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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Hat es jemals ein „Berkley Horse“ gegeben?

Hundertfach im Internet zu finden: das angeblich "berühmte" Berkley Horse
Ich entführe euch heute einerseits in die Welt des 19. Jahrhunderts, andererseits in die wundersamen britischen Einrichtungen, die man „Flagellationsbordelle“ nennt. Dabei machen wir auch noch einen kleinen Ausflug in eine Welt zwischen Journalismus und angeblichen „Experten“ aus der Wissenschaft. Kommt also mit ins Vereinigte Königreich, nach London, gegen 1828.

Die Blütezeit der Flagellationsbordelle

Die Flagellationsbordelle erlebten gerade ihre Blütezeit. Dabei handelt es sich um Luxusbordelle, in denen außer den „üblichen“ Dienstleistungen des Gewerbes auch noch die aktive und passive Flagellation zelebriert wurde. Die Gentlemen, die dort verkehrten, konnten sich also in unterschiedlicher Weise von „Gouvernanten“ körperlich bestrafen lassen. Darüber hinaus waren einzelne Etablissements auch mit Verhörräumen und Foltergeräten ausgestattet, um noch ungewöhnlichere Bedürfnisse zu erfüllen. Für diejenigen Herren, die derartige Strafen nicht empfangen, sondern auszuteilen wollten standen andere Damen zu Verfügung, die dergleichen erduldeten.

Prügelbänke und Chevalets
Einfache Prügelbank, wie sie in vielen Museen zu besichtigen ist

Wollte sich ein Gentleman der körperlichen Züchtigung unterziehen, so musste es möglich sein, ihn an einer stabilen Vorrichtung festzubinden. Dies diente einerseits dazu, ihn physisch wie auch emotional zu überzeugen, dass er in der Gewalt der Gouvernante war. Andererseits diente es seinem Komfort und seiner Sicherheit. Man verendete allerlei Vorrichtungen, um dies zu ermöglichen, von speziell dafür eingerichteten Betten über Prügelbänke unterschiedlicher Art, manche hart, andere komfortabel gepolstert. Und schließlich Geräte, die den Körper stehend aufnehmen konnten. Damit wären wir schon beim „Berkley Horse“, das angeblich von der Bordellbesitzerin Theresa Berkley erfunden wurde.

Das Berkley Horse

Bis heute ist umstritten, ob es das „Berkley Horse“ wirklich gegeben hat. Sein Mythos entstand aus verschiedenen, zumeist recht fragwürdigen Quellen, zu denen auch die diesbezüglichen Werke des Sexualwissenschaftlers Dr. Iwan Bloch (Dr. Eugen Dühren) gehören. Bloch berichtet vom Hörensagen, doch nennt er als Gewährsmann einmal „seinen Freund Pisanus Fraxi, (Henry Spencer Ashbee) den er als „größten Kenner des menschlichen Geschlechtslebens und seiner Verirrungen“ beschreibt. Das einzige, was sie gemeinsam haben: Sie haben niemals ein derartiges Gerät gesehen. Wie konnte dann der Mythos um das Berkley Horse entstehen, das angeblich sehr berühmt war und das interessierte Gentlemen aus ganz London anzog?

Wenn Du das wissen willst, dann lies die Fortsetzungen dieses Artikels ...

Scheitert die Lust am Schamhaar?

Haarig, höchst haarig ...
Schamhaare sind der Nachweis für sexuelle Reife. Wenn dein Partner davon abgestoßen wird, solltest du möglicherweise die Beziehung zu ihm überdenken.

(Hadley Freeman, Journalistin)

Ich fange mal ganz frech an und sage: Sexpuppen haben keine Schamhaare - Menschenfrauen schon. Also, wenn die Kerle ihre Zungen absolut in etwas Steriles stecken wollen, warum lecken sie dann nicht ihre Sexpuppen aus?

Kürzlich hat sich die Redaktion der WIENERIN öffentlich damit auseinandergesetzt und geschrieben:

Wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass diejenigen Männer, die keine Probleme mit Schamhaaren haben, am besten im Cunnilingus sind. Zufall? Wir glauben nicht. Wer Muschis mag, hat keine Angst vor Haaren und erwachsen aussehenden Frauen.

Es soll ja zwei Arten von Männern geben: Die einen lieben unseren Schritt, weil er ja nun mal ganz unzweifelhaft zu uns gehört. Und wenn sie ihn lieben, dann zeigen sie es auch – wenn es geht, möglichst leidenschaftlich. Die anderen wollen nur etwas reinstecken, um sich großartig zu fühlen. Nicht, dass wir das nicht mögen - aber das Reinstecken an sich macht ja noch keine Lust, mal so gesagt.

Für manche Männer ist's ein lange Weg
Kommen wir mal zu den Männern, die unsere Körper wirklich mögen. Sie küssen sich meistens an uns hinunter. Wenn sie merken, dass es uns gefällt, dann gehen sie über den Bauchnabel hinaus und tiefer. Am besten, du weist ihnen dann den Weg. Na ja, oder du entfernst noch ein Hindernis, wenn’s noch eines gibt. Reden ist Silber, Verführung ist Gold.

Liebhaber, Genießer, Fetischistischen

Die Unterwürfigen küssen sich hoch - vom Fußrücken bis zu den Oberschenkeln. Auch sie zögern manchmal, bevor sie sich mutig in die Haartollen stürzen - und auch sie mögen es, wenn du eine gute Tat tust und ihnen den Pfad weist.

Beide lieben den Duft und - manche jedenfalls - auch den Geschmack. Aber das volle Aroma gibt es eigentlich nur, wenn Schamhaare dran sind.

Schon damals - von oben bis unten enthaart
Sicher soll es auch Männer geben, die absolute Schamhaar-Fetischisten sind. Sie sind, wie alle Fetischisten, ein bisschen lästig, und wenn du dich mit ihnen einlässt, sind „klare Ansagen“ nötig.

Die Kerle und die Überwindung

Der Mann, der’s will, hat manchmal Haare im Mund - na und? Ist das so schrecklich, wenn man jemanden wirklich mag, liebt oder auch nur verehrt?

Was ich dir unbedingt sagen will: Meistens kostet es die Kerle ein bisschen Überwindung, den Cunnilingus wirklich genussvoll auszuüben. Aber je länger sie es probieren, umso mehr Freude bekommen sie selbst daran. Wahrscheinlich weißt du, dass sie nur selten darüber sprechen, denn wenn sie dich lustvoll lecken, dann können sie nicht damit vor ihren Kumpels prahlen. Deswegen wirst du auch kaum in den gefürchteten „Schlampenverdacht“ kommen.

Wenn du selbst es nicht magst

Kann natürlich auch sein, dass du’s nicht magst. Wenn du das genau weißt, dann tu’s eben nicht. Aber wenn du es mal versuchen willst: Frage ihn einfach, ob er dich „mal überall küssen“ würde. Und wenn er in die Nähe kommt, dann umfass einfach seinen Kopf und sag leise: „Mach weiter, immer weiter“.

Und du kannst weiterlesen und anders lesen bei:
WUNDERWEIB (Was Männer beim Lecken denken).
Lob aufs Schamhaar - n-tv.
Amorelie - Oral-Gap.

Bilder: Oben und Links: Grafiken von Liebesverlag.de, rechts historische Werbung.

Die gewöhnliche Lust beschleicht uns oft leise

Neue Brille aufsetzen - und einfach lieben
Vor einigen Tagen hörte ich einen Satz, der ungefähr so klang: „Und am nächsten Morgen wusste ich, dass ich mich in ihn verliebt hatte.“

Das lustvolle Gefühl, verliebt zu sein

„Sich verliebt haben“ ist in der deutschen Sprache eher ein Begriff, der eher auf die Lust abzielt als auf die Liebe. Wenn wir den Prozess mal rein theoretisch ansehen, wird er langweilig oder gar leblos. Optische und taktile Empfindungen, ein bisschen „wachrufen“ lustvoller Erinnerungen ... das reicht. Den Rest verrichten dann schon die körpereigenen Drogen.

