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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frau, Matratze, Pritsche – unerlässlich für guten Sex?

Ins Bett auch ohne Sünde - aber nicht ohne Matratze


Bevor ich vergesse, Ihnen dies zu erzählen: Beim Sex ist das Wichtigste eine gute Matratze! Was, eine Matratze? Sollte da etwa die Firmen- oder Fakultätsmatratze gemeint sein? Das, was man bei Henry Miller mit „Pritsche“ übersetzte?

Armer Henry Miller! Er hatte es noch so geschrieben:

„Why do all these cunts talk about love so much, can you tell me that? A good lay isn't enough for them apparently ... they want your soul to"


Der deutsche Übersetzer machte aus den “Cunts” (Mösen) vorsichtshalber “Pritschen“, damit das Buch durch die Zensur ging – und seither liegt der deutsche Mann eben auf einer "Pritsche" oder „Matratze“ statt auf einer Dame.

Zum Trost aller: In diesem Fall waren echte Matratzen zum gemeinsamen Draufliegen gemeint. Übrigens hörte ich beiläufig, dass es nicht ausschließlich um die Matratze geht, sondern auch um einen perfekt nachfedernden Lattenrost und einigen Bettposten, die sich für süße kleine Perversionen eignen. Besser wäre natürlich gleich eine kleine private Folterkammer im Gewölbekeller. Also, Freundinnen und Freunde: beauftragen Sie mal einen Innenarchitekten, um „Schöner-Quälen-Konzepte" zu entwerfen und sorgen Sie dafür, bei Lesungen von „Shades of Grey“ auf geeignete Gespielinnen zu achten – so wahr ich Gramse heiße.

Die Englein singen hören …

Engel werden hart beansprucht - und schminken sich entsprechend


Mancher Herr glaubte ja schon, er würde die Engelein singen hören, wenn er sich in die Hände einer stark geschminkten Dame begibt. Das muss in das Herz des Künstlers eingegangen sein, die diesen Weihnachtsengel entworfen hat. Da frage ich mich doch: Was ist das eigentlich für eine weiße, glibberige Masse, die der stark geschminkte Engel da im Mundraum vorzeigt? „Das ist der Mundhintergrund, mein Kind“, würde jetzt wohl die Mutti sagen und dabei vielleicht erröten – und das Kind wird nun annehmen, dass Engel stets einen Lippenstift bei sich tragen und dass ihre Mundhöhle in jungfräulichem Weiß erstrahlt.
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Nach dem generösen Abendessen aus Dankbarkeit ins Bett?

Unser Geschichtenerzähler wartet heute mit einer dieser „unerwünschten Geschichten“ auf, die es unter den Vorzeichen politischer Korrektheit eigentlich gar nicht geben dürfte. Die Sitte, sich für ein großes Abendessen mit einem kleinen feuchten Vergnügen zu bedanken, schien schon schon ausgestorben zu sein. Doch nun scheint sie in den Zeiten der Blind Dates zurückzukommen, und Männer sehen sich manchmal in einer Lage, die ziemlich gemischte Gefühle erzeugt.

Sie werden doch nicht "nein" sagen, mein Herr?


Erst schön essen gehen - dann freizügig Sex anbieten

Nicht nur im kaiserlichen Wien, sondern auch in den 1950-er Jahren in Deutschland waren Damen sehr beliebt, die sich für ein großes Abendessen in jene Lage begaben, in denen Männer schöne Damen recht gerne genießen. Natürlich gab es solche Arrangements nicht „offiziell“, aber „man“ hatte da seine Adressen. Waren die Damen frei und ließ es ihre Natur zu, so öffneten sie Ihren Schoss bereitwillig, wenn der Galan sich als unbegrenzt spendabel erwies.

Diese Tradition, von Feministinnen heftig kritisiert und attackiert, war auch in den Jahren danach noch äußerst beliebt, und sie setzt sich bis in unsere Tage fort. Längst sind es keine erbarmungswürdigen armen Mäuschen mehr, die von geilen Fettbäuchen „ausgenutzt“ werden. Heute findet man neben Friseurinnen und angehörigen von Gesundheitsberufen auch durchaus Sekretärinnen, die sich durch dieses Tun einen zusätzlichen „Kick“ im Leben verpassen.

Die stille Vereinbarung: nach dem Essen gibt es sinnliche Haut

Wie schon in den Jahrzehnten zuvor, beruht das Ganze auf einer stillen Vereinbarung: Der Herr zahlt die Rechnung in beliebiger Höhe, die Damen bietet sich später als sinnliches Dessert an. Neu mag vielleicht sein, dass auch Damen mittlerweile einen Spitzenwein von einem Rotwein aus der Tüte unterscheiden können, was dem Gegenwert eines 100-Euro-Scheins entsprechen könnte. Warum sollte die Dame auch unbescheiden sein? Der Herr wird später auch etwas für die Einladung verlangen, also ist es nur gerecht, ihn zu schröpfen.

