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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was, wenn ein Single ein Paar sucht?

Ungewisser Weg
Wahrscheinlich hast du schon mal gelesen, dass ein einzelner Mann oder eine einzelne Frau ein Paar sucht. Wenn du da an einen Dreier denkst, liegst du nicht falsch, und wenn eine Frau ein Paar für einen Dreier sucht, dann kannst du einigermaßen sicher sein, dass daraus ein MFF-Dreier wird.

Ein Mann und zwei Frauen? Klingt das nicht wie eine dieser Männerfantasien, die eigentlich nur dazu deinen, dass der Mann seine Lust befriedigen kann und die beiden Frauen dabei „Handlungsgehilfinnen“ sind?

Viel wahrscheinlicher ist, dass die suchende Frau sich eine Fantasie erfüllen will, denn ein Mann in einer Paarbeziehung und seine Partnerin bilden eine ideale Voraussetzung für ein sexuelles Abenteuer zwischen „hetero“ und „bi“. Die Gefahr ist also nicht, dass du das „Spielzeug“ des Mannes wirst, sondern dass du ein Paar triffst, das deine Naivität und Neugierde ausnutzt, um dich zu benutzen, ohne dich als Person anzuerkennen. Denn so viel kannst du dir denken: Die meisten Paare machen „so etwas“ nicht zum ersten Mal, und sie wissen genau, was sie wollen - während du es oft noch nicht so genau weißt - vor allem, wenn du zum ersten Mal danach suchst.

Eine junge Frau, selber "Einhorn" schrieb vor einiger Zeit sinngemäß:

Paare, die keine Rücksicht auf deine Bedürfnisse nehmen und deine Ängste und Vorbehalte nicht berücksichtigen, kommen nicht infrage. Du bist nicht die Frau, die sie in einer Bar aufgelesen haben und die sie nun nach Hause schleppen, weil sie „billig und willig“ ist.

Wenn du ein Single bist

Die Frage, was du für ein Paar bedeutest, kannst du eigentlich nie wirklich beantworten. Aber du hast mindestens ein Recht darauf, respektvoll behandelt zu werden. Das gelingt am besten, wenn du selbst eine Vorstellung davon hast, von wem du Genüsse erwartest und wie das passieren soll und wem du auf welche Weise Lüste schenken willst.

Dieser Artikel mag manchem als völlig unmoralisch erscheinen. Aber es ist immer moralischer, zu wissen, auf was du dich einlässt als in eine Situation zu torkeln, die du nicht wirklich gewollt hast.

Das gilt übrigens auch für Männer, die sich aus Abenteuerlust auf ein Paar einlassen.

Wie unmoralisch darfst du sein?

Offensichtlich ein Fall von Unmoral?
Moralisch ist, wer der Sittenlehre folgt, doch wer wissen will, was die Sittenlehre wirklich ist, bleibt im Dunkel der Geschichte oder den Nebelschwaden der Philosophie hängen. Früher oder später wird er sich mit dem Begriff „Ethik“ beschäftigen müssen.

Was ist also los mit der Moral?

Eine alte Ausgabe von Meyers Konversationslexikon sagt mit ziemlicher Präzision, was die beiden Begriffe „Ethik“ und „Moral“ ursprünglich bedeuteten. Wir befinden uns dabei im 19. Jahrhundert:

(Die Moral) ... handelt von den Sitten, wie sie sind (sie seien lobens- oder tadelnswert), die Ethik dagegen von den Sitten, wie sie sein sollen. Jene ist eine beschreibende, diese eine vorschreibende Wissenschaft.

Meistens spricht man heute von einem „sittlichen Ideal“, wenn von der Ethik die Rede ist, und unterstellt dabei bereits, das Ideale in Wahrheit Utopien sind, die niemals in reiner Form erreicht werden können, aber dennoch erstrebenswert sind.

Wer macht die Regeln für das "Moralische"?

Die entscheidende Frage ist selbstverständlich, wer die Regeln festlegt. Es kann der Gesetzgeber sein - dann gelten sie ganz selbstverständlich für alle. In der Praxis sind es jedoch auch andere Gruppen, die sich ethische Regeln ausgeben, wie etwa Religionsgemeinschaften, weltliche Gesinnungsgruppen und letztlich nach wie vor Philosophen und manche andere Geisteswissenschaftler.