Das sieht die/der Verliebte natürlich ganz anders. Führ sie oder ihn wird sozusagen „ein Schalter umgelegt“. Die rosarote Brille hilft, die widrigen Umstände zu ignorieren oder Zweifel zu beseitigen.

Das ist eigentlich nichts Besonderes - der bekannte Trick der Natur - wirkt ziemlich zuverlässig, falls du dich nicht gegen ihn wehrst.

Das kalte Händchen der Wissenschaft - "gestalte deine Sexualität bewusst"

Ich las gerade, wie die „Wissenschaft“ mit der Kraft der Vernunft an das Thema der Lust herangehen will. Das Mantra der Neuzeit heißt ja „erkenne deine sexuelle Persönlichkeit“. Und wenn du sie erkannt hast, dann hast du „die Chance, den eigenen Sex erfüllender zu gestalten und bewusst zu verändern.“

Die Wissenschaft ist ja immer betont „cool“. Sie sagt nicht: „Finde heraus, wie du am geilsten wirst, und probiere das aus, was du herausgefunden hast.“ Und falls sie mal „Learning by Doing“ als Motto ausgibt, dann ist dies gleich die „zweitbeste Wahl.

Lust - bloß nicht bewusst gestalten

„Bewusst zu gestalten“ - der Satz ist so gekünstelt wie das, was dahintersteht. Genau genommen ist es eine Phrase. In der Liebe und in der Lust gestalten wir nicht, sondern wir geben uns der Natur schamlos hin. Oder wir fürchten uns davor, dies zu tun, und denken darüber nach, wie wir die Hingabe vermeiden können.

Wie sich die Lust bei uns Menschen einschleicht

Die Sinneslust beschleicht uns leise und völlig irrational. Die Kollegin war schon immer da, wir haben oft mit ihr gesprochen. Plötzlich finden wir sie attraktiv, und falls sich die Gelegenheit ergibt, ist die Nacht lau, der Blütenduft umweht unsere Nase, vermischt sich mit dem Duft ihrer Haut ... na, und so weiter eben.

Eigentlich hat das nichts mit Liebe zu tun, und wenn du nun wirklich noch das Wort „Sex“ hinzufügen willst: Der steht eben auch nur im Dienst der Paarung - die Lust entsteht im Kopf. Die Verliebtheit auch. Und der Drang, das Genossene noch einmal zu wiederholen.

Verlieb dich grundlos und lustvoll

Verlieb dich … es nützt dir. Solange du Lust an einem anderen Menschen hast, kannst du dich nicht „in den Falschen“ verlieben. Erst, wenn du ihn „besitzen“ willst und damit eine exklusive Partnerschaft meinst, wirst du vielleicht solche Gedanken haben. Aber warum sollte es nicht gut gehen, sich einfach grundlos zu verlieben und dann zusammenzubleiben?

Gibt es weibliche Sadisten?

Der Masochist, die Sadistin - zwei Illusionen kommen zusammen
Nach Meinung von Feministinnen sind es die Männer, die Frauen sadistische Züge zuschreiben. Ein Beispiel dafür ist die Gräfin Báthory, bekannt als die „Blutgräfin“, die - zu Recht oder Unrecht - bezichtigt wurde, junge Frauen aus Lust gefoltert und getötet zu haben. Insgesamt soll es sich um bis zu 50 junge Frauen gehandelt haben, die durch ihre Hand oder die ihrer Bediensteten gefoltert oder getötet wurden.

Im Nachhinein gab es viele Versuche, die historische Gräfin Báthory „reinzuwaschen“, weil man annahm, dass sie einer männlich geführten Intrige zum Opfer fiel. Dagegen sprechen allerdings die Prozessakten. Erstaunlicherweise wurde die Gräfin auch nicht zum Tode, sonder nur zum Hausarrest verurteilt, und auch ihr Vermögen wurde nicht konfisziert.

Den Tod durch den Henker fanden - eine Ironie der Geschichte - nur ihre Bediensteten. Zitat:

Dorothea und Helena wurden ... lebendig verbrannt. (Ihr Hausmeister) Johannes wurde geköpft, seine Leiche auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Kaum Quellen für den weiblichen Sadismus
Wer nach weiblichem Sadismus sucht, findet dafür kaum Quellen, was zwei Gründe haben kann: Entweder sind Frauen aufgrund ihrer Natur, Veranlagung oder Erziehung nicht sadistisch veranlagt, oder aber, dass sie ihren Sadismus „deckeln“, sodass er nicht offenkundig wird.

"Weiber zu Hyänen" und forensische Psychiatrie

Gut, auch der forensische Psychiater Krafft-Ebing will wissen, dass der Sadismus beim Mann die häufigste Perversion sei, dass sie aber beim Weibe durchaus ebenfalls gelegentlich vorkomme. Er schreibt (S. 102).

Gleichwohl kommt Sadismus des Weibes vor und lässt sich recht wohl aus dem ersten kontinuitiven Element des Sadismus, der allgemeinen Übererregung der motorischen Sphäre erklären.

Ich denke, ihr geht mit mir einig: Das kling nicht ganz logisch. Ein klein wenig deutlicher wird das schon Friedrich Schiller, der durchaus „Weiber zu Hyänen“ werden lässt, die „mit Entsetzen Scherz treiben“. Gut, der Herr Schiller war kein Psychiater, aber was bedeutet nun seine Beobachtung? Ist es abermals die männliche Zuweisung an die Frau, nicht alle Tassen im Schrank zu haben?

Sadistische Frauen - kein einheitliches Bild bei "Fachleuten"

Über sadistische Frauen konnte ich erfahren:

Das Zufügen von Schmerz und Betteln der Opfer verleiht ihrem Selbstwertgefühl Flügel.

Dies alles gilt, wie unschwer zu erkennen ist, unter dem Gesichtspunkt der Psychiatrie. Doch was ist mit dem sexuell motivierten Sadismus? Ein Medizinprofessor schreibt:

Bei einigen sind es sexuelle Motive und weniger Menschenverachtung oder Habgier. Wenn es während einer solchen Handlung zu sexueller Erregung und Orgasmus kommt, spricht man in Expertenkreisen von einer Paraphilie des sexuellen Sadismus.

Sollten wie uns auf die „Expertenkreise“ einlassen? Müssen wir davon ausgehen, dass Frauen, die erotisch-sadistische Neigungen oder Gedanken haben, bereits zu jenen zählen, die aus der Gesellschaft abgekippt sind und ein Randsiedlerdasein führen? Oder ist es generell verwerflicher, Lüste aus sadistischen Handlungen zu beziehen als an diesen Handlungen zu verzweifeln?

Alles im "kriminellen Bereich"?

Wir wissen nur eines: So weit es sich um Kriminalität handelt, agieren Frauen eher in Gruppen als alleine, und sie trinken sich zuvor keinen Mut an. Diese Beobachtungen stammen allerdings von typischen „Sexualstraftäterinnen“, also nicht von jenen, die aus der Lust am Quälen entsprechend veranlagte Partner suchen.

Echte Sadistinnen sind im Grunde nirgendwo willkommen. Das „echt“ bezieht sich darauf, dass sie Männer (aber auch Frauen) quälen, um daraus psychische Befriedung zu erzielen, ohne die Bedürfnisse des anderen zu beachten. Auf einschlägigen Webseiten behaupten sie, selber „bizarre Wünsche“ zu haben und ihren Sadismus an „männlichen Opfern auszuleben.“ In der jüngeren Literatur dürfte vor allem der Roman von Gigi Martin („Die Herrin“) zu nennen sein, in dem eine ungewöhnlich sadistische Amateurin geschildert wird, die einen ihr völlig ergebenen Sklaven in den Ruin treibt.

Frauen: Im Traum oft dominant, dann und wann auch sadistisch

Realität, Fantasien und erotisch Träume klaffen bei erotischen Sadistinnen weit auseinander. Die Träume sind keinesfalls selten (was auch den Erfolg des Romans zu erklären vermag) aber sie wandeln sich selten in Realitäten. Das geht auch aus Zahlen hervor, die wir kennen: Die sexuelle Vorherrschaft strebt gut die Hälfte der Frauen in ihren Träumen an, aktive sadistische Fantasien hat etwa ein Viertel.

Die Rolle der vermeintlichen Sadistin

Es mag durchaus ein, dass eine Frau, die sich in die Rolle der erotischen Sadistin begibt, diese Rolle verinnerlichen kann. In diesen Fällen könnte sie die Macht über ihre vermeintlichen „Opfer“ durchaus genießen. Wie war das noch? Das Selbstwertgefühl mancher Menschen steigt offenbar dann an, wenn sie es schaffen, andere zu erniedrigen.

Doch eine Rolle ist eine Rolle, ist eine Rolle. Fällt sie von den Frauen ab, die sie spielen, so kleben sie wieder an der Realität. Und die ist oft nicht so rosig, wie es uns die Domina-Webseiten vermitteln wollen. Denn nach der „Sitzung“ erwartet die Domina, sei sie als Amateurin oder beruflich unterwegs, ein Leben, in dem Sadismus keinen Platz hat.

Zitate:

Wikipedia zu Bathory.
Krafft-Ebing: Psychopathia Sexualis, Printausgabe.
Sigrun Roßmanith, in einem Interview mit Vice sowie aus verschiedenen Untersuchungen.
Psychosoziale Gesundheit, wissenschaftliche Abhandlung (pdf) .

Die Liste deiner erotischen Wünsche

Du kannst ja schon mal drüber nachdenken ...
Ist „die Krise“ bald überwunden? Oder ist das, was wir bisher erlebten, nur ein Vorgeschmack? Wird es eine zweite Welle geben und wie intensiv wird sie uns treffen?

Mach dich nicht verrückt - plane, worauf du jetzt Lust hast

Warum machst du dir Gedanken darüber? Frag dich lieber, was du gerne tun würdest, wenn du die völlige Freiheit hättest … auch (und gerade) erotisch.

Heimliche Sex-Wunschlisten

Viele Menschen haben heimliche Wunschlisten. Solche, auf denen etwas steht, was sie niemals vorzeigen. Aber es bohrt in ihren Hirnen, befeuchtet ihre Vaginen und lässt Penisse erstarken. Nachts, wenn alle Gedanken frei sind und sich die Finger ungeduldig an die Geschlechtsteile schleichen, werden sie wach, diese Wünsche. Die meisten von ihnen wirst du nie in Realitäten überführen, aber es könnte ja sein, oder nicht? Meistens steht noch ein Satz auf solchen Listen: Erotische Dinge, die ich tun will, bevor …“ manchmal ist es eine bevorstehende Ehe – da hatten schon die „höheren Töchter“ zum Ende des 19. Jahrhunderts so ihre Vorstellungen. Manchmal ist es das Jahresende oder ein bestimmtes Alter. Bevor du 30 wirst? Oder 40? Oder gar, bevor du in Rente gehst?

Anrüchige Wünsche

Die Wünsche sind zumeist etwas anrüchig. Es sind genau die, die du mit keinem Mann teilst, aber auch sicher nicht mit Mutter und Tochter. Sie teilen sich in „Sex in Gruppen“ sowie sexuelle Unterwerfungen, gefahrvolle Abenteuer und gleichgeschlechtliche Aktivitäten. Deswegen bringst du sie nicht zu Papier, und in dein Tagebuch schreibst du bestenfalls harmlose Verschleierungen. Männer haben all dies auch – aber sie bringen sie nicht einmal über die Lippen, geschweige denn zu Papier.

Manchmal handelt es sich um Wünsche, die „man“ besser nicht verwirklicht, doch einige dieser Vorstellungen sind durchaus erfüllbar. Und all die Wünsche, die „gar nicht gehen“ lassen sich wenigstens zu farbigen Fantasien ausschmücken.

