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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wenn sein Gesicht zum Sitzplatz wird

Ungewöhnliche Konstellation oder ein Vergnügen besonderer Art?
„Facesitting“ ist im Grunde keine typische Sexposition, und sie kann auch kaum als Fetisch bezeichnet werden. Im Grund ist sie nichts anderes als die totale Hingabe des Mannes an den Cunnilingus, den er so lange ausführt, wie es die Frau wünscht. Das Besondere daran: Der Mann sieht zur Decke, und die Frau platziert ihren Unterleib auf seinen Lippen.

Was mag einen Mann dazu bewegen, sein Gesicht als „Sitzplatz“ für eine Frau anzubieten?

Im Grunde kann er zwei Gelüste haben, die ihn in diese Position bringen:

Für die Liebhaber des Cunnilingus bieten sich die Möglichkeit, im Rollenspiel anzunehmen, er würde zu etwas gezwungen, was er nur allzu gerne tut. „Sehen, schmecken, riechen und den Erfolg der Simulation genießen.“ Es wirkt wie ein Zauber – und der Mann kommt aus seiner Rolle nicht so schnell frei, was wieder die Frau begeistert.

Hat der Mann hingegen die Tendenz, sich Frauen zu unterwerfen, so genießt er die Aufgabe jeglicher Kontrolle. Für ihn ist es in Ordnung, wenn ihn die Frau demütigt, und benutzt, um ihre Gelüste zu befriedigen, seien sie psychisch oder physisch.

Viele Paare benutzen – unabhängig von der Art der Unterwerfung – Spielzeuge aus den Regalen von BDSM-Spezialgeschäften. Interessant sind vor allem Augenbinden und sehr weiche Lederhandschellen, denn schließlich soll er ja keine eigenen Aktivitäten entwickeln. An dieser Stelle erlaube ich mir eine Randbemerkung: Es gibt keine plausible Erklärung dafür, warum Frauen kein passives „Facesitting“ mit anderen Frauen betreiben sollten. Vermutlich ist dies ein Bereich, über den nicht gesprochen wird.

Technische Probleme

Am häufigsten diskutiert werden Gewichtsprobleme: Athletische Frauen können sich in der Regel vorstellen, ein Gewicht von – sagen wir mal – 60 Kilo auf dem Gesicht eines Mannes auszubalancieren. Wie aber stellt es die Frau an, 180 Kilogramm auf Nase und Lippen zu bringen, ohne den Partner zu schädigen?

Eine Frau, die Facesitting praktizierte, erklärte es uns:

Das Wichtigste ist, dein Gewicht nicht „wirklich“ auf das Gesicht deines Partners zu legen (oder deiner Partnerin)?

Zunächst, so hörten wir, solltest du versuchen, über ihm/ihr zu knien. Damit ruht dein Gewicht auf deinen eigenen Beinen. Nun robbst du dich soweit heran, dass sich deine Oberschenkel auf beiden Seiten seines/ihres Kopfes befinden. Dein Blick sollte dabei nach vorn gerichtet sein. Das ist jedenfalls die beste Ausgangslage. Falls du diese Position auf einem Bett einnimmst, versuche, dich am Kopfteil festzuhalten. Wenn du einen festen Halt findest, kannst du deinen Körper wesentlich besser positionieren. Du beginnst damit, dass du dich von der etwas erhöhten Position direkt auf sein Gesicht herabsenkst. Ist das geschehen, so kannst das Vergnügen beginnen.

Ich empfehle sehr, ihm nicht zu viel Bewegungsfreiheit zu lassen. Er soll sich ja auf dich konzentrieren. Möglicherweise musst du zu Anfang dafür sorgen, dass seine Hände immer schön parallel zur Bettkante bleiben. Das ist ja gerade der Sinn: Er tut etwas für dich – du tust nichts für ihn.

Übrigens habe ich wieder vergessen, dass dein Partner kein Mann sein muss.

Und indem ich das sage, komme ich zu der Frage, die du dir sicher schon lange gestellt hast: Mögen gewöhnliche Partnerinnen oder gar Ehefrauen „Facesitting“? Oder machen sie das nur, damit sich der unterwürfige Mann seine Trauben nicht woanders holt?

Mag eine ganz gewöhnliche Geliebte "Facesitting"?

Die Antwort fällt nicht leicht, weil „Facesitting“ eben auch von Prostituierten und sogenannten „Dominas“ angeboten wird. Ist es also eine Praxis, die eine „anständige“ Frau niemals ausüben würde?

Wir hörten, dass Frauen sehr unterschiedlich darüber denken. Wenn ein Paar schon damit experimentiert hat, dass die Frau zum Reiter und der Mann zum Ross wird, liegt nahe, in dieser Position auch Cunnilingus zu versuchen.