In der modernen Gesellschaft ist vor allem der Einzelne gefragt, ob er vor sich selbst und andren bestehen kann, wenn er in dieser oder jeder Richtung handelt. Er kann einerseits den Konventionen folgen, sie andererseits aber auch infrage stellen, solange er damit keine geschriebenen Gesetze bricht.

Sex, Moral und Vereinbarungen

Im Laufe seiner Entwicklung wird jeder Mensch feststellen, dass er nicht immer alle Regeln halten kann - und in der Sexualität wird die junge Frau oder der junge Mann bald erfahren, dass sich kaum jemand an „ungeschriebene“ Gesetze hält, seien es diejenigen aus der bürgerlichen Epoche oder die aus der Neuzeit.

Das neue Regelwerk der Sittenlehre in der Sexualität heißt:

Vereinbare etwas mit deinem Partner - wenn beide einverstanden und ihr nicht gegen Gesetze verstoßt, dann ist es auch moralisch vertretbar.
Wem das nicht reicht, muss sich zwangsläufig an überlieferte Konventionen halten, kann aber nicht sicher sein, dass dies auch alle anderen Menschen tun.

Hinweis: Dies ist eine Abhandlung über Philosophie, Religion, Moral und menschliches Verhalten und keine Verhaltensanweisung.

Erstes Zitat: Retrolib, Meyers.

Zum zweiten Zitat: Es ist eine Kurzfassung mehrerer neuer Meinungen über die moralische Wirklichkeit. Hier noch ein Auszug aus einer eher wissenschaftlichen Schrift (Uni Konstanz)

Schließlich legt uns unsere eigene Erfahrung die Vermutung nahe, dass sehr selten nur eine Norm für unser Handeln bedeutsam ist, sondern dass wir zumeist versuchen müssen, in einer Situation mehrere moralische Maximen unter einen Hut zu bringen, um allen Normen und allen Beteiligten, der eigenen Person, dem Gegenüber und Dritten gerecht zu werden
.
Apropos Unmoral: die historische, anonyme Grafik wurde von einem "unmoralischen" Detail befreit.

Was ist an Frauen in Uniform so sexy?

Historisches Wäsche- und Unifommodell
Männer in Uniform? Oh, da lacht das Frauenherz, nicht wahr? Vor allem, wenn noch ein schnuckliger Mann drin steckt. Aber Frauen in Uniform?

Klar zieht er dich mit den Augen aus - und nicht nur das

Na klar. Männer mögen Frauen in Uniformen. Erstens, weil sie dann mehr Fantasie entwickeln müssen, wie die Frau unter der Uniform aussieht (durchaus in mehreren Schichten) und sicher auch, weil von der Uniform das Formale ausgeht, das der Mann gerne in etwas „weniger Formales“ wandeln möchte. Kurz: Er denkt darüber nach, wie die Uniformierte sich wohl „im Bett machen würde“.

Männliche Masochisten lieben Uniformen

Und natürlich gibt es die offensichtlichen und verkappten Masochisten, die sich nichts dringenderes Wünschen, als von einer Frau „übermannt“ zu werden.

Mag sein, dass Flugbegleiterinnen nicht gerade masochistische Gelüste auslösen, aber Polizistinnen, Krankenschwestern und Soldatinnen vielleicht schon. Auch Formalkleidung (Schulleiterin, Abteilungsleiterin) oder sogar das als „typisch“ angesehen Sekretärinnen-Outfit können solche Gefühle auslösen. Ich habe gehört, dass Polizistinnen in ihrer Ausbildung lernen, eine „rollenkonforme“ Sprache anzunehmen, die auf Masochisten sehr sexy wirken mag, und dass auch weibliche Führungskräfte darin geschult werden. Ob’s stimmt, weiß ich nicht.

Auch "nur zum Reizen" sind Uniformen super

Wenn du absichtlich Uniformen tragen, um einen Mann zu begeistern oder zu dominieren, wirkt die Formalkleidung oft noch mehr als eine Verkleidung aus dem Kostümverleih. Sie macht sich besonders gut, wenn erkennbar ist, dass du darunter etwas trägst, was eben nicht „ganz so formal“ ist. Oft reicht es schon, nichts als einen aufregenden BH unter dem Blazer oder der Uniformjacke zu tragen.

Wenn du deinen Mann oder Lover „nur Reizen“ willst, dann geht es bei der Uniform darum, wann und wie du sie ausziehst. Daumenregel: Je länger du damit wartest, umso geiler wird er. Wenn er mächtig auf Uniform steht, kannst du auch Teile davon anbehalten, wenn es „zur Sache“ geht.

