit der wir ausgehen, bis zu 12 Stunden die ihr auferlegte Fassade halten kann – oder jedenfalls so lange, wie die Begegnung dauert. Dann glauben wir, mit einer Dame ausgegangen zu sein, gleich, ob sie verheiratet war, eine Geschäftsfrau auf Vergnügungssuche, ein Sugar Baby, eine Escort-Frau oder eine geheimnisvolle Fremde. Wenn sie selbstbewusst, natürlich, zuvorkommend und offen ist, dann ist immer alles gut. Hauptsache, sie liebt sich und ihren Körper, ist gerne Frau und weiß sich in jeder Situation wie eine Dame zu verhalten, solange sie ihre Oberbekleidung trägt. Danach lassen wir uns gerne überraschen. Seien wir doch ehrlich: Keine Frau will wirklich einen einen Gentleman im Bett, und kein Mann eine Lady.

Wer ist also sexy? Mit dem geht ein Mann gerne aus? Was zählt, und wofür zahlt er gegebenenfalls?

Mit einer Dame, die mindestens 24 Stunden Haltung beweisen kann, die diese aber im Bett auch durchaus aufzugeben weiß. Die sich kleiden und entkleiden kann und dabei immer selbstsicher und charmant ist. In einem Artikel heißt es:

Es ist eher peinlich, wenn der nächste Morgen eine unerfreuliche Überraschung zu Tage bringt: Künstliche Haarteile, Push-Up-Kissen im BH oder künstliche Nägel sind wahre Horrorvorstellungen für einen Mann. Setze deshalb lieber auf ein dezentes Make-Up, das deine Vorteile hervorhebt anstatt vermeintliche Schönheitsfehler vertuschen zu wollen.


Ja … gut … das ist ziemlich einseitig gesehen, wenn man bedenkt, dass eine Frau mehr ist als ihre Erscheinung. Doch weil wir wissen, wie viele Frauen und Männer inzwischen für nichts als Unterhaltung, Lust und Sex zusammenkommen, können wir auf die Tiefenlotung durchaus verzichten. Frauen tun es auch, vor allem solche, die klug sind und ihr Sexleben „a la carte“ genießen. Ob dies bei Sugar Babys immer der Fall ist, auf die sich der Artikel bezieht?

Männer, so scheint mir, sind da genau wie Frauen: Wenn der Zeitrahmen genau abgezirkelt ist, und wenn die Beziehung auf Unterhaltung, Lust und Sex beruht, tritt die Person eher in den Hintergrund. Gleich, ob es sich um ein „Arrangement“ oder um eine spontane Liebesnacht handelt.

Bild oben: © 2016 by Liebesverlag.de, Bild unten: historisches Foto.

Warum wollen manche Menschen rauen Sex?

Oft erwünscht: Ekstase satt Romantik
Überrascht über die Frage? Gilt nicht als sicher, dass nur Männer rauen Sex wollen und Frauen romantischen Sex? Oder ist dies möglicherweise ein Vorurteil?

Aber bevor wir diese Frage beleuchten: Was ist überhaupt „rauer Sex“?

Was ist rauer Sex?

Rauer Sex bedeutet, wie jeder andere Sex auch, die Lust daran, die Sexualität auszuleben, nur eben nicht sanft und romantisch, sondern hart und ekstatisch. Üblicherweise braucht man/frau dazu Menschen mit durchtrainierten Körpern. Bei Männern zählt zudem Ausdauer, bei Frauen „Naturgeilheit“. Sind Drogen oder Alkohol im Spiel, oder ist sich einer der Partner nicht wirklich klar, was geschieht, dann ist es kein Spiel mehr, auch wenn zuvor Bereitschaft signalisiert wurde. Nicht immer, aber oftmals, enthält „rauer Sex“ Elemente von „bis an die Grenzen zu gehen“, die etwas sportlichen Herausforderungen entsprechen. Eine Privatstudie will herausgefunden haben, dass nahezu 30 Prozent der Befragten gerne „rauen Sex“ praktizieren würden, aber es offenbar bleiben lassen.

Der Hauptgrund, ihn nicht zu praktizieren: Scham gegenüber dem eigenen Partner. Man spricht nicht über Wünsche und Grenzen – wer aber rauen Sex will, muss es tun.

Sex bis an die Grenzen

Jeder Mensch hat ander Grenzen. „Sex bis an die Grenzen“ ist also individuell unterschiedlich, und vor allem unterscheiden sich die Gefühle, die „außer Lust“ noch eine Rolle spielen. Das kann psychischer oder physischer Schmerz sein oder auch die Freude daran, vorgeblich „ausgeliefert“ zu sein oder eine andere Rolle zu spielen, die sonst nicht als „Teil der Persönlichkeit“ infrage kommt.


Spiel bis an die Grenzen

Kaum jemand sagt über seine wirklichen sexuellen Abgründe die Wahrheit. Im Spiel wäre eigentlich alles möglich – und darunter sicherlich einige Praktiken, die sich Kolleginnen nicht einmal auf der Firmentoilette erzählen. Und Kollegen schon gar nicht. Denn "harter Sex" ist immer noch ein Tabuthema.

„Härter“ und „Anders“?

„Härter“ ist so wie bisher, nur weniger romantisch, sinnlich, erotisch, oder „liebevoll“. Beispielsweise werden dabei „schmutzige, im normalen Leben entwürdigende Worte gebraucht – und möglicherweise auch solche Handlungen vollzogen. Man könnte dies als „bekannte Speise mit unbekannten Gewürzen“ bezeichnen.

„Anders“ bedeutet, sich nicht mehr auf den Sex „an sich“ zu konzentrieren, sondern einen rauen Gefühlsteppich auszubreiten. Dazu gehören die „klassischen“ Besonderheiten wie Kratzen und Beißen auch leichte Fesslungen und Schläge (Soft-SM). Hinzu können die klassischen Rollenspiele kommen, auch solche mit Dominanz und Unterwerfung sowie Rollentausch. Anders als bei den radikalen Vertretern BDSM-Szene steht aber nicht der „kick“ durch SM-Aktivitäten, sondern der Sex im Vordergrund. Man könnte sagen, es handele sich um ungewöhnliche scharfe Speisen, an deren Genuss man sich erst gewöhnen muss.

Warum härter?

Es ist so wie beim Essen: Mancher aß noch nie ein Currygericht, weil ihm der Mut zur exostischen Speise fehlte oder er einfach mit seiner heimischen Küche zufrieden war. Neben vielen Frauen sind auch manche Männer durchaus zufrieden damit. Andererseits mögen viele den „Kick“, einmal nach einem Currygericht das Feuer in allen Poren zu spüren. Das ist der eigentliche Grund. Die Lust am Exotischen, das Abenteuer, die persönlichen Grenzen ausloten – das sind die Motive.

Geht das auch ganz anders?

Ja, aber alles andere ist wesentlich gefährlicher. Seitensprünge, Dreier oder Partnertausch, Sexpartys oder Pärchenklubs – diese Abenteuer gefährden die Beziehung. Am besten ist die gemeinsame Freude am Spiel zu zweit, egal, wie „weit“ sie geht. Und allein deshalb gilt: Die gemeinsamen Grenzen zu erweitern, ist besser, als sie anderen zu öffnen.

Mehr Gründe und Praktiken sowie eine Infografik finden Sie bei "Harrietsugarcookie.