Je dominanter eine Frau, um so mehr liebt sie die Position

Allgemein, so schien mir, sind vor allem Frauen begeistert, die gewisse dominante Züge haben. Eine der Frauen, die freimütig darüber Auskunft gaben, schrieb, sie können in der Facesitting-Position mehr Druck ausüben. Und dies würde ihr sehr dazu verhelfen, intensivere Gefühle zu entwickeln als beim „normalen“ Cunnilingus. Eine andere sagte ebenfalls, sie könne die Geschwindigkeit und Intensität nahezu beliebig regulieren. Es sei so, als ob sie „die Zügel jederzeit in der Hand halten würde“, während sie ihm verbale Anweisungen erteile.

Und ganz generell? Die Frauen, die es gerne tun, genießen die Macht, die ihnen durch das Facesitting zuwächst. Und wenn zu der Macht noch die Lust kommt und Orgasmen als Lohn winken – was will frau dann noch?

Und was hätte ich noch nachzutragen?

Es gib viele lustvolle Spiele, in denen vor allem der Mann profitiert. Und in diesem Fall bekommt er nichts außer dem erregenden Kontakt mit deinem Unterleib. Da ist sein Lohn. Jedenfalls für heute. Morgen kannst du ein neues Spiel zu anderen Regeln beginnen.

Hinweise: Wenn du anderer Meinung bist, dann sag es uns. Die Quelle, die wir benutzt haben ist sicher und zuverlässig. Zahlen haben wir leider nicht - Cunnilingus an sich (ohne Facesitting) ist allerdings das Traumziel zahlloser Frauen und Männer. Grafik: Künstlerdarstellung von Liebesverlag.de

Mund- und Nasenbedeckung mit Humor

Plakatierung in Hamburg © 2021 by "Achtung!"
Gilt die Maskenpflicht eigentlich auch im Bordell? Wer dies genau wissen will, und sich zufälligerweise in Hamburg aufhält, dem sei dieser Artikel in der WELT empfohlen. Übrigens steht auch drin, dass „sexuell Zusammenkünfte“ generell „auf zwei Personen beschränkt“ sind. (Bitte Hinweis beachten)

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte bewies Humor: Man beauftragte die Agentur „Achtung!“ und diese entwarf dann unter anderem das oben gezeigte Plakat.

Unzweifelhaft trägt die Dame eine Mund-Nasen-Bedeckung, währen der Herr einen anderen Atemschutz genießt.

Tu es nicht daheim ... besser, du versuchst es gar nicht erst

Falls ihr das zu Hause nachmachen wollt: Je nach Körpergewicht (der Dame) empfiehlt sich, eine einfache und schnelle Möglichkeit zu schaffen, den Körper abzusenken und wieder anzuheben. Zudem ist äußerst empfehlenswert, die allgemeinen Regeln des Beckbodentrainings auf die gezeigte Position zu übertragen. Das bedeutet: Das Gewicht zunächst mal zu 25 Prozent auf das Antlitz des unten liegenden Herrn abzusenken, dann zu 50 Prozent und schließlich zu 75 Prozent. Sollte es sich bei der Nasenabdeckung für den Herrn um Ledershorts handeln, wird auf keinen Fall eine hundertprozentige Abdeckung empfohlen. Er könnte sonst mehr Probleme bekommen, als im lieb ist.

Zwei Dinge habe ich noch vergessen: Es ist nicht unbedingt nötig, Ledershorts zu tragen. Textilien gehen auch und der private Connaisseur (1) genießt gelegentlich auch den Wegfall jeglicher Bekleidung, was andere wieder für absolut degoutant (2) halten. Und das zweite? Ich empfehle, währen der Ausführung keinen Alkohol zu trinken. Wenn du es wagst, der Herr zu sein, der als Sitz dient, bist du besser dran, wenn du die Situation in vollen (Atem)zügen genießt. So wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - rotzfrech, satirisch und doch nahe der Wahrheit.

Hineise: (1) Connaisseur = Kenner, (2) Degoutant = Geschmacklos.
Die Redaktion weist drauf hin, dass es sich um eine Satire und nicht um eine Anleitung zum Nachahmen handelt. Das Copyright am Bild liegt bei den Schöpfern des Plakats. Der Inhalt des Artikels in der WELT vom 14.09.2020 kann von der heutigen Realität abweichen. Im Zweifel hier nachsehen.
Wir haben inzwischen zahlreiche wertvolle Hinweise bekommen, wie "Facesitting" echte Freude bereitet. Wer sich dafür interessiert, mag uns schreiben.

Warum unterwirft sich der Mann einer Frau?

Wenn Männer fantasieren ...
Bevor ich zum Thema komme: Sich freiwillig zu fügen, nachdem man sich eine feste Position erarbeitet hat, ist eine gute Eigenschaft der Primaten. Sie dient vor allem den Menschen, die auf diese Weise enorme gemeinsame Leistungen verbringen konnten. Sich zu fügen, einzufügen oder unterzuordnen ist als nichts absolut Negatives.

Sich erotisch fügen – wer tut es?

