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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Liebeslehrer(in) und - Liebeschüler(in)

Liebe erlernt sich nicht von selbst


Dies ist eine Fundsache, die wir insbesondere Damen sehr an Herz legen.

Erwarte bitte nicht, dass der perfekte Liebhaber, sei er weiblich oder männlich, fertig konfektioniert bezogen werden kann. Erweist sich eine Geliebte oder ein Liebhaber als angebliches Naturtalent, misstraue der Person – sie lügt über ihre Vergangenheit. Denke dran: nur Übung macht den Meister oder die Meisterin. Du musst dich im Leben einmal entscheiden, ob du Lehrmeister(in) der Liebe sein willst oder nicht. Wenn nicht, musst du Menschen wählen, die bereits Kenntnisse in der Liebe haben, ob du willst oder nicht.


Ich kann nur hoffen, dass es immer genügend einfühlsame Damen und Herrn gibt, die sich als sanfte und sinnliche Liebeslehrer(innen) erweisen.

Generation 50plus – nur ein anderer Name für Tattergreise?

Ist sie 30? Oder40? Oder 50?
Ich habe vor einigen Monaten damit begonnen, die „Generation 50plus“ ins Visier zu nehmen. Das Erste, was man dabei feststellt: Diese Generation gibt es nicht. Es ist eine PR-Erfindung, wie Yuppies und Metrosexuelle. Reden wir doch gleich Tacheles: Heute hat ein 40-jähriger Mann kaum andere Interessen als ein 50-Jähriger. Beide sind noch nicht soweit, die Apothekerzeitung zu lesen, aber beide machen sich (endlich) Gedanken über die Zukunft – oder meinetwegen darüber, ob sie nicht endlich ein Nobelauto kaufen sollten. Es mag sein, dass Frauen darüber etwas anders denken, aber selbst 50-jährige Frauen genießen die Liebe noch in vollen Zügen. „50 ist das neue 40“, sagt man ja unter Frauen neuerdings. Tattergreise? Greisinnen? Sexuell unsichtbar? Mit 50? Da lachen ja die Hühner!

Das "unsichtbare Geschlecht" wird sichtbar

Tatsächlich fühlten sich Frauen noch 1970 wie das „unsichtbare Geschlecht“. Davon kann nun wirklich keine Rede mehr sein. Zwar glauben Frauen, mit 40 nicht mehr so attraktiv zu sein wie zuvor, und in der Tat sind sie unter den 50-jährigen Männer nicht mehr „heiß begehrt“. Doch Frauen, die wissen, dass die Liebe nicht immer für die Ewigkeit sein muss, haben gute Karten – sie müssen sie nur ausspielen.

Keine "Silversurfer" - sonder aktive Menschen mit Wünschen

Generation 50plus – da wären sie, die „Silversurfer“ . Auch das ist so ein antiquiertes Wort. Im Grunde ist es lächerlich, einen Menschen überhaupt als „Surfer“ zu bezeichnen, der das Internet benutzt – die Wellenreiter-Zeiten auf den Wogen des Netzes sind längst vorbei. Und das Silber? Ich glaube, in den Hirnen der Nerds, die so etwas erfinden, herrscht derzeit Schneefall. Oder sie haben „nicht alle auf dem Christbaum“. Ein Mensch, der das Internet mit 40 entdeckt hat, wird mit 50 nicht zum „Silversurfer“, nur weil er 50 wurde.

Gell, ihr brauchet Hilfe ... 50plus auf Schwäbisch

Gerade hat das Sozialamt einer deutsche Großstadt (Stuttgart) die „Generation 50plus“ befragt, wie sie mit dem Leben zufrieden sind, und das klingt dann so (Zitat):

Wie zufrieden sind die Bürger mit ihrer Wohnsituation und ihrem Wohnumfeld? Gibt es bauliche Barrieren? Wie stellt sich die gesundheitliche Situation dar? Gibt es nahestehende Personen, die helfen und unterstützen?


