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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: turbulente Zeiten für alle

Warnung: Dieser Beitrag enthält eine Stellungnahme zum politischen Deutschland heute.

Im Moment scheinen die Deutschen verrückt geworden zu sein: In Zeiten weltweiter Bedrohungen und Unsicherheiten stehen sie nicht zu ihrer Regierung.

Das fatale daran ist: Deutschland wird zerpflückt in ideologische Lager, die keinen gemeinsamen Schwur auf das Zusammenleben leisten wollen.

Warum nur die Zukunft zählt und nicht die aktuelle "Befindlichkeit"

Nun ist eine Beziehung zu dritt abhängig davon, dass sich alle an die Regeln halten. Wer es nicht tut, fliegt raus. Das ist die gute Botschaft. Die schlechte: Wer denkt eigentlich an die Zukunft? Egal, wer mit wem regiert oder wer sich mit wem für die Liebe zusammentut – eigentlich zählt langfristig nur die Aussicht auf Zukunft.

Diese Woche hatte ich wenig Lust, zu schreiben. Die einzige Botschaft: Wir sind Lebewesen. Das können wir nicht ändern, egal, was uns die mächtige und einflussreiche Gender-Fraktion an den Universitäten in die Ohren bläst.

Funken und andere Illusionen

Ein zweites Thema, das eng damit zusammenhängt, aber doch von ganz anderer Art ist: der Funke, der überspringen soll.

Also, liebe Mitmenschen: Der Funke, der da springen soll. Ist in Wahrheit sexueller Natur. Natürlich kann er auch die Liebe zu Freunden und Freundinnen umfassen, aber auch dazu ist intimes Wissen voneinander nötig - oder der Wunsch nach Nähe.

Gemeinsame Interessen? Da reicht bei gewöhnlichen Menschen nicht, um intime Partnerschaften oder Freundschaften zu beginnen.

Gut oder nicht gut – die meisten von uns wollen in Freiheit und Frieden leben – beides ermöglicht erst das wirkliche Glück. Und wenn ihr gar Kinder oder Enkel habt – dann denkt bitte an sie, wenn ihr das nächste Mal wählen geht.

Dennoch: ein schönes Wochenende. Oder gerade deswegen.

Nüchterne Gedanken über sexuelle Dreier

Dreier im Stil der 1950er Jahre
Drei ist nicht einfach eine Zahl – drei ist eine der aufregendsten Erweiterung der intimen Begegnung, die jemand erfahren kann. Doch halt: Sexuelle Lüste zu befriedigen, bedeutet nicht nur, dass Frau und Mann ineinander versinken und dabei Sperma fließt.

Für die genauere Betrachtung legen wir mal alle moralischen Bewertungen zur Seite.

Eine nüchterne Sicht auf den sinnlichen Körper

Sexuelle Lüste entstehen bei Personen, indem die sinnlich empfindlichen Körperteile gereizt werden. Als „erogene Zonen“ kann dabei die gesamte Hautoberfläche angesehen werden. Intensive Reizungen werden an den Genitalien, in der Mundhöhle und den Brustwarzen empfunden.

Geschlechtsneutral und für Personen mit Penis

Soweit die passive Seite. Aktiv gesehen, gebrauchen alle Personen vor allem die Finger, die Lippen und die Zunge, um diese Reize auszulösen.

Personen mit einem Penis haben eine weitere aktive Möglichkeit, während sie passiv ähnlich behandelt werden können wie alle anderen Personen auch. Mit Hilfsmitteln (sogenannten „Toys“) lasse sich bei nahezu allen Personen besonders intensive lustvolle Reize erzeugen.

Was wir daraus erkennen? Außer dem aktiven Gebrauch des Penis gibt es bei Dreier im Grunde keine Unterschiede zwischen den Möglichkeiten von Frauen und Männern bei Dreiern. Rein theoretisch sind „Dreier“ also möglich zwischen

- Zwei Frauen und einem Mann.
- Zwei Männern und einer Frau.
- Drei Frauen.
- Drei Männern.


Wer hat den Nutzen vom Dreier?

So weit – so gut. Doch eine der wirklich offenen Fragen ist: Wer profitiert von einem Dreier? Wer hat den größten Lustgewinn, wer den geringsten? Und wie wird die „dritte Person“ angesehen? Ist sie eine Marionette des Paares, das einlädt? Wird ihm/ihr wirklich Respekt entgegengebracht? Und nicht zuletzt - wer lädt überhaupt ein? Was, wenn zwei Männer eine Frau einladen oder zwei Frauen einen Mann? Ist das „Einhorn“ dann allein in wogender See?

