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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Unsere Reihe: Hundert Fragen nach dem Intimen … heute: wie viele Sexpartner?

Unsere Reihe: Hundert Fragen nach dem Intimen … die Anzahl der Sexpartner. Welche Antworten würdet ihr geben?

Der Klassiker ist so abgedroschen, dass ich ihn unbedingt an erste Stelle setzen muss … und wir hatten das Thema schon ein paar Mal, ich weiß.

Also: Wie viele Sexpartner hattest du schon?

Was will der Fragesteller?

Wissen soll angeblich macht sein. Und anhand der Anzahl der bereits „eingeflogenen“ Partner will sich der neue Lover darüber klar werden wie „erfahren“ du bereits bist. Und zwischen Schlampe und Jungfrau schätzt er dann ein, ob du für seine Bedürfnisse, Wünsche oder Zwecke geeignet bist. Wenn du jetzt denkst, du wärst auf dem Viehmarkt angekommen - ja, das ist wahrscheinlich so. Denn dieser Mann „kauft“ nur deine sexuelle Seite.

Wie beurteilen wir die Frage (überwiegend für Frauen)?

Im Grund geht niemanden etwas an, wie vielen Männer du schon deine Süßigkeiten genießen durften - oder wie viele Frauen schon von dir beglückt wurden. Gelogen wird auf diesem Gebiet sowieso, dass sich die Balken biegen. Faustregel: Frauen untertreiben, Männer übertreiben. Im Zusammenhang mit Beziehungen finden manche Menschen (vor allem die Kerle) die Frage berechtigt, und sie erwarten eine „ehrliche“ Antwort. Nur - was haben sie davon, wenn sie ausgerechnet das wissen wollen? Jemand, der mehr als zwei Sexpartner(innen) im Leben hatte, ist erfahren genug, um mit dir in die Kiste zu steigen. Und ob eine Frau oder ein Mann viele Sexpartner(innen) hatte, merkst du daran, wie viel Lust er/sie dir bereitet. Bei Menschen, die sexaktiv sind und viele Dates haben, sammeln sich obenhin mehr Lover an als bei den „Braven“. Insofern sind Zahlen zwischen fünf und 20 unterschiedlichen Sexpartnern durchaus die Regel.

Vermutlich ehrliche Antworten

„Darüber habe ich noch nie nachgedacht.“

„Ich habe nie nachgezählt.“

„Ich hatte noch nie Sex mit jemandem.“

„Wenn ich jemanden mochte, hatte ich auch Sex mit ihm (ihr).“

Provozierende Rückfragen (zur Abschreckung)

„Soll ich Fellatio und Cunnilingus mitzählen oder interessiert dich nur, wie viel ich gevögelt haben?“

Meist du vor meiner Ehe, während meiner Ehe oder nach der Scheidung?

Alle, oder nur die mit Frauen (Männern)?

Vermutliche Lügen

„In den letzten drei Jahren einmal mit einer Zufallsbekanntschaft.“

„Ach, vielleicht drei von Bedeutung.“

„Nur mit meinem ersten Ehemann (meiner ersten Ehefrau).“

Anmerkung zu Männern:

Die meisten Männer zählen nicht wirklich, übertreiben gegenüber Frauen auch seltener als gegenüber Männern. Und sie ignorieren ihre Bordellbesuche und Escort-Kontakte.


Provozierende Antworten (Giftkiste - Abschreckung)

„Mit dir wären es hundert.“

„Gestern Nacht hatte ich den Dritten dieser Woche.“

„Da muss ich erst in meinem Spreadsheet nachsehen.“

Diplomatische Antworten und Dialoge

Unser Tipp für dich ...

Bei allem Respekt vor der Wahrheit - in diesem Fall ist es angebracht, zu lügen. Du kannst natürlich auch einen Dialog mit oder ohne Antwort starten. Etwa so aus der Sicht der Frau:

„Mh, ich denke gerade darüber nach - weißt du, ich bin ja keine Buchhalterin, die sich so etwas notieren würde. Aber sag mal, warum es wichtig für dich ist, die Antwort zu kennen?“

Oder :

„Je älter man wird, umso mehr Sexpartner hat man normalerweise. Und jetzt bin ich 40 und habe nicht gelebt wie eine Nonne. Hattest du etwas anderes erwartet?“

Oder deutlich provozierender:

„Heute bin ich mehr auf Qualität aus als auf Quantität ... erzähl doch mal, was dich als Lover auszeichnet ...“

Viel Glück beim Versuch ... euer Redaktionsteam.

Und: habt ihr eigene Fragen? Gefiel euch das, was hier steht? Oder wollt ihr es kritisieren? Dann mal avanti ...
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Sensationslust, Fleischeslust und Frauenlust

Illusionen der Lust - schnell erzeugt?



In den letzten Wochen und Monaten haben wir es erfahren: Die Welt ist voller Frauen, die Sofortsex wollen. Merkwürdig, dass diese Botschaft so plötzlich entstand, nicht wahr? Wann immer solche Botschaften in Massen erscheinen, steht ein Motor dahinter: Lobbyisten, die gerne wollen, dass Dinge so sind, wie sie später in der Zeitung stehen. Am liebsten würden sie die Formel aufstellen "Fleischeslust ist jetzt weiblich".

Dabei spielen drei Dinge eine Rolle, um glaubwürdig zu sein:

1. Tatsächliche Änderungen im Verhalten.
2. Ein sichtbarer Kristallisationspunkt für die Änderungen.
3. Die Überzeugung, dass dies Verhalten erfolgreich ist.

