Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sind ältere, lustvolle Frauen wirklich extrem begehrt?

Ideale Begegnung oder unpassende Begierde?
Schauen wir uns zunächst einmal den Markt der Begierden an. Die reife Frau, die weiß, wie einen Mann erstens sexuell und zweitens auch sonst begeistert, ist immer begehrt. Je weniger Kontakte Männer zu gleichaltrigen Frauen aufbauen konnten und je häufiger sie „angeblitzt“ sind, umso mehr drängt es sei, sich nach reifen Frauen umzusehen.


Werbung
Escort-Kultur als Maßstab?

Beginnen wir mit der professionellen Seite: „Ältere“ Escortfrauen, also solche, die deutlich über 35 sind, werden offenbar eher von Männern gewählt, die eine Frau mit Bildung schätzen – und zwar in Körper, Geist und Psyche. Sie glauben, dass sie eine Frau vorfinden, die erfahren, sinnlich, unprätentiös, zugänglich und kommunikativ ist. Dazu heißt es in einem Blog:

Frauen in meinem Alter sind bei Männern jeden Alters beliebt – das zeichnet uns aus. Manche ältere Herren wollen zumeist sehr junge Frauen, um sich mit ihnen zu zeigen. Aber eine Frau über 40 kann jedem Mann etwas bieten.


Was uns der Alltag lehrt - die Lage der jungen Männer ist nicht einfach

Kommen wir von den „Höhen und Niederungen“ der Escort-Kultur zurück zum Alltag. Jeder junge Mann von 21 – 25 Jahren weiß, dass er es schwer hat, einer jungen Frau zu imponieren – mal wegen der fehlenden Reife, mal wegen der noch nicht abgeschlossenen Karriereplanung. Männer zwischen 26 und 30 stehen ebenfalls in scharfen Wettbewerb, und wenn sie 31 Jahre oder älter sind, dann stellen potenzielle Partnerinnen sie - offenkundig oder verdeckt - die Frage nach der Familienplanung.

Wollen die jungen Männer wirklich so behandelt werden? Erst werden sie abgewählt, weil sie zu unreif sind oder nicht genug verdienen, keinen akademischen Grad erreicht haben oder sonst etwas in der Art – und dann, wenn die Torschlusspanik einsetzt, soll unbedingt bald ein Kind gezeugt werden?

Mal aus der Ferne betrachtet: Welchem Mann macht denn Freude, nach diesen Kriterien „gekauft“ oder „sitzen gelassen“ zu werden?

Wer die reife Frau bevorzugt ...

Hier nun kommt die reife Frau ins Spiel. Sie hat schon dann und wann eine Zukunft gehabt, die heute Vergangenheit ist. Sie hat sich schon Männer aller Art ins Bett geholt und ist nicht mehr überrascht von ihren Wünschen und Vorstellungen. Und wenn sie dazu bereit ist, dann bekommt ihr „Mann auf Zeit“ alles, was er will.

Ich glaube (kann es aber nicht beweisen), dass die meisten jungen Männer schon einmal in der Situation waren, „beinahe“ einer „MILF“ oder einer „Cougar“ ins Netz zu gehen, dann aber von ihrem Alter schockiert war. Es kostet den jungen Mann also tatsächlich oft Überwindung, zu einer Frau ins Bett zu steigen, die nahezu doppelt so alt ist wie er selbst. Diejenigen, die es taten, sind später zumeist überrascht, wie sinnlich und verständnisvoll diese Frauen waren.

Für beide – für die Frau, die ab 50 zumeist auch gegen das Altern kämpft wie auch für den jungen Mann, der sich ein wenig schämen mag, keine jüngere Partnerin zu finden, kostet der erste Schritt Überwindung. Doch wir hören immer wieder, dass diese Widerstände durch eine einzige intime Begegnung überwunden wurden.

Dies alles ist keine Empfehlung, nun unbedingt der „Cub“ einer Cougar zu werden. Aber es ist eine Alternative zur verkrampften Partnersuche mit ständigem Frust und Ablehnungen in Serie.

Und was meint ihr?

Warum suchen junge Männer reife Frauen?

Ob herb oder sanft - eine Cougar ist eine Cougar
Eigentlich ist die Antwort auf die Frage klar: wegen der Erfahrung, die sie haben und oftmals auch gerne weitervermitteln. Man nennt sie im Jargon auch MILF, GILF oder Cougar. (Siehe Erläuterung). Alle haben eines gemeinsam: Sie sind zwischen 20 und 40 Jahre älter als die Männer, die nach ihnen lüsten.