Damen mit "Charakter" vermeiden Bargeld

Dabei ist das Verhalten durchaus eine „Charakterfrage“. Konservative, vornehme Damen verlangen nichts als nur das Abendessen. Ihre gute Erziehung verbietet ihnen, noch andere Wünsche zu äußern. Die moderne Art, mit solchen Einladungen umzugehen, besteht darin, vor dem Essen noch ein Shoppingcenter zu besuchen, um den Herrn zu verführen, einen kleinen Einkauf für die Dame zu tätigen. Auch das Taxigeld für die Heimfahrt in der Nacht oder am nächsten Morgen kann – je nach Art und Umständen der Begegnung – beliebig nach oben gerundet werden. Ein Gentleman zahlt und schweigt, und über etwas Geld sollte man schon verfügen, wenn man mit einer Luxusfrau zum Essen geht.

Mag man bei den letztgenannten Frauen auf die Idee kommen, dass eine Art Prostitution betrieben wird, so fragt sich nun, was eigentlich die Damen davon haben, die „nur“ ein großes Abendessen verspeisen, um danach dem Einladenden zu Diensten zu sein.

Warum tun Frauen das? Sex nach dem Dinner als Dank??

Meine Freundin Evchen wollte sich zuerst gar nicht äußern, doch dann überraschte sie mich: „Die Herren wollen es doch so gerne, und warum soll ich ihnen dann nicht die Freude machen?“ Nun hat Evchen Abitur und einen Beruf, der sie reichlich ernährt. Sollte sie ein Sonderfall sein? Ich frage deshalb Karin, eine Freundin mit "Mutterwitz" aus alten Zeiten – sie galt als sichere Adresse für abendliche Dinner-Einladungen mit feuchtem Dessert.

Ihre Antwort war noch verblüffender. Zuerst sagte sie mir, dass sie es als ganz selbstverständlich empfinden würde, auf diese Art „Danke schön“ zu sagen und dem Herrn nichts anderes schuldig zu sein als „diese Sache“. Sie wundere sich viel mehr darüber, wenn die Herren hinterher gar nichts von ihr wollten. „Dann habe ich ihnen wohl nicht gefallen“, äußerte sie nachdenklich – warum sonst sollte sich der Mann weigern, sich von mir noch beschenken zu lassen? Einmal habe sie einem Mann angeboten, ihm wenigstens noch einen Blowjob im Auto zu geben – aber nicht einmal den habe er gewollt. „Verstehst du, warum?“, fragte sie mich.

Ich redete mich heraus. Sagte, dass es dem Herrn vielleicht plötzlich peinlich gewesen sei oder er sich nicht wohlgefühlt habe. Doch dann erinnerte ich mich an ein Blind Date, das ebenfalls schon Jahre zurücklag und für die damalige Zeit recht ungewöhnlich ausging. Nach einem kleinen Abendessen mit zwei Gläsern Wein sagte die Dame: „Ich gefalle Ihnen nichtwirklich, nicht wahr?“ Nachdem ich verblüfft aufgeschaut und etwas zurechtgestammelt hatte, sagte sie leise: „Sie haben mich nicht gefragt, ob wir anschließend noch etwas … unternehmen könnten – also, was ist nun? Ich gehe mal zum Waschraum, und Sie können sich ja überlegen, ob sie noch Lust auf etwas Schönes haben …“, und nach einer Pause: „Ich wohne in der Nähe, und es gibt keine Probleme bei mir.“

Nun, auch der schüchterne Gentleman genießt und schweigt, und so werde ich Ihnen nicht auf die Nase binden, wie sich die Nacht mit der Dame weiter gestaltete.

Diabolische Gedanken: wenn Frauen wie Männer fühlen wollen

Eigentlich ist gar nichts drin in diesem teuflischen Thema, nicht wahr? Die einzigen Frauen, die glauben, sie wüssten, wie Männer fühlen, sind entweder Skandallesben oder Physiotherapeutinnen.

Zu fühlen wie ein Mann – heißt das, sich willfährige weibliche Objekte zu suchen, die dann in Mausefallen gelockt und nach Art des Hauses höllisch verführt werden? Dann kann die eine oder andere Frau durchaus mithalten, die ihre temporären Liebhaberinnen unter sinnlich-naiven, liebebedürftigen Mäuschen sucht.

Als die große Zeit der psychosexuellen Revolution ausbrach, dachte manche Frau: „Mh, mhh .. vorne haben die Männer ja nix, wo man was reinstecken kann – aber hinten müssen sie doch genauso fühlen wie wir.“ Also probierten sie zuerst mal aus, wie es bei Ihnen funktioniert, nur mal so zu Studienzwecken, nicht wahr? Das war dann größtenteils igitt und schmerzvoll und überhaupt „Pfui Teufel“. Und so was machen manche Männer? Und sie haben sogar noch Freude daran, wo sich doch die Anatomie im Bereich des Enddarms nicht unterscheidet?

