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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erst klären, dann einordnen – vom Chef

Wenn es um die Psyche geht, sei es um die reinen Gefühle oder ihre Folgen, die Liebe, den Sex oder irgendetwas, über das man gerne urteilen möchte, vergessen viele Menschen, ihren Verstand einzuschalten. Das betrifft Personen mit eher bescheidener Bildung ebenso wie Menschen, die einmal etwas studiert haben.

„Erst klären, dann einordnen“ heißt die eigentliche menschliche Lernaufgabe. Macht man es umgekehrt, also etwas erst in die passenden Gehirn-Schubladen einzuordnen und dann zu denken, wird man möglicherweise zur Gefahr.

Extremisten und ihre "Wertvorstellungen"

Für die gegenwärtigen Extremisten, gleich welchen Bildungsgrads, ist es selbstverständlich, für alle schon eine „Ordnung“ im Hirn zu haben. Sie leiten diese Ordnung aus Religionen, Geisteshaltungen, Manifesten oder Familientraditionen her. Sich selbst allerdings halten sie „heraus“. Eigene Schwächen oder eigene Zweifel sind ihnen fremd, das differenzierte Denken, falls sie es jemals erlernt haben, ist ihnen abhandengekommen.

Beurteilen lernen - nicht zuweisen

Was allgemein gilt, ist vor allem bei Gefühlen geboten. Und vor allem bei heftigen Regungen, wie Liebe, Sex und Leidenschaft. Die Extremisten sind schnell dabei, etwas als „Gut“ oder „Schlecht“ einzuordnen. Und ab dieser Einordnung können beide nicht mehr miteinander reden, sondern sich nur noch Worte an den Kopf werfen.

Das mag gelegentlich amüsant oder emotional und erregend sein – für Fernsehzuschauer. Für diese Zeitung und mich persönlich ist es aber falsch. Und deswegen veröffentlichen wir hier weder Lobhudelei noch Hasskritik. Aber weil dies ein Meinungsmagazin ist und bleiben soll, fällt ein Artikel eben etwas positiver, ein anderer etwas negativer aus. Und ich finde, das passt sehr gut, weil sich diese Zeitung nicht vor den Ochsenkarren oder die Pferdekutsche von irgendjemandem spannen lässt.

Vielen Dank, dass du diesen Artikel bis hierher gelesen hast.