Doch reicht dies als Antwort? Wir haben uns umgehört und diese Punkte für euch herausgezogen:

Repertoire kontra Aussehen

Junge Frauen mögen wundervoll aussehen und dadurch attraktiv wirken. Aber Frauen zwischen 35 und 50, ob sie nun schon eine oder mehrere Ehen durchlaufen haben oder einfach immer „die Geliebte“ waren, haben sie ein Repertoire an sexuellen Künsten, die sie unvergleichlich macht.

Können kontra „Versuchskaninchen“

Obgleich junge Frauen heute durchaus experimentierfreudig sind, was „besondere“ Lüste betrifft, haben Frauen ab 35 bereits deutlich mehr und meist auch intensivere Erfahrungen mit solchen „ungewöhnlichen“ Praktiken. Auf diese Weise ist der Genuss der jungen Männer sichergestellt.

Reden gegen Stammeln und Schweigen

Junge Männer (wie auch junge Frauen) wissen oft nicht so recht, wie sie „es“ ausdrücken sollen. Erfahrene, ältere Frauen können meist über alles reden – und sie zögern auch nicht, den jungen Männern zu sagen, wie sie bessere Liebhaber werden können.

Selbstbewusst sein gegen Unsicherheit

Junge Frauen sind oft unsicher, wie sie erotisch wirken und ob sie „perfekt“ aussehen. Frauen in höherem Lebensalter wissen hingegen, was bei „offenen“ Begegnungen wirklich zählt: Einander Lust zu bereiten. Sie sind sich so gut wie immer sicher, das „Richtige“ zu tun und sie wissen, was sie von ihren Lovern wollen.

Frivol sein kontra sich Zieren

Die meisten älteren Frauen mit umfassenden sexuellen Erfahrungen schämen sich nicht, frivol zu sein, sexy Klamotten zu tragen, sich in „beschämende“ Positionen zu begeben und direkt „zur Sache“ zu kommen.

Grenzenlose Lust kontra „Belohnung“

Hingabe aus purer Begierde, auch mit der Konsequenz, dabei völlig in der Lust aufzugehen, ist ein Merkmal älterer, sex-und körperbewusster Frauen. Bei ihnen ist Sex kein „Geschenk“, das den Lovern „gewährt“ wird, sondern der Wunsch, sich rauschhaft und erschöpfend an sich selbst und den Liebhaber hinzugeben.

Widersprüche und abweichende Vorstellungen zum Thema

Diesen Thesen werden manche Frauen widersprechen. Einmal die jüngeren Frauen bis etwa 25, die glauben, sie hätten bereits genügend eigene Erfahrungen. Ihnen wäre das Wort „vorbehaltlos“ als Unterschied zu empfehlen. Die sex-positiven Frauen über 35 haben in der Regel wesentlich geringere Vorbehalte, sich sinnlich zu öffnen, ihren Körper zu präsentieren und zu ihren Bedürfnissen zu stehen.

Dann werden auch manche Frauen zwischen 35 und 50 Bedenken haben, die nicht pauschal als „lustvoll“ eingestuft werden wollen, sondern in ihrer Persönlichkeit anerkannt werden wollen. Bei ihnen liegt der Unterschied meist darin, dass sie ihre eigenen Begierden nicht separieren wollen, sondern versuchen, daraus ein Gesamtkonzept aufzubauen, das sich auch für langfristige Beziehungen eignet. Das ist ihr gutes Recht – aber es ist nicht das Gleiche. In Beziehungen stehen Fragen des Zusammenlebens im Vordergrund, und die Lust folgt diesem Bestreben. Bei den sinnlichen Lüsten hingegen hat die Begierde absolute Priorität, und die Beziehung mag dann der Lust folgen oder auch nicht.

Fazit: Ist es nun erstrebenswert, MILF, GILF oder Cougar zu sein?

Zwischen 38 und etwa 55 tritt bei manchen Frauen der Wunsch zutage, (noch) einmal ekstatische Lüste zu erleben. Zugleich fühlen sich viele Männer zwischen 18 und 25 von Frauen „missachtet“, was auch bedeutet, dass sie kaum sexuelle Begegnungen haben. Und je weiter dies fortschreitet, umso weniger attraktiv sind sie für die jüngeren Frauen. Das ist so ungefähr der Fischteich, an dem sich Anglerinnen und begierig japsende Karpfen treffen. Das heißt: Kaum eine Frau muss lange warten, bis ein junger Mann „angebissen“ hat, wenn sie zeigt, dass sie Appetit hat. Ob diese jungen Männer sich für Beziehungen eignen, und wie lange die Beziehung dann maximal dauern könnte, wird meist ausdrücklich ausgeklammert – doch kommen langfristige Beziehungen und sogar Ehen vor. Aufregend ist es für beide – die ältere Frau und den jüngeren Mann, doch müssen sich beide auch über die Konsequenzen im Klaren sein.