Dominanz heißt: Die Klamotten bleiben dran, bis ...

Ist er ein Mann, der sich gerne unterwirft, kannst du alles anbehalten - dann muss er selbst erst mal raus aus den Klamotten. Versprich ihm, dass du mehr von dir zeigst, wenn er bestimmte Herausforderungen erträgt - aber nur du entscheidest, ob er das auch wirklich verdient. Keine Sorge - ein Mann, der solche Spiele liebt, erwartet kaum etwas anderes.

Vieles kann eine Uniform sein
Sogar ein schwarzer Rollkragenpullover kann wie eine Uniform wirken
Ach so, noch was: eine Uniform ist immer das, was jemand für eine Uniform hält. Das können Lederklamotten sein oder eine Kutte, eine Offizierinnenuniform oder Kittel und Schürze einer Fleischwarenverkäuferin - und noch vieles mehr. Kürzlich sagte mir jemand, ihr Mann würde ganz verrückt, wenn sie einen kurzen Rock und eine enge Bluse trüge, und ich hab heute gelesen, dass sogar schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt manche Männer zur Weißglut bringen.

Bild oben: 1950er-Jahre Darstellung von Uniformerotik..
Bild unten: Möglicherweise eine Fotoserie aus neuer Zeit.

RACK - extreme BDSM-Praktiken - sollte man dafür wirklich werben?

schreckliches leid oder abenteuer?
Dieser Artikel wendet sich an Leserinnen (und Leser) die "Shades of Grey" kennen und damit liebäugeln, sich auf derartige Spiele einzulassen.

In der sogenannten BDSM-Community gibt es Begriffe, die „Insidern“ bekannt sind und die sie für akzeptabel halten. Doch außerhalb des „harten inneren Zirkels“, zu dem die Shades-of-Grey“ Leserinnen sicherlich nicht gehören, lösen sie Befremden aus.

Dazu las sich jüngst: (1)

Ein wichtiger Begriff in Bezug auf Sicherheit, der in der BDSM-Community verwendet wird, ist RACK, ausgeschrieben „risk-aware consensual kink“ Der Begriff bedeutet „risikobewusstes, einvernehmliches Ausleben der besonderen Neigungen“ (englisch: Kink).
Die Autorin schrieb, es sei eine Sicherheitsphilosophie, die riskante Spiele ermöglichten - dazu müssten sich die Teilnehmer aber bewusst zu sein, dass solche Risiken existieren.

Die Frage, dich sich daraus ergibt, wäre für jeden Nicht-BDSM-Anhänger:

Wie kann jemand, der sich auf ein gefährliches Spiel mit offenem Ausgang einlässt, sicher sein, dass er sich des Risikos bewusst ist?

Er kann es nicht. Die harmlosen, wenngleich nicht völlig einvernehmlichen Spiele in den „Shades of Grey“ stellen ohnehin nur die „Schokoladenseite“ lustvoller Schläge oder Fesselungen dar. bei denen sowohl das körperliche wie auch das psychische Risiko gering ist.

Risiko, Sektierer und Ideologie

Doch das Risiko wird umso höher, je mehr Ideologie, Gruppendruck und andere Maßnahmen psychischer Art versucht werden, um den Neuling zu veranlassen, mehr zu riskieren, als ihm eigentlichlieb ist. Das ist kein Phänomen, das ausschließlich dei BDSM-Gruppen betrifft, sondern für alle sektiererischen Gruppen gilt, inklusive der religiösen Gruppen, die mit Gruppendruck und Psycho-Tricks arbeiten. „Spring endlich, du Feigling“, ist ein Befehl, für den der Sender möglicherweise keine Verantwortung übernimmt - der Empfänger der Nachricht hätte ja nicht springen müssen. Doch wenn jemand diesen Befehl von Dach eines Hochhauses aus gibt und der Empfänger nicht mehr Herr seiner Sinne ist, dann ist dies ein Verhalten, das den Namen „kriminell“ durchaus verdient.

Nein, es gibt keinen Grund, Menschen zu veranlassen, sich extremen körperlichen oder psychischen Risiken auszusetzen. Aber es gibt durchaus Gründe, den Personen zu misstrauen, die eher naive Menschen in Risiken hineinziehen wollen, die sie nicht wirklich verstanden haben.

Ich weiß, dass es kritische und nachdenkliche Betrachtungen zum Thema RACK gibt, die durchaus lesenswert sind.