Ohne die "Alten" geht gar nichts

Nichts gegen solche Befragungen - sie mögen der Stadt wirklich nützen. Doch das alles klingt so, als stünde die „Generation 50plus“ kurz vor dem Gedanken, in ein Altenheim zu gehen. Vorläufig, so jedenfalls stellt es sich mir dar, helfen und unterstützen die „Alten über 50“ eher noch die Jungen. Ich hatte jüngst Gelegenheit, mit einem etwa 50-jährigen „Zimmermädchen“ zu sprechen. Die Dame richtet ihre Arbeitszeit so ein, dass sie die Enkelin nachmittags betreuen kann, wenn sie aus der Schule kommt, und auch die „Opas“ werden eingespannt, um die Kids morgens zur Schule oder zum Kindergarten zu bringen. „Ohne uns Großeltern ginge gar nichts“, sagen diese Frauen und Männer.

Sex oder Treppenlift - vom Unsinn der "Genration 50plus"

Auf der anderen Seite werden Männer (und ich denke, auch Frauen) über 50, ja sogar über 60, während gewisser Rehabilitationsmaßnahmen ständig gefragt, wie zufrieden sie mit ihrem Sexualleben sind – kaum ein Fragebogen nimmt diese Frage aus.

Wie muss man sich das also vorstellen? Da ist eine „Genration“, die vor morschen Treppen zittert, sich vorsichtig ins Internet hereintastet und auf die Hilfe des örtlichen Sozialdienstes angewiesen ist? Das ist, mit Verlaub, keine Genration, sondern eine Gruppe. Die „Generation“, die allgemein als „50plus“ bezeichnet wird, ist zwar möglicherweise nicht mehr so fit wie mit 30, sie will aber dennoch das Leben jetzt und hier in allen Facetten genießen.

Genau hier liegt das Problem. Wie einst bei der Jugend (ich erinnere mich noch sehr genau) entdeckt zuerst die Wirtschaft, wo die Kohle locker sitzt, und wofür die „Silversurfer“ sie auch locker abdrücken. Erst dann kommen Politiker auf die Idee, sich damit zu beschäftigen – und dabei kommt sehr, sehr selten etwas Gutes heraus.

Dennoch bleibt die Frage: An was sind die über 50-Jährigen interessiert? An Luxuskarossen, Fernreisen, Klamotten, Parfüms und körperlichen Lüsten? Oder an Treppenliften, Bänken im Stadtpark, Stützstrümpfen, Raumluftverbesserern und erhöhten Toilettensitzen?

Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Frage geht nicht auf. Das hat einen sehr einfachen Grund: weil es „eine Generatio0n 50plus“ nicht gibt, weil es sie nie mehr geben wird und weil das ganze dumme Gefasel darum nichts als Makulatur ist. Es mag ja sein, dass 30-Jährige jede Frau über 50 als „Mütterlein“, „Oma“, "alte Schachtel“ oder „Seniorin“ ansehen – aber so fühlen sich die Damen nicht. Und die Herren dieses Alters? Um Himmels willen – die stehen voll im Saft und lachen über den Begriff „Silversurfer“.
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Ersten Sex bedauern? Nein, danke!

Vorbereiten aufs "Erste Mal"? Oder "Augen zu und durch?"


Erstaunlich, wie manche Damen „bedauern“, was sie in ihrem Leben getan haben. Sie bedauern beispielsweise, dass sie sich zu früh entjungfern ließen, zu schnell und bereitwillig Fellatio ausübten oder, dass sie das Leben einer Schlampe geführt haben. Merkwürdigerweise erscheinen solche Berichte fast ausschließlich in US-amerikanischen Foren. Es schient so, als würden die jungen US-Amerikanerinnen im Teenageralter sich mit Wonne vollsaufen und dann im Stadium der Volltrunkenheit die Beine breitmachen. Am Ende waren daran natürlich die „Jungen“ schuld, die „bedrängt“ haben. Wie man mit fast zwei Promille Blutalkohol noch behaupten kann, „bedrängt“ worden zu sein, ist mir ein Rätsel. War die Frau hingegen nüchtern, so hat sie es frühzeitig aus falsch verstandener Zuneigung getan. Am Ende, jedenfalls, waren die Jungs stets weg und das arme Mädchen musste doch tatsächlich einen zweiten Anlauf nehmen, um einen festen Freund zu bekommen. Welche ein Schicksal! Dies bösen Jungs!

Das Klagelied unter Tränen: "es war nicht wirklich schön"

Fragt sich natürlich noch, warum man dann eines Tages öffentlich bedauert, „so früh“ angefangen zu haben, wo man „doch noch gar nicht bereit war“. Unlogisch ist es allemal: Jeder in englischsprachigen Ländern kennt den Spruch: "Du kannst deinen Kuchen nicht essen und zugleich behalten." Die jungen Frauen haben den Kuchen gegessen - und ob sie etwas davon gehabt hätten, ihn aufzubewahren, ist mehr als fraglich. Britinnen geht es übrigens angeblich ähnlich mit dem lamentieren. Ein Drittel der Teenager, so eine Umfrage, bedauerte ihr „erstes Mal“. Warum sie es tun? Die einfache Antwort aus vielen Mündern: "Es war nicht wirklich toll".

Fragt sich auch: Warum, bitte schön, sollte es den “so toll” sein? Weil die Erwartungen zu hoch und daher unerfüllbar waren? Noch mal, weitergedacht: War Ihr erstes Bild, das sie in der Schule gemalt haben, ein Meisterwerk? War jede Sportstunde ein Vergnügen? Nein? Aber Ihr „erstes Mal“ beim Sex, das sollte perfekt sein? Da kann man eigentlich nur noch fragen: noch alle Tassen im Schrank?

Das "erste Mal" - total verklärt

Mädchen wird immer wieder gepredigt, sie sollten sich einen Zeitpunkt suchen, zu dem alles wunderschön ist, denn „das erste Mal würde ein Mädchen nie vergessen.“ Das mag sogar sein – doch ändert dies nichts an der Tatsache, dass ein junger Mensch, ob Frau oder Mann, irgendwie lernen muss, mit seiner Sexualität umzugehen. Und das beinhaltet nun mal Lust und Frust, wie auch Jauchzen und Schmerz. Ein „erstes Mal“ ist in der Regel viel zu stressig, um schön zu sein – also warum dieses lächerliche Bedauern, „es“ getan zu haben? Wäre das erste Mal mit 25 schöner gewesen als das erste Mal mit15? Es kann schon sein, sagen Fachleute, die sich mit der Entwicklung während der Pubertät beschäftigen. Eine Frau mit 25 hat bereits die Fähigkeit, Sex in vollen Zügen zu genießen – eine 15-jährige kann dies noch nicht. Andererseits hat aber eine spätberufene Sexanfängerin (aka „Jungfrau“) mit 25 weniger Chancen auf den Genuss an der Lust als eine Frau, die schon zuvor mehrere Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat.

Jungfrau mit 25? Ladenhüter!

Heute erleben Frauen, die mit 25 noch „Jungfrauen“ sind, oft eine böse Überraschung, die vor 50 Jahren absolut unüblich war: Sie gelten als völlig ungeeignet für Beziehungen. Kein Mann, der bereits gegen 30 ist und beruflich sehr engagiert, will sich noch damit beschäftigen, eine Frau sexuell „anzulernen“ – im Gegenteil. Er erwartet, dass die Frau zahlreiche Spielarten der Liebe beherrscht und sie auch selbstbewusst ausführt.

Man kann wirklich nur dazu raten, das „erste Mal“ zu entzaubern: Wenn es schön war, dann war es schön, wenn es interessant war, dann war es interessant, und wenn die junge Frau es wegen der Neugierde tat, dann ist sie hernach allemal erfahrener.

Bedauern? Wer bedauert da eigentlich was?