Das Leben nach den Restriktionen - sei vobereitet

Jetzt wäre die Zeit, dies zu tun. Mag die Realität grau sein, mag sie auch auf sich warten lassen – jeder Tunnel hat ein Ende. Hast du einmal beobachtet, wie Autofahrer reagieren, wenn sie aus einem Tunnel fahren? Sie fühlen sie befreit, und diejenigen, die schnell, klug und besonnen reagieren, erwischen die richtige Spur. Plötzlich pulsiert das Leben wieder.

Wenn du Pläne hast, bist du am Ende des emotionalen Tunnels eher bereit, auf die richtige Spur zu wechseln. Wenn du Vorstellungen hast, wie alles ablaufen soll, kannst du Menschen ansprechen, die dir begegnen, ohne mit der „Tür ins Haus zu fallen“. Wahrscheinlich werden alle, die sich am Ende von der Last des Verzichts befreit haben, ebenso experimentierfreudig sein wie du. Natürlich bleibst du vorsichtig. Aber es ist eine angstfreie Vorsicht – nicht eine, die von Dämonen überschattet wird.

Nun, es gibt zahllose Listen dieser Art. manche von ihnen enthalten fünf bis zehn Punkte, andere mehr als 50. Einige sind nahezu realistisch, andere reine Produkte der Fantasie.

Solo ist es am einfachsten

Bei den meisten muss eine Hürde überwunden werden, bevor du sie realisierst. Wenn du solo bist und auch alleine verwirklichen kannst, was du gerne ausprobieren möchtest, geht es auch jetzt und hier. Dazu gehört zum Beispiel der Vorsatz, dir „effektive“ Toys zu kaufen oder endlich auszuprobieren, wo dein G-Punkt sitzt und ob es wirklich funktioniert, ihn zu stimulieren.

Schwieriger wird es, wenn du einen Mann oder eine Frau dazu brauchst, sehr schwierig, wenn mehrere Frauen und/oder Männer daran beteiligt sein sollen. Aber trotzdem lohnt es sich, die Liste zu vervollständigen, denn zu jedem Thema kannst du mehrere Fantasien haben, die du zum Teil zuerst selbst ausleben kannst.

Die häufigsten Fantasien der Frauen

Die geheime Wunschliste für Frauen stellt sich objektiv ungefähr so da:

Abenteuer, Oralverkehr (aktiv und passiv, auch gemischt),Handverkehr (aktiv wie passiv) sowie sexuelle Domination (ebenfalls aktiv und passiv) stehen an den ersten Stellen, gefolgt von Sex mit mehr als zwei Personen (1) und gleichgeschlechtlichen Kontakten.

Erotische Wünsche ohne Sex

In der reinen Erotik (ohne Sex) steht an erster Stelle, sich eine romantische Umgebung zu erträumen: Kerzen, Champagner, Musik, sanfte, seidige Wäsche und sinnliche Gedanken. Aber ich denke, dazu brauchst du keine Wunschliste.

Die drei Hauptvorteile von erotischen Wunschlisten

Die Vorteile:

1. Eine Wunschliste zu erstellen, ist als solches sehr erregend.
2. Zu jedem Punkt kannst du dir jetzt schon mehrere Szenarien ausmalen. Die wahrscheinlichste kannst du später verwirklichen.
3. Diese Praktiken lassen sich teilweise auch ohne Partner erproben. (Gleitmittel, Analdildo, Materialien auf der Haut und ihre Wirkung). Damit bist du vorbereitet und erschrickst nicht, wenn’s Wirklichkeit wird.

Das Wichtigste ist aber, dass du für eine Zeit planst, in der dich das erotische Glück erneut ergreifen wird. Dann kannst du es anlächeln und sagen: „Komm…“

(1) Hier wurden alle Wünsche mit mehr als zwei Personen zusammengefasst, vom Dreier bis zur Orgie.

50 und mehr Vorschläge (englisch):

"LOL"
OPRAH
TheStir
Und auf deutsch für Frauen über 40: Bevor du den Löffel abgibst ...
Und natürtlich ... COSMO.