Sexuelle, erotische oder sinnliche Unterwerfung bestehen aus Realitäten und Spielsituationen. Viele Menschen glauben, Frauen seinen von Natur aus unterwürfiger als Männer. Und doch versuchen Frauen eben auch, gelegentlich andere Frauen erotisch zu beherrschen, und manche spielen mit dem Gedanken, einmal einen Mann zu dominieren. (Als Tagtraum: Dominiert werden wollen etwa 65 Prozent, dominieren etwa 47 Prozent).

Andererseits gelten Männer als erotisch als aggressiv und dominant. Sieht man aber genauer hin, so sind sie durchaus geneigt, passive sinnliche Berührungen zuzulassen und sogar zu genießen. (Wieder als Tagtraum: Dominiert werden wollen etwa 53 Prozent, dominieren etwa 60 Prozent).

Unterwerfen sich junge Männer willenlos den Frauen?

Männer unterwerfen sich früh. Sicher – es ist ein wenig abhängig von der jeweilig vorherrschenden Kultur und vom Geburtsjahrgang. Also wird jeder Mann, der dies liest, wissen, wo er ich einordnen kann, und ober überhaupt in dieses Schema passt.

Die ersten Frauen, denen sich ein Mann unterwirft, sind die Mutter, die Tanten und die Großmütter. Manchmal auch älteren Schwestern oder weiblichen Bewohnern von Mehrfamilienhäusern. Dann folgen die „Tanten“ im Kindergarten, die Lehrerinnen und gelegentlich sogar Mitschülerinnen.

Soweit richtig? Wenn es für dich nicht zutrifft, lies bitte trotzdem weiter, wenn du ein Mann bist.

Lieber sich selbst schädigen statt Frauen zu schaden?

Die meisten Jungen haben gelernt, dass man „Mädchen nicht schädigt“, also weder emotional noch körperlich verletzt. Und viele haben dies verinnerlicht. Und es bedeutet für viele Jungen: Wehre dich niemals körperlich oder emotional gegen verbale oder körperliche Übergriffe, gleich, ob sie von einzelnen „Mädchen“ ausgehen oder von Gruppen.

Manche Jungen interpretieren dies als „Ertrage alles, was sie dir antun und wehre dich niemals gegen sie.“

Allerdings war der wohlmeinende Hinweis von Eltern, Verwandten und Erziehern anders gemeint – doch gerade dies übersieht mancher Jüngling, wenn er seinen ersten, teils naiven sinnlichen Begegnungen mit jungen Frauen hat.

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Der Herr Theologieprofessor und die Homosexualität

Dies ist ein freies Land - und man kann alles meinen. Auch als Theologieprofessor.

Und dann kann man sicher auch Folgendes in die Welt setzen:

Homosexualität ein Symptom für den gefallenen Zustand der Welt, der die Entfremdung des Menschen von Gott beschreibt.
Nun werden nicht-religiös orientierte Menschen einwenden: Der „gefallene Zustand der Welt?“ Wie fallen denn Zustände? Und warum entfremdet sich jemand von Gott, weil er homosexuell ist? Und ist er damit ein Symptom?

Ich fasse mich an den Kopf. Der Mann ist Professor, nicht irgendein Dorfgeistlicher.

Fluide Sexualität ist kein Wechsel der Orientierung

Doch damit nicht genug. Der Herr Professor ist belesen, und er hat deshalb auch schon mal etwas von „fluider Sexualität“ gehört. Und aus diesem Wissen heraus wird dann diese Aussage konstruiert:

Von der Veränderbarkeit sexueller Orientierung gehe ich mit der Wissenschaft aus, und zwar in alle Richtungen, also auch zum Beispiel von heterosexuell zu homosexuell, weil Sexualität etwas Fluides ist.

Da geht der Professor also „mit der Wissenschaft“ von etwas aus, was „die“ Wissenschaft so gar nicht hergibt. Eine fließende sexuelle Orientierung ist nichts als eine Ausrichtung, der ein Mensch zeitweilig anhängt. Das heißt, jemand der „fluid“ sexuelle orientiert ist, neigt manchmal zum gleichen Geschlecht, dann wieder zum anderen Geschlecht, ohne den Wunsch nach Ausschließlichkeit zu haben, wie dies bei „typischen Heterosexuellen“ oder „typischen Homosexuellen“ der Fall ist. Hinzu kommt, dass fluide Sexualität eine reine Willensentscheidung ist: Ist jemand für den oder die „fluid“ orientierte Person attraktiv, und lässt sich diese Person darauf ein, wird sinnliche Intimität gepflegt.

Die "Fluide Persönlichkeit"

Die Wahrheit ist wirklich ganz einfach: Eine sexuell fluide Person ist einfach „sexuell“ und orientiert sich an der Attraktivität, die andere für sie haben. Sie kann zeitweilig mit einer Frau, dann wieder mit einem Mann und letztendlich auch wieder gar nicht das Bedürfnis haben, mit jemandem intim zu werden.


Zitatenquelle: Pro-Medien Magazin nach einem Bericht des epd.