MILF - Jargon für eine Frau, die ein junger Mann sexuell begehrt, und die etwa 20 Jahre älter ist als er selbst.
GILF - Jargon für eine wesentlich ältere, aber sinnliche Frau, die bis zu 40 Jahre älter sein kann.
Cougar - Sexuelle Freibeuterin, die es auf Jünglinge abgesehen hat. (Vom weiblichen Puma abgeleitet)

Die Cougar – Phänomen, Partnerin oder sinnreiche Lustlehrerin?

Cougars - ältere, zauberhafte, sinnliche Frauen
Ja, ja – der Begriff „Cougar“ ist erstens amerikanisches Englisch, zweitens ist er dem Tierreich (1) entlehnt und drittes ist es nicht fair, einer Frau ein Etikett zu verpassen. Aber was ist Ihnen lieber? „Tanten“, „ältere Damen?“ Vielleicht gar MILFs? Nein, lassen wir es mal bei Cougars, und setzen wir ihr Alter mal auf zwischen 40 und 59, um eine Hausnummer zu haben. Die Suche der reifen Frau nach dem jüngeren, noch unverbrauchten und formbaren Mann und die Lust des jungen Mannes auf eine Frau, die barrierefrei und freudig Lust schenkt, wird bleiben. Zitat:


Wir benötigen irgendwelche Begriffe, um sie zu bezeichnen, denn das Phänomen wird bleiben.


Wie war das mit der attraktiven Tante?

Zuerst mal zu den jungen Männern: Die Beziehungen zwischen Neffen und Tanten sind immer so erotisch, wie es einer von beiden zulässt. Und für die Moralisten: Es muss sich bei Tanten nicht zwangsläufig um Blutsverwandte handeln.

Liebe lernen, Lust lernen, Genuss lernen

Werbung
Und auch dies ist richtig, wird aber nicht gerne gehört: Klar kann ein junger Mann von einer gleichaltrigen Frau in jungen Jahren „Liebe lernen“. Doch auch klar: immer nur das, was sie schon weiß. Und das ist zumeist verdammt wenig. Die ältere Frau, selbst wenn sie nur fünf oder zehn Jahre älter ist, weiß meist deutlich mehr, denn jeder Mann, mit dem sie schläft, bringt ihr einen Zuwachs an Erfahrung. Und nicht zu vergessen: Ältere Frauen lehren die jungen Männer nicht nur, wie’s geht, sondern auch, wie man (und frau) den meisten Genuss daraus zieht.

Dauerhafte Beziehungen sind nicht immer das Ziel

Nun gut – das Leben ist, wie allgemein bekannt, kein Zuckerlecken, nicht wahr? Und es besteht aus mehr als Couch, Bett und „Spielzimmer“. Und da ist dann die „Beziehung“, dieses merkwürdige Wort, das man benutzt, wenn man mehr hat als eine Sex-Affäre, aber weniger als eine Ehe.

Und da kommen dann die konservativen, moralisierenden und mahnenden Kräfte, die beiden Seiten sagen. Aber meine Liebe, aber mein Lieber, denk doch mal 10 oder 20 Jahre weiter …

Dieser Spruch taucht immer wieder auf– vor allem bei Menschen, die vermuten, dass sie in 10 oder 20 Jahren noch die gleiche langweilige „Beziehung“ führen werden wie derzeit. Oder, die aus ethischen, religiösen oder anderen Gründen um die Volksmoral fürchten, wenn „so etwas“ Schule macht.

Eine schöne Zeit ist besser als gar keine Zeit

Doch nicht nur Lust, auch Liebe kann „ihre Zeit“ haben. Denn ich will euch etwas sagen: Das Ekelhafteste, was ihr bei der Liebe erleben könnt, sind Leute, die „keine Zeit“ haben. Die sich mal schnell in der Mittagspause vögeln lassen, weil sie „zu beschäftigt für eine Beziehung“ sind. Es muss nicht immer der Wunsch nach schnellem Sex sein. Manchmal (vor allem bei Frauen gegen 40) ist es auch der Wunsch, das ausführliche Kennenlernen möglich abzukürzen, um schneller (ehelich, versteht sich) schwanger werden zu können.

Sich Zeit füreinander zu nehmen und zu genießen – sei es für 14 Tage, die berühmten sechs bis 12 Wochen oder sogar für eine lange, schöne Zeit – das ist die eigentliche Freude an Beziehungen.

Lob der älteren Frau

Genuss ist – auch wenn die Moralisten nun den Zeigefinger erheben – nichts Schlechtes. Und ein Mann, mit dem dem eine Cougar die Partitur der Liebe eingeübt hat, wird sich auch später besser als Liebhaber machen. Eigentlich sollte man den Cougars ein Denkmal setzen.