Bedauern? Was gibt es zu „bedauern“? Wenn überhaupt, sollten Sie bedauern, es später zu bedauern. Bedauern Sie meinetwegen, sich vollgesoffen zu haben, als es passierte. Bedauern Sie, dass Sie sich schuldig gefühlt haben. Bedauern Sie, dass sie nicht mehr dafür getan haben, dass es für Sie schön wird – aber bedauern Sie niemals, es getan zu haben. Es gibt nichts an einem „ersten Mal zu bedauern“, sondern es gibt etwas an Ihnen zu bemäkeln – dass Sie nicht dazu stehen, es getan zu haben. Wer außer Ihnen hat den entschieden, es zu tun? Wollen sie sich wirklich auf Freundinnen oder Freunde herausreden? Ware es nicht Sie, die sich hingelegt hat?

Entzaubern Sie das "erste Mal"!

Das erste Mal? Entzaubern sie es, nehmen sie es wie das ernste Mal indisch essen oder so. Wer es einmal „richtig“ erlebt hat, weiß, dass er nach zehn Minuten so schwitzt, dass er sich am liebsten ausziehen würde. Schweiß am ganzen Körper, und die Nase läuft auch noch ununterbrochen? Das ist nicht sonderlich schön, nicht wahr? Aber es hinderte mich und viele andere Menschen nicht daran, noch einmal indisch essen zu gehen – und dann immer wieder. Das zweite Mal sind Sie darauf vorbereitet, und beim fünften Mal genießen Sie dann nur noch die Speise und fürchten weder den Schweiß noch das Nasenwasser. Warum es mit dem Sex anders sein sollte? Ja, warum eigentlich?

Warum die Menschen aus sexueller Gier dem Teufel verfallen

Die Illusion macht nicht der Teufel ... die macht ihr ganz allein ...
Wenn der Mensch seine Gier bezähmen würde, so würde er niemals dem Teufel verfallen. Doch was wollen die Schnösel denn? Es soll der schönste Körper sein und die schlüpfrigste Vagina, die beste Art des Ansaugens und Abschleckens sowie der Kontraktion diverser Muskelgruppen – ach ja. Slawisch soll das Püppchen aussehen oder mindestens mediterran, mit Augen wie glühende Kohlen und einem inneren Feuer wie aus der Hölle entsprungen.

Das gibt es bei euch in eurem schnöden Jammertal nicht, das ihr Leben nennt, nicht wahr? Und weil es so ist, bekommt ihr es in „absoluter Premium-Qualität“ nur von mir, dem leibhaftigen Sukkubus, der eure Säfte ansaugt wie ein Magnet und sie in sich aufnimmt wie ein Schwamm. So denkt ihr jedenfalls, und genauso wir die Illusion dann auch ausgeführt.

Der Böse öffnet seine teuflischen Geheimnisse

Ich habe versprochen, mir in die Karten sehen zu lassen, und das will ich jetzt tun. Wir ihr hoffentlich in der Schule gelernt habt, sendet das Hirn die Botenstoffe der Liebe nach einem äußerlichen Reizen an den Unterleib, wo sie zu Werke gehen und ihr Unheil anrichten. Von den dort befindlichen Organen werden Rückmeldungen an das Gehirn gesandt, sodass eine Weile ein Kreislauf der Ekstase ausgelöst wird. Das wird solange aufrechterhalten, bis sich der männliche Körper in einen Zustand begibt, der ihn jeglicher Kontrolle entzieht und der irreversibel Sperma in den weiblichen Körper pumpt. Beim weiblichen Hirn ist es etwas anders, aber ich will Sie nicht mit Details der Anatomie langweilen.

Nennen wir den Übergang vom Hirn zum Unterleib einmal eine Schnittstelle, nicht wahr? Die Kraft, die unsereiner nun anwendet, führt die Impulse, die für eure Nervenbahnen bestimmt sind, nun nicht an den Unterleib, sondern lenkt sie um. Das nennen wie eine Ableitung.

