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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Fetisch der Wohlanständigen: Haupt- und Gesichtshaare

Verborgenes und Offensichtliches
Nahezu jede Frau und mancher Mann macht sich zum Fetisch oder hängt einem besonderen „Kink“ an. Gemeint ist das Sprießen der Haupt- oder Gesichtshaare, das Trimmen und Frisieren, das Verkürzen und Verlängern, das Färben und bleichen.

Mit der Länge, den Farben und der Fülle dieser Haare wird die Erotik der Wohlanständigen befeuert. Die Sinnlichkeit, die von Schamhaaren, Achselhaaren oder Brusthaaren ausgeht, hat in den letzten Jahren erheblich abgenommen. Sexy ist, was nicht pikt – die Haut muss deshalb sozusagen am ganzen Körper enthaart werden – Bärte möglicherweise ausgenommen.

Vorurteile, Urteile und Angebote

Ob es nun wahr ist oder nicht – die Blondine geilt als naiv, sei sie nun eingefärbt oder naturblond. Die weißen Alterssträhnen, kunstvoll eingefärbt, deuten auf sexuelle Erfahrung hin. Dem Rotschopf wird zugeschrieben, Feuer in den Lenden zu haben, und violette Tönungen deuten auf sexuelle Abenteuerbereitschaft hin.

Aber dabei bleibt es nicht: Die Augenbrauen werden genutzt, um die Augen kunstvoll zu Umrahmen. Und die Wimpern eignen sich als Vorahnung auf sanfte, aber intensive sinnliche Nächte.

Aber nein – nicht doch – dass ist kein Fetisch, das soll nicht anlocken, das alles sind überhaupt keine Signale.

Die Haartracht - der Fetisch

Mal hinterfragt: Warum sollte die sinnliche Betonung der Haare im Gesicht kein Fetisch sein? Ersetzen die Gesichtshaare vielleicht die Schamhaare, die auf viele Männer einstmals als erhebliche Stimulanz wirkten?

Wenn Haare nur sozusagen der Bilderrahmen für ein Gemälde namens „Gesicht“ sind, woher kommt dann die Erotik duftender Haare? Oder gar Haare, die fast bis zum Gesäß herunter wachsen?

Haben wie Menschen vergessen, dass wir immer noch ein Fell haben, das duftet und dabei Botschaften aussendet? Vielleicht haben wir vergessen, dass wir Nachfahren von Lebewesen sind, die einander durch Gerüche erkennen – und die sammeln sich besonders intensiv im Fell an.

Und mit genau dieser Frage lass ich euch jetzt allein. Alles kann ein Fetisch sein - aber unsere Behaarung ist der letzte Fetisch, den wir offen zur Schau tragen.

Die Woche – oh, wie nackt ist euch zumute?

Diese Woche stand ganz unter dem Stern, sensible erotische Themen in die Liebeszeitung zurückzuholen. Begonnen haben wir mit den „Einhörnern“, um die jetzt wieder viel Brimborium gemacht wurde. Erstaunlicherweise kommen die erfolgreichen, zufriedenen Einhörner kaum zu Wort. Auch bei uns nicht – sie sind eben rar. Was ich aber gar nicht mag, ist die Bevormundung. Wenn eine Frau ein Einhorn werden will, der soll sie es werden – und selbst dazu stehen. Und: Nein, Einhörner sind nicht bisexuell, sondern heteroflexibel – falls man überhaupt einen Schuhkarton benötigt, um sie abzulegen.

Die nackte Wahrheit - Exhibitionismus "soft" ist recht verbreitet

Nacktheit ist dann und wann immer noch ein Aufreger. Wer zeigt sich wem nackt? Und was bezweckt die Person damit? Am Ende wird dich herausstellen: Ein bisschen exhibitionistisch sind viele und einige von ihnen nutzen dies durchaus, um mehr Spaß mit ihren Lovern zu haben.

Die Lust, der Lust zuzugucken

Wo Exhibitionistinnen sind, gibt es auch Voyeure – und neuerdings eben auch Voyeusen. Wