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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wo sind all die Gefühle hin, wo sind sie geblieben?

Ich will der Friedensbewegung nicht zu nahe treten, die das Lied „Where are all the Flowers gone?“ gewissermaßen als Hymne okkupiert hat. Aber das Lied hatte ursprünglich nur drei Strophen, aber es war einstmals ein trauriges Lied von der Vergänglichkeit der Liebe. Die Blumen sind gepflückt, die jungen Mädchen in Ehebetten verschwundene, die Männer sind die Ferne gegangen.

Warum Männer nicht "schwanzgesteuert" sind

Große Reize oder sinnliches Szenario?
Wer ein Mann ist und dabei sensibel, wird die Veränderungen in seinem Begehren schnell bemerken: Manchmal schon ab 30 oder 40, spätestens aber ab 50, sinkt die Lust, fällt die Begierde. Stärkere Reize werden nötig, um die Lust neu zu entfachen. Aufreizende Brüste, lecker dargeboten, verlieren ihre Reize, das „Atmosphärische“ wird wichtiger, und in der Ehe oder einer langjährigen Beziehung fehlen die Auslöser. „Männer sind schwanzgesteuert“, behaupten die jungen Frauen, die es nicht besser wissen, weil Männer schnell einem Reizcocktail erliegen, der geschickt dargeboten wird. Doch Männer sind genauso „gehirngesteuert“ wie alle anderen Lebewesen. Sie sehen die Inszenierung des Weiblichen, vergleichen es mit den Informationen, die sei als „erotisch erregend“ gespeichert haben – und werden erst dann aktiv. Das kann in die Hose gehen, weil die Frau nun mal absolut andere Vorstellungen von dem Verlauf der nächsten Minuten oder Stunden hat. Das ist eben so, und Männer können damit normalerweise umgehen. Frauen übrigens auch.

Die "Inszenierung des Weiblichen" lockt

Diese „Inszenierungen des Weiblichen“ bleiben aber nicht auf dem Niveau des 18-Jährigen, den noch jede freigelegte Brust und jeder wackelnde Frauenhintern „anmacht“. Je nach Lebensalter und wachsender Erfahrung will der Mann in mittleren Jahren, dass es ihm Frauen „schön“ machen, was von Frauen nun wieder recht wenig goutiert wir, weil sie sich sagen: „Solle er mir’s doch schön machen, dann sehen wir mal weiter.“ Der Mann lebt damit, versucht, sich zu arrangieren. Ist er kein unermüdlicher Jäger und Kämpfer oder hat er einfach wenig Geduld und Verständnis, so weiß er, dass dich der Honig auch anderwärts holen lässt – dort, wo man es ihm unter Garantie „schön“ macht.

Wenn man Pillen und Verführung koordinieren muss - die Zeit ab 60

Was verführt am Mann? Der Apfel?
Noch 20 Jahre später tritt eine „Entschleunigung“ des sexuellen Verlangens ein. Der heutige 60-jährige Mann ist idealerweise noch jung, modern, sportlich und dynamisch – aber er spürt nicht mehr ständig den Drang, Frauen „haben zu müssen“. Wenn wir jetzt einmal nicht von „blauen Pillen“ reden, dann sinkt auch seine Manneskraft. Was aber sind denn diese Pillen? Man kann nachlesen, dass sie ohne weibliche Verführung nicht die gewünschte Wirkung entfalten, also muss man Pilleneinnahme und Verführung aufeinander abstimmen – nicht unbedingt eine Kombination, die einem sensiblen Mann gefällt.

Es gibt ein Zeichen, dass für Männer recht untrüglich ist: Da war doch dieses wissenschaftlich noch nicht ganz geklärte Phänomen der „morgendlichen Gliedversteifung“, auch „Morgenlatte“ genannt. Früher glaubte man, es sein nur eine Fehlfunktion: Der morgendliche Drang, zu urinieren, wirke sich irgendwie auf Penis oder Prostata aus. Inzwischen nimmt man sicher an, dass währen bestimmter Schlafphasen REM-Phasen) so viel Blut in den Unterleib gepumpt wird, dass Erektionen als Folge davon auftreten. Unklar ist lediglich, warum dieser Effekt nicht auch tagsüber eintritt, wenn der Puls steigt.

Wikipedia will darüber wissen:

Die Morgenerektion ist lediglich die letzte Schlaferektion der Nacht. Die Häufigkeit und Dauer der REM-Phasen nehmen bis in die Morgenstunden zu, die Tiefschlafphasen werden kürzer.


Die meisten Männer beobachten an sich selbst, dass die morgendliche Erektion sich mit den Jahren immer seltener einstellt. Dies beunruhigt Männer zumeist – denn wenn die morgendliche Show nicht mit einem „Hey da bist du ja, gut zu wissen, dass es dich noch in dieser Form gibt“ beginnt, dann fehlt irgend etwas. Es ist ein Effekt, den wir benötigen, um uns klar zu sein: Hey, du bist ein Mann, und du kannst heute losgehen und eine Frau haben, wenn du willst.

Morgendlich Erektionen - selten aktiv genutzt

Natürlich kann man das Phänomen auch nutzen und die Liebe zur schönsten Frau der Welt, die neben einem liegt, auf diese Weise demonstrieren. Meist ist es nötig, die Sache noch ein wenig aufzupolieren, damit die Kraft anhält, aber möglich ist es allemal. Und sicher – für den Junggesellen gibt es noch andere Methoden, damit umzugehen. Aber das ist nicht der Punkt. Es ist einfach beruhigend, dass der Mann ganz Mann ist, wenn er wenigsten eine morgendliche Erektion hat. „Ich werde noch steif, also bin ich“? Zu einfach gedacht? Zu steinzeitlich?

Was den Mann zum Mann macht - nur seine Erektion?

Schön, „man“ müsste neu überdenken, was einen Mann ausmacht, außer der Erektion, worüber sich manche weibliche Exemplare des Homo sapiens wohl freuen würden. Doch auch Frauengehirne steuern nicht ausschließlich den Geist, sondern auch den Körper. Also werden sich einige Frauen wohl fragen müssen, was besser für sie ist: Ein „Steinzeitmann“, der „nicht lange fackelt, bis das Sofa wackelt“ und dem weitgehend gleichgültig ist, welche innerpsychischen oder kreislaufspezifischen Vorgänge seine Potenz beeinflussen? Oder ein sensibler Mann, der darüber nachdenkt, was es wohl bedeuten mag, wenn seien Lust verfällt. Ganz sicher bin ich mir nicht, nur merke ich, dass ich weniger morgendliche Erektionen habe.

Bilder (oben, Verführerin) ohne bekanntes © Farben aufgehellt. Unten Adam, Afrika, Teil eines Ensembles aus Adam, Eva, Schlange und Teufel, Republik Südafrika, Künstler unbekannt, Foto © 2013 by Liebesverlag.de
In diesen Artikel sind Gedanken von Amit Wehle eingeflossen, wie in "How About We" veröffentlicht.

Ina antworet: Mein Mann will einen Dreier mit Lesbensex!

VerdutzteFrau schrieb:

Liebe Ina,

Ich weiß gar nicht, ob ich es Ihnen wirklich schreiben soll, aber mein Mann ist neulich zu einer Fotoausstellung gegangen – und kam heim mit einem ziemlich gewagten Plakat, in dem zwei Frauen in einer lesbischen Pose zu sehen waren.

Ich hab ihn gefragt, warum er gerade dies Poster ausgewählt hat, und er hat gesagt, dass es ihm gut gefalle. Na schön, aber letztens, als wir mal wieder ein bisschen getrunken hatten und über unsere erotischen Fantasien gesprochen haben, hat er gesagt, dass es ihn wahnsinnig anmachen würde, wenn sich zwei Frauen lieben würden. Na ja, und dann hat er noch gesagt, dass er von einem Dreier träumt, mit solchen Sache wie auf dem Bild. Ich weiß wirklich nicht, wie ich mir das erklären soll. Und was soll ich eigentlich jetzt machen?


Ina antwortet:

Liebe verdutzte Frau,

Ich kann dich zunächst einmal beruhigen. Es gibt kaum einen Mann, der nicht entzückt ist, wenn er Frauen, sieht, die Zungenküsse tauschen oder Pornografie, in denen Frauen Liebe machen. Solche Filme werden fast ausschließlich für Männer produziert, und nicht für lesbische Frauen.

Ich finde es ausgesprochen gut, dass du mit deinem Mann offen über sexuelle Wünsche und Fantasien reden kannst. Das geht mit den meisten Männern überhaupt nicht. Wenn er mit dir spricht, weißt du wenigstens, was ihn bewegt, und ich glaube nicht, dass er nun süchtig danach wird, zwei Frauen bei der Liebe zuzusehen.

Was nun seinen Wunsch betrifft, einen „Dreier“ zu erproben, so wäre ich zurückhaltend damit. Es ist nicht ganz einfach, eine „dritte Frau“ zu finden, die sich darauf einlässt, und außerdem – willst du wirklich Liebe mit einer Frau machen? Wenn du es nicht willst, lass es lieber bleiben und versuch, ihn auf andere Art herauszufordern. Übrigen gibt es auch Paare, mit denen man sich treffen kann und die nicht abgeneigt sind, auch mal ein wenig „Bäumchen wechsele dich“ zu spielen.

Ich sage immer: Tu nicht, was du nicht tun willst, aber such dir eine Spielwiese, auf der du herausfinden kannst, was für dich möglich ist.


Deine Ina

Sex gegen eine Einladung zum Kerzenschein-Dinner?

denkt er nur an "das eine" - oder sie auch?

Nehmen wir mal eine dieser dickbackigen, pompös vorgetragenen Formulierungen von Möchtegern-Feministinnen:

Du glaubst doch nicht etwa, dass ich mit dir ins Bett gehe, nur, weil du ein großes Dinner bezahlst?


Gegenfrage:

Warum lässt du dich eigentlich zu einem großen Dinner einladen, wenn du ganz genau weißt, dass die Kerle mit dir anschließend ins Bett hüpfen wollen? Hätte nicht auch eine Tasse Kaffee oder ein Snack im Bistro genügt, um euch mal ein bisschen zu beschnüffeln?


Natürlich hätte das genügt. Aber dann wärst du nicht Prinzessin Hops von de Frogs gewesen, nicht wahr, sondern nur eine Frau, die mit einem Mann mal abgeklärt, ob mehr drin ist als ein kleiner Flirt.

So und nun mach mal halblang: Wenn dein Kerl für ein Dinner 120 Euro (100 GBP)(3) ausgibst, dann ist das kein Dinner mehr, sondern eine Einladung zu einem Abend mit „Zusatznutzen“. Das weiß auch die Dame, die sich dann meistens schon ein bisschen vorbereitet hat und vermutet, dass es nach dem kulinarischen Dessert noch noch ein fleischliches geben könnte. Um es mal gleich vorwegzunehmen: Die meisten sind mittlerweile darauf vorbereitet.

Frauen enthaaren sich, Männer kaufen neue Bettwäsche

Ach ja: Männer geben im Schnitt so gegen 47 GBP aus (3), bevor sie die Dame, vor der sie mehr als nur „Dinner“ erwarten, zu demselben ausführen: Das Geld geht für Unterwäsche (ja, da staunt ihr, was?) und neue Bettwäsche drauf (3). Frauen, die partout ins Bett mit einem Kerl wollen, kaufen angeblich neue Dessous und investieren in Epilierung – „der Beine“, wie da etwas dürftig formuliert wird (3). Echt, Frauen, wer guckt schon darauf, ob eure Beine gewachst sind? Da war doch noch etwas anderes, auf das wir viel stärker achten?

Sex mit einem Dinner erkaufen?

Na ja, da war eine gute Nachricht: Nur 20 Prozent der Männer glauben, euch mit einem Dinner einkaufen zu können. Der Rest lädt auch gar nicht erst zu so etwas ein – wird sind doch nicht so blöd, mal schnell 120 Euro abzudrücken, nur weil ihr euch mal einen Abend lang als Prinzessin fühlen wollt, oder?

Geht die Frau nun für ein Dinner ins Bett? Nein, aber ...

So, und nun?

Da wären noch ein paar Aussagen:

- Was soll ich mit einem Kerl anfangen, der es gar nicht erst versucht? (Journalistin; Ende 20). (1)
- Mir ist egal, wie viel jemand ausgibt. Wenn er nett ist, dann gehe ich auch mit ihm ins Bett. (Gymnasiallehrerin, Ende 30). (1)
- Das ist doch eine nette Art, „Dankeschön“ zu sagen, finde ich (Friseurin, 26). (1)
- Wenn ein Mann das Feuer bei einem Dinner anzündet, dann soll er es auch löschen. (Dozentin, 40).
- „Ein bisschen gut berechnetes Liebesgeflüster … hin und wieder ein Abendessen … das empfanden junge, lebenshungrige Frauen schon als adäquaten Lohn für die ihnen gewährte Gunst.“ (2)
- Sieben Prozent der Frauen fühlen sich verpflichtet, wenn der Mann so generös ist. (3)
- Männer erwarten, mit einer neuen Partnerin nach dem dritten Date zu schlafen. (3)
- Frauen warten normalerweise bis zu fünf Dates ab, bevor sie mit einem Mann schlafen. (3)


Was gut und richtig ist? Woher soll ich das wissen? Als Mann weißt du nie, woran du bist. Die wagemutigen Frauen sagen sagen bei einem Blind Date: „Entscheide dich jetzt mal, ob du nur mit mir reden willst oder ob du was vorzuschlagen hast.“ Die sinnlich Wartenden sagen die Monate später vielleicht einmal: „Schade, dass du nicht gefragt hast, ich wäre schon interessiert gewesen“. Manche sagen niemals etwas, weil sie einfach dem Vorschlag des Mannes folgen, andere empören sich mit dem bereits gefallenen Satz: „Du glaubst doch nicht etwa …“, und wieder andere stehen empört auf oder nennen dich einen Scheißkerl.

Was du machen sollst? Schau ihr beim Dessert in die Augen, wenn du sie zum großen Abendessen eingeladen hast. Wenn du da diesen merkwürdigen Schimmer erkennst, dann kannst du sie fragen – aber nicht so direkt, wenn es geht.


(1) Gesammelte Aussagen im Laufe eines Männerlebens - alle Aussagen sind authentisch.
(2) Zitat aus: („Das Zeitalter des Dr. Artur Schnitzler“, Aussage vom Beginn des 20.Jahrhunderts, Wien.)
(3) Angebliche Ergebnisse von MSN.com

Was der Fuß sein darf – jedenfalls nicht erotisch

Ein Fuß ist ein Fuß ist ein Fuß … aber leider ist das nicht für alle wahr. Warum ich mit meiner Wortwahl so vorsichtig bin? Weil hinter mir „Big Brother“ steht, der mir beim Schreiben über die Schulter guckt. „Big Brother“ ist der Mann von der inoffiziellen Internet-Zensurbehörde, die dafür sorgt, dass unser World Wide Web „familienfreundlich“ bleibt. Nun ja, „unser“? Sollte es nicht heißen: „deren“?

Nun kann man darüber streiten, wie gefährlich Füße sind. Meine Urgroßmutter, so hieß es, hätte niemals im Leben ihren nackten Fuß gezeigt, und zwar keinem lebenden Menschen - außer vielleicht dem Doktor. Damals trug man noch knöchellange Kleider, um nun wirklich alles zu bedecken, was jemals als „nackte Haut“ interpretiert werden konnte.