Das Hirn taucht ein in die Welt der feinstoffllichen Informationen

Nun wissen die Esoteriker unter euch, dass es eine feinstoffliche Welt gibt, in der jede Art von Information vorhanden ist, die wir aber wegen des Mangels an geeigneten Rezeptoren nicht empfangen können. Stellen Sie sich einfach vor, diese Welt wäre von unsereinem strukturierbar, und wir könnten jede Einzelheit, Impuls für Impuls, dahin umlenken. Dann wäre er da, der weibliche Körper voller Glut, die Augen voller Glanz, die Lippen feucht. Im weiteren Verlauf dann die lustvoll-feuchte Vagina, die sich vor Lust aufbäumende Giulietta oder Esmeralda – ich denke, ihr habt davon schon gehört. Um das Werk zu vollenden, speisen wir jede Einzelheit wieder ans Hirn zurück und schließen so den Kreislauf. Die auf den Geschlechtsakt folgende Ermüdung nutzen wir dann dazu, die Kontakte zwischen der feinstofflichen Datenwelt und dem Hirn wieder zu unterbrechen, und die Nervenbahnen zwischen Hirn oder Körper wieder zu verbinden. Nach dem Koitus ist der Mensch normalerweise traurig, nicht wahr? Nun wissen Sie, warum.

Warum ein Sukkubus keine Gefühle kennt

Wenn ihr Männer denkt, der Geist, der da über euch komm, sei schwul, dann lache ich euch aus. Eine magische Kraft ist nicht schwul oder hetero oder sonst was – sie ist eine Kraft, die aus eurer schmutzigen Fantasie gespeist wird, und die meinesgleichen in eine Illusion des Fleisches verwandelt. Ich fühle dabei nichts – gar nichts. Ich sei der Geist, der stets verneint? Armer Dichter! Ich bin der Geist, der die Rückkoppelung zur Perfektion gebracht hat, eine Art Ingenieur der Illusionen.

Nun wisst ihr auch, warum ich nichts fühle. Ich bin eine Art Datentransmitter zwischen elektrobiologischen Systemen und der Welt der nichtstofflichen Informationswelt, die ihr nicht erfassen könnt, einer Art „Blackbox“, um in eurer Sprache zu sprechen. Es ist mir nicht gegeben, zu fühlen, denn wenn ich so etwas hätte, würde ich verzweifeln, so wie ihr.

Begierde umleiten, Glück einkassieren

Habt ihr euch gefragt, worin mein Profit liegt? Während ich eure Hirne verneble, zapfe ich Lebensglück von euren Seelen, ohne dass ihr es bemerkt. Es ist derzeit wohlfeil, und die Bücher, die meine Lohnschreiber auf Erden darüber verzapfen, werden alle aus dieser Quelle gespeist. Schließlich bin ich der Geist, der stets das Gute will, und ich erkenne nicht, was ich Böses damit schaffe, wenn ich ein paar Traktätchen über das Glück von meinen gedungenen Propheten schreiben lasse.

Die ganz arroganten Kerle, die in Bars kommen und sagen „Hoppla. Ich kann jede Frau haben“ foppe ich gerne, indem ich ihnen erst Illusionen aufbaue und sie dann jäh zerstöre. Am Abend ist mein Trugbild Julietta, und wenn sie aufwachen, wandele ich es in Julius – mit echtem Penis und falschen Brüsten, wie sie glauben. In Wahrheit hat unsereiner weder Brüste noch Penis, aber wenn sie die Hülle sehen, die ich ihnen darstelle, rennen sie auf Klo und kotzen erst einmal.

Ach, Sie sind nicht so? Sie folgen keinen Illusionen, sondern leben und lieben nur das Wahre und echte, das fleischliche und animalische? Nun ja, wenn ich es richtig bedenke, dann leben Sie doch ein recht farbloses Leben, nicht wahr? Wollen sie nicht doch einmal mit mir versuchen? Vielleicht stehe ich heute neben ihnen an der Bar und spitze mein Kussmäulchen für Sie?

Hinweis: Unser(e) Autor(in) holte sich die Anregungen nicht etwa beim Teufel, sondern las die einschlägige fantastische Literatur und kreuzte sie mit aktuellen Gedanken verwirrter Internet-Bürger. Für Leser(innen), die es nicht bemerken sollten: Es handelt sich um eine Satire, in die Tatsachen und Vermutungen eingearbeitet wurden.