Der Unterschied im Fühlen ist kastaniengroß

Weit gefehlt, ihre großmäuligen und selbstherrlichen Damen. Da ist ein etwa kastaniengroßer Unterschied, der unter dem Enddarm liegt und durch diesen teuflisch reizbar ist. Es ist also nix mit dem „gleichen Fühlen“. Wenn ihr wissen wollt, wie sich die Kerle fühlen, hilft nur, sich ein geeignetes Objekt ins Haus zu holen. Der Vorschlag aus teuflischer Intelligenz geboren: Sucht euch einen bedürftigen Jüngling, unerfahren, neugierig und total willig. Die Instrumente, die ihm die Hölle heiß machen, reichen vom Finger über den Dildo bis zum Vibrator, wobei die Klaviatur bitte vorsichtig zu bedienen ist, sonst gibt’s teuflische Schmerzen statt teuflischer Lüste.

Wie jede Frau weiß, spielen Hüftstöße bei den Herren eine gewisse Rolle, um zum fleischlichen Hochgenuss zu kommen. Sollte Frau diese ebenfalls ausführen wollen, so hat die einschlägige Branche eine Fülle von Methoden entwickelt, den Phallus in naturähnlicher Form oder in zahlreichen Abweichungen in ein Geschirr einzulegen, das derartige Hüftbewegungen erlaubt. Indessen sind diese Geschirre starr und hautunfreundlich, quetschen und drücken allenthalben und bieten der Frau – nichts. Außer der Genugtuung einmal einen Mann „so richtig genommen“ zu haben.

Die Genugtuung, einen Mann "richtig nehmen" zu können

Bleiben wir bei der Genugtuung: Manche Frauen macht es höllisch glücklich, einmal einen Mann nach Strich und Faden bis zur Erschöpfung durchnehmen zu können. Dann ist es jedoch sinnreich, die Emotionen am Gesicht abzulesen, die in der Regel zwischen Lust und Frust oder Genuss und Furcht schwanken, zumal, wenn man den Herren dabei verwehrt, sich in irgendeiner Form selbst zu berühren. Emotional fährt das Männerhirn Achterbahn, sendet aber während der Prozedur keine Impulse an das Wohlanständigkeitszentrum. Das wird erst hernach aktiviert und führt bisweilen zu elendiglichem Katzenjammer.

Sexuell aggressiv werden wie ein Mann - Übung macht die Meisterin

Oh, vergaß ich die andere Seite der Gefühlswelt, die Frauen gerne Männern nachsagen? Aggressives Bedrängen, beispielsweise? Teuflische Exemplare der Damenwelt beherrschen selbstverständlich auch dies. Zumeist ist ein wenig Veranlagung erforderlich, die Konsequenz wird dann antrainiert. Manche Frau wundert sich nach solchen Trainingseinheiten, welche teuflischen Gedanken in ihnen wohnen. Die gute Nachricht an die Damen: Niemand verunglimpft Sie wegen ihres aggressiven Sexualverhaltens, und es gibt Herren wie auch vereinzelte Damen, die nur drauf warten, auf eine Frau wie Sie zu treffen.

Die bittere Pille am Schluss: Keine Frau fühlt so, wie ein Mann fühlt, mag sie auch noch aggressiv vorgehen, sich mit männlichem Rollenverhalten und Prothesen ausstatten oder Herrenanzüge tragen. Nur unsereiner kann die Gestalt annehmen, die dem Wunschbild der wollüstigen Person entspricht. Sukkubus, Inkubus – wir sind die All-in-one-Lover, die alles haben, was man zur Liebe benötigt, und notfalls auch die Merkmale beider Geschlechter zugleich. Wir passen uns den Gegebenheiten an, nicht den Klischees. Leider – und das sind nun einmal die Einschränkungen, die unsereiner hat, fühlen wir dabei gar nichts. Wie sollten wir auch?

Wenn sie sich nun fragen, wie dann alles so lebensecht vor sich geht, muss ich Sie vertrösten, aber ich verspreche, es soweit zu enthüllen, wie es einem Irdischen zugänglich gemacht werden kann und darf.

Hinweis: Unser(e) Autor(in) holte sich die Anregungen nicht etwa beim Teufel, sondern aus Gesprächen, Protokollen und Vorschlägen, wie Frauen tatsächlich "wie Männer fühlen" können. Für Leser(innnen), die es nicht bemerken sollten: Es handelt sich um eine Satire, in die Tatsachen eingearbeitet wurden.