Das sind nur einige Fragen – und wer Antworten weiß, ist herzlich eingeladen, uns eine E-Mail zu schreiben. Gefragt wird nicht nur nach persönlichen Erfahrungen, sondern auch nach weiteren Quellen im Internet und außerhalb des Internets.

-Adresse

Je näher der Dreier kam, um so weniger wollte ich ihn

Diese Geschichte wurde uns erzählt, und wir haben sie aufgeschrieben. Sie handelt von der Fantasie und der Realität, der Überschätzung der eigenen Stabilität, und davon, dass der Preis für die Verwirklichung einer Fantasie zu hoch sein kann.

Lange Zeit war der Gedanke wie ein Hubschrauber durch meinen Kopf gebrummt, bis ich ihn meinem Freund gestand, dass ich einen Dreier mit ihm und einer anderen Frau wollte. Ich kann nicht mal sagen, warum. Es faszinierte mich einfach.

Ich will die lange Geschichte kurz machen: Wir fanden eine Frau in einem Klub, von der man sagen kann, dass sie auch sonst ziemlich „zugänglich“ war. Wahrscheinlich hast du das auch schon erlebt: Du weißt von vornherein, welche Frauen sich für Frauen oder eben für Paare interessieren.

Wir gingen mit dieser Frau erst einmal essen. Es heißt ja, dass die „Dritte“ als Person ernst genommen werden will – und das wollten wir ihr zeigen. Doch dann geschah etwas höchst Merkwürdiges: je realer sie wurde, umso mehr fühlte ich, dass sie auch zur Bedrohung werden konnte. Solange solch eine Frau nur in meiner Fantasie lebte, durfte sie alles mit mir machen – und mein Freund alles mit ihr. Nun aber wurde ich eifersüchtig auf sie, während sie mich zugleich faszinierte. Wollte ich so sein wie sie? Oder hatte ich vielleicht Angst davor, mich in sie zu verlieben?

Die Sache verwirrte mich total. Ich sollte selbstbewusst sein, aber ich fühlte mich wie ein Teenager. Und doch wollte ich konsequent, denn schließlich war ich ja die Initiatorin. Und ich würde meine Entschlüsse nicht einfach aufgeben, nur weil mich nun das Gewissen plagte.

Die Verabredung zum Dreier war für das nächste Wochenende geplant. Mein Freund hatte längst „gerochen“, dass etwas mit mir nicht stimmte, und er fragte mich, ob er die Verabredung absagen sollte. Wahrscheinlich wäre es auch in seinem Sinne gewesen. Merkwürdigerweise versuchte ich vor allem ihn zu überzeugen, dass wir dies auf keinen Fall tun sollten.

Wir aßen wieder auswärts zu Abend und fuhren dann in unsere Wohnung. Während der Fahrt kämpfte ich noch einmal gegen meine Eifersucht. In meinen Fantasien war ich immer die Herrin der Situation, aber jetzt, kurz bevor alles wirklich werden sollte, wurde ich wieder zu einer ängstlichen jungen Frau. Und doch – „kneifen“ kam nicht infrage.

Ich will euch keine Details erzählen. In spielte die Rolle einer Frau, die unbedingt einen Dreier wollte, und tat alles, was ich mir vorgestellt hatte – nur dass es mir nicht die geringste Freude mehr machte. Als die „andere Frau“ gegangen war, brach ich in Tränen aus. Wir hatten es wirklich vermasselt – oder besser ich hatte es vermasselt. Ich hatte etwas getan, was ich nicht wirklich tun wollte. Ich hatte jemanden gespielt, der ich nicht war. Die Frau in meiner Fantasie, die sich nach dem Zusammensein einem männlichen und einem weiblichen Körper sehnte, hatte mit der Frau, die ich in der Realität war, nicht das geringste zu tun.

Mein Freund tröstete mich, und wir sind immer noch zusammen. Aber ich habe gelernt, dass der Preis für einen „echten“ Dreier (oder was sonst noch in meinen Träumen vorgeht) für mich zu hoch ist.


Hinweis:

Dieser Artikel beruht auf einer Erzählung. Der gesamte Text wurde anonymisiert und mit anderen Methoden verfremdet, sodass nicht auf die Person geschlossen werden kann, die es uns erzählt hat.