Warum ein nackter Fuß so gefährlich ist

gefährlich für die jugend und das wohl der familie?
Nun ist der Fuß Teil des Homo sapiens, und er ist nun mal zu gewissen Gelegenheiten nackt, und das sogar öffentlich. Wer würde daran Anstoß nehmen? Sehen sie, jetzt kommt der entscheidende Moment: Solange ich einen Fuß als Fuß sehe, den ein Mensch nun einmal zwangsläufig haben muss, weil er sonst umfällt, ist alles klar. Sollte ich aber davon schreiben, dass der nackte Fuß schön ist, dass er mir gefällt oder dass ich ihn gar liebe, dann beginnt sich mein allzeit mächtiger großer Bruder dafür zu interessieren. Ein Fuß? Wie kann ein Mann einen nackten Fuß schön finden? Da steckt bestimmt mehr dahinter, eine Verschwörung gegen die Internet-Familie. Ach, auch früher hätte man schon Despoten die Füße geküsst? Oder gar Propheten? „Ja, aber das waren Akte der Wertschätzung“ , sagt da Big Brother, und wenn du mir die Füße küssen willst, habe ich auch nicht dagegen, du elendiglicher Bloggerwurm. Aber ich sage dir gleich, das stimmt mich nicht gnädig, solange du deinen Blick so begehrlich auf den Frauenfuß lenkst!“

Die Paraphilie, die im Internet keinen Namen mehr hat

Ach, daher weht der Wind, ich dachte es mir doch. Wie heißt noch diese Paraphilie? Den Namen darf ich gar nicht nennen, wenn nicht der Donnerkeil von Gott Thor auf mich niedersausen soll, Pardon, von Mr. Big Brother.

Nun stehe ich vor dem Problem, einen Artikel über die Liebe zum Fuß zu schreiben, und ich will nicht mit dem Liedertext beginnen: Da stehe i-ich –drau-au-auf.“ Nein, irgendwie sind Füße aus der Sicht eines Liebhabers ein bisschen mehr als etwas, auf dem man steht, nicht wahr?

Frauenfüße sind nicht sinnlich, sondern dienen dazu, nicht umzufallen

Ja, und nun? Ich soll eine Artikelserie schreiben, in die weibliche Anatomie von den Zehenspitzen bis zum Knie und von dort weiter bis zu den Haarspitzen beschreiben wird – aus der Sicht eines liebenden Mannes. Und nun frage ich ich mich: Um Himmels willen, was mach ich bloß mit den Füßen? Muss ich jetzt schreiben: „Jene Gebilde, welch selbe sich am am Ende der Beine befinden und im Internet nicht in sinnlichem Zusammenhang mit der Person, zu der sie gehören, benannt werden dürfen?

Ja, was meint ihr: Soll ich den Zorn von Big Brother erregen? Oder soll ich lieber gleich schreiben: „Frauenfüße dienen dazu, die Frau in die Lage zu versetzen, über Kopfsteinpflaster zu balancieren – unabhängig vom Schuhwerk, dass sie dazu trägt“ Weibliche Füße dienen außerdem als feste Auflage auf dem Boden, weil die Frau bei nicht vorhandenen Füßen ja umfallen würde – und das wäre gar nicht schön, nicht wahr?

Wie man uns sieht: ONS über 40

Na, hat es dir gefallen?



Kennt ihr eigentlich das Lied „Ain't nobody's business if I do”? Es handelt davon, dass es die Leute nichts angeht, was du tust. Den Spruch gibt’s auch auf Deutsch: „Tu, was du willst, die Leute reden sowieso über dich.“

Reden wir mal über den ONS. Heute kannst du dir das leisten, wenn du es nicht jeden Tag machst. Jetzt ist es für viele Frauen unter 30 ganz normal, auch schon ein paar ONS im Leben gehabt zu haben. Aber die über 40-Jährigen (also solche wie ich) zieren sich da doch noch. Na, und das passt nicht so gut zum ONS, oder?

Ich finde auch, dass es nicht so schön ist, wenn du aufwachst und der Typ grinst doch an und sagt: „Na, war’s schön für dich?“ Mal ehrlich, ich will was anderes hören. Nicht mal, dass er mich wiedersehen will. Eigentlich nur, dass es für ihn schön war, dass er sich wohlgefühlt hat, und dass ich eine tolle Geliebte war und wahnsinnig jugendlich aussehe.

Ist das zu viel verlangt?

Ich meine: Nö, Jungs … das könntet ihr ruhig sagen.
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