Es gibt die Änderungen in der Lust auf Sex

Trifft dies in diesem Fall zu? Ja, es trifft zu – aber etwas anders, als dies in den Hirnen der PR-Manager und Redakteuren/Redakteurinnen gesagt wird.

1. Die Änderung im Verhalten der Frauen ist nicht neu. Neu ist die Publizität, die es bekommt.
2. Neugründungen von einschlägigen Sexkontakt-Unternehmen sind die Kristallisationspunkte der „neuen Frauenlust“ – welche Rolle sie tatsächlich spielen, ist aber unklar, denn weiterhin wird die „kleine Lust“ auch auf Singlebörsen bedient.
3. Ob das Verhalten der Frauen wirklich erfolgreich ist (oder erfolgreicher als zuvor) ist völlig unbewiesen. Sicher ist aber, dass sich von der Idee, „schnell zum Sex zu kommen“ vor allem viele Männer begeistern.

Übertreibungen: Schneller Sex auf der Toilette bei der Durchreise

Nehmen wir ein Beispiel (zitiert nach Nerve) (aus Maxim")

Als die 27-jährige Lisa sich mal wieder bei (wir nennen keine Namen) anmeldete, bekam sie eine Nachricht von einem Mann, der für einen Abend nach Boston kam und sie sehen wollte. Ein paar Stunden später endete die Sache mit Sex im Waschraum der Harvard-Buchhandlung. Lisa tat etwas, das immer mehr Frauen tun: Sie ging nicht auf die Dating-Seite, um den Mann ihres Lebens zu finden … sie wollte nur eines: Casual Sex …


Schummeleien werden zu PR-Wahrheiten - und sie werden weiterverbreitet

Aussagen solcher Art nutzen mittlerweile zahllose Werbepartner von Unternehmen, die ausdrücklich damit werben, Frauen für Spontansex bereitzuhalten. Unserem Schwestermagazin "Liebepur" sind die Fälle bekannt. Das vermeintliche Angebot von Spontansex ärgert selbstverständlich die Anbieter professioneller Liebesdienste, die ja tatsächlich Spontankontakte im Programm haben. Bei vielen Singlebörsen (auch solchen, die das Wort „Sex“ gar nicht verwenden) werden zudem Frauen „geboten“, die man früher als „Mätressen“ bezeichnet hätte: Dauergeliebte gegen fortlaufende Geldzahlungen.

Den einschlägigen Zeitschriften ist die Illusion wichtig, und die Botschaft heißt:

Es gibt da online etwas Tolles mit viel Sex, und auch du kannst es haben.


Verschweigen wird der Aufwand in Zeit und Geld

Nicht gesagt wird:

1. Es kostet Geld – entweder an Abonnements oder an Kontakt-Entgelten oder sogar an einem modifizierten Hurenlohn.
2. Es kostet Aufwand. Etliche E-Mail und Chats gehen dem Treffen voraus – wenn es überhaupt „richtige“ Frauen sind, mit denen man „spricht“ oder „sich schreibt. Vielfach werden Animateurinnen eingesetzt.
3. Es ist nicht ungefährlich. Ein Treffen, bei dem man sich nicht zum Sex verabredet hat, bei dem es aber dennoch Sex gibt, ist bei Weitem ungefährlicher als ein Treffen, das klar auf Sex ausgerichtet ist. (Vorausgesetzt, man verwendet Kondome). Denn wenn Sex von vornherein angesagt ist, können auch Vorbereitungen für Geldforderungen, Ausspionierungen und Erpressungen getroffen werden.

Manche Frauen gewinnen tatsächlich beim "Spontansex"

Eindeutige Gewinner bei dem Spiel mit den schnellen Dates sind fast ausschließlich Frauen, die ihre Lover handverlesen und anonym aus der Masse herauspicken können, und einige begünstigte Männer, die über die Begabung verfügen, diesen Frauen ein schönes Schauspiel und sich selbst dabei eine lustvolle Befriedigung zu verschaffen – also recht wenige.

Es ist leider so: „Schönen Sex“ bieten nur Frauen und Männer spontan, die große Erfahrung darin haben – und da sind Profis eindeutig im Vorteil. Natürlich kommt es vor, dass der Zauber spontaner Liebesnächte auch beim Casual Sex zwischen „ganz gewöhnlichen“ Partnern entsteht, die sich willkürlich zum Sex treffen. Hier trifft wieder zu, was hinter vorgehaltener Hand ständig behauptet wird: Frauen versetzen sich heute innerhalb kurzer Zeit (in einer bis zu drei Stunden) in die Illusion des Liebesrausches – das reicht, um innerhalb eines Abends sexuell aktiv zu sein. Dabei ist ein offenes Geheimnis, das sich manche Frau schon vor dem Date ein wenig „in Stimmung versetzt“, damit sie schnell und sicher bereit sind, aus der „kleinen Schweinerei“ eine große Illusion für sich zu zaubern.

Wie viel Sexpartner hattest du schon?

Mal ehrlich, ihr Volksbefrager und Foren-Tussen, geht’s noch? Wie viel Sexpartner jemand hatte, geht nur ihn etwas an, und wenn da so eine Tante mit einem Fragebogen kommen sollte, dann sag ich natürlich: „Ach, da waren höchstens zwei oder drei“. Das fällt so in die Richtung von: „Ach, ich hatte wirklich mal einen ONS, aber schön war er wirklich nicht“, oder „an einen Seitensprung würde ich nicht mal im Traum denken“.

Was denkt ihr eigentlich so? Lügen? Oder besser gleich aufstehen und gehen, wenn jemand fragt?