Warum es besser sein kann, keinen Dreier anzuleiern

Stehen wir dem Dreier zu positiv gegenüber? Nein, denn wir haben gar keine Meinung dazu. Wir wissen aber, dass viele von euch davon träumen. Frauen tun es, und Männer tun es sowieso. Und natürlich auch Paare, die mal ein bisschen abheben wollen. Hier hast du fünf Punkte, die gegen Dreier sprechen. Du kannst anderer Meinung sein, dann sag es einfach.

1. Die Erwartungen sind viel zu hoch.
Egal, welche Art von Dreiern du anleierst – die Erwartungen sind immer hoch – und die Resultate? Eher fragwürdig. Eigentlich weißt du ja gar nicht, was du erwarten kannst, oder? Und die Kerle, die du einlädst, oder die dich einladen, wissen auch nur aus Pornos, was passieren könnte. Wenn man ein Pornostar ist. Dann ist so was nämlich Routine. Aber für dich nicht. Glaube ich jedenfalls.

2. Drei sind Drei – und ohne Regie eine(r) zu viel.
Du kannst einen Dreier mit zwei Männern haben, mit zwei Frauen, oder einem Mann und einer Frau. Die Möglichkeiten sind – na ja, das will ich hier nicht ausweiten. Aber du kannst sicher sein, dass einer oder eine ein bisschen benachteiligt wird. Du hast ja meistens kein Drehbuch, und keinen, der Regie führt.

3. Gleichgeschlechtliche Kontakte verwirren.
Verlagen kann’s niemand, aber erwartet wird’s manchmal. Vor allem von Frauen. Ob’s die gefällt oder nicht, du willst ja kein Spielverderber sein. Und Männer? Sie haben meistens eine Heidenangst vor intimen Berührungen mit Männern – die kommen aber nun mal vor bei Dreiern, auch unbeabsichtigt.

4. Allzeit bereit?
Frauen „können immer“? Aber nicht mit Lust, und wie soll die Lust denn eigentlich hervorgezaubert werden? Und Männer? Viele Männer haben sowieso Probleme mit der Erektion, und dann noch unter Sress oder in Konkurrenz zueinander?

5. Die Beziehungen – was, wenn?
Die Beziehung kann den Bach runtergehen. Zum Liebespartner, zum Ehepartner, zu Freund oder Freundin, die Nummer Drei gibt. Das ist Schade, weil Liebe, Ehe und Freundschaft mehr bedeuten als die schnelle Lust zu dritt.

Sollte ich nun davon abraten? Nein. Niemand wird einen Rat befolgen, sei er „pro Dreier“ oder „kontra Dreier“. Und ich weiß, dass es auch ganz andere Meinungen und Erfahrungen gibt. Doch ich sage nur dies: Deine Gefühlswelt ist danach anders als vorher. Damit musst du rechnen, und wenn du das als Chance siehst. Meinetwegen. Es könnte aber auch ein Risiko für dich bedeuten.

Hey, anderer Meinung? Schreibe eine Antwort, oder schicke uns deinen Artikel zum Thema.

Wie pervers ist eigentlich … Liebe zu dritt?

Sinnlich ... aber auch gefährlich: der Dreier
Liebe zu dritt ist zwar nicht pervers, aber sie kann Beziehungen ruinieren. Der Wunsch, sich mit mehreren männlichen Exemplaren zu paaren, ist nicht ungewöhnlich in der Natur. Und für die männlichen Säugetiere und insbesondere die Primaten gehört sowieso zum Lebensstil, sich mit weiblichen Wesen zu paaren, so oft dies möglich ist. Geschieht dies kurz nacheinander, ist eigentlich alles in Ordnung – bis auf die Tatsache, dass es beim Menschen die Psyche ruinieren kann – und die Beziehung eben auch. Also: Pervers ist es nicht, aber sehr delikat. Wer es psychisch nicht aushält, sollte es nicht wagen.

Dreier ist nicht gleich Dreier - aber "pervers" ist der Dreier nicht

Dreier teilen sich in MMF und MFF. Sie unterscheiden sich aber nicht nur darin, sondern auch dadurch, dass in manchen Dreier Bi-Kontakte erwünscht, in andren aber ausdrücklich unerwünscht sind. Man nent sich auch "Triole" oder "ménage à trois". Es handelt sich nicht um "Dreiecksbeziehungen".

In dieser Serie vertreten unsere Autoren ihre persönliche Meinung, aber nicht ihre persönliche Praxiserfahrung. Das Wort „pervers“ wird hier im Sinne des bürgerlichen Gebrauchs im 19. Jahrhundert verwendet. Die Verbreitung als Fantasie liegt bei ungefähr 85 Prozent bei Männern und zu maximal 45 Prozent bei Frauen, abhängig von der Konstellation.