(1) Dieser Artikel wurde zu Werbezwecken von einem Fetisch-Modell verfasst - aus diesem Grund weigere ich mich, auf den Beitrag zu verlinken.
Bild: Künstlerdarstellung einer Szene.

Dating - was, wenn du durch Schläge zum Orgasmus kommst?

Schläge aus purer romantischer Lust?
Vielleicht kommt es euch merkwürdig vor, dass ich über „so etwas“ schreibe - aber ich habe gerade einen Artikel gelesen, in dem es genau darum geht. Da entdeckt eine junge Frau, dass sie durch Schläge (ziemlich intime noch dazu) tatsächlich zu intensiveren Orgasmen kommt. Was ihr weniger gefällt, ist die Sprache, in der ihr Lover verfällt, nachdem er dies gemeinsam mit ihr entdeckt hat.

Lassen wir das mal - es geht uns ja eigentlich nichts an. Doch nun wird es ein Thema für uns, denn die junge Frau trennt sich von ihrem Geliebten, den sie nicht als „Freud“ bezeichnet. Und außerdem besinnt sie sich darauf, dass sie eine selbstbewusste, feministisch orientierte Frau ist, die „so etwas“ eigentlich nicht tun sollte. Das Gefühl kennen viele von euch, oder? Allerdings behauptet diese Frau, niemals Probleme damit gehabt zu haben, ihren Lovern genau zu sagen, was sie mit ihren Lippen, ihrer Zunge oder ihrem Penis machen dürfen und was nicht.

Zweifel, ob es richtig ist, es ihm zu sagen

Sie sagt über ihre Zweifel (1):

Aber ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das Thema ansprechen soll, dass ich schmerzgeil bin, wenn das überhaupt stimmte. Vielleicht war es ja „nur“ der letzte Impuls, der mit noch zum Orgasmus geführt hatte?

Na ja - das Problem haben auch noch andere, wie ich bald erfuhr. „Erst einmal kennenlernen, dann gewöhnlicher Sex, und dann musst du deine Extrawünsche anmelden.“ Na schön, das ist leicht gesagt, aber jeder weiß doch - wenn deine Wünsche nicht gleich auf den Tisch kommen, dann traust du dich später auch nicht mehr. Und wirklich - ich machte mir Gedanken darüber, ob ich erst mit dem neuen Lover „ganz normal“ rummachen sollte, bevor ich mein Thema ansprach - fünf Mal? Zehn Mal? Und vor allem: Was, wenn er es selbst noch nie versucht hatte? Was würde er von mir denken, wenn ich es von ihm forderte?
Das Erste, was ich mir gedacht habe, ist: Wenn sie einen Lover will, der nur ihre Sex-Wünsche erfüllt und dann wieder geht, dann kann ihr ziemlich egal sein, was er von ihr denkt. Und deshalb könnte sie den Wunsch ja auch nach einem Date einbringen.

Aber ist es nicht so, dass sich viele jüngere Frauen vorstellen, der „Lover“, der zunächst mal nur „fürs Leibliche“ sorgt, könnte auch ein „Seelenpartner“ werden? Und wenn das so wäre, was würde er dann denken?

Klar kannst du jetzt sagen: Sex nicht alles, und Orgasmen mithilfe von Schlägen sind nicht gerade die Norm. Aber es sind ja gerade die verborgenen Lüste, die wir manchmal ausleben wollen. Zumal, wenn sie uns wirklich herrliche Orgasmen verschaffen, nicht wahr?

Gibt es eine Lösung, um Lustschmerz "normaler" zu machen?

Habe ich Lösungen für den Zwiespalt zwischen „Vanillesex“ und „Cillisex“ oder „Lustgenuss“ kontra „Ansehen“?

Nein, habe ich nicht. Aber alles, was ich höre, ist: Wenn du ein Spiel daraus machst, dann kannst du deine Bedenken vergessen. Und ich sag auch noch mal: Ein Lover ist meistens kein „Ehematerial“, denn wenn due einen Ehepartner suchst, hats du andere Pläne, also wenn du jemanden suchst, der „es dir macht“. Oder etwa nicht?

(1) Das Zitat wurde stark gekürzt und vereinfacht. Aus grundsätzlichen Erwägungen verlinken wir nicht auf Quellen, die zu zweifeln Anlass geben.

Weitere Informationen: Wunderweib. Auch interessant: Wie eine Frau in mittleren Jahren ihren Lover für Chilli-Erfahrungen sucht.

Bild: Buchillustration,Teilansicht, anonym, vermutlich 1920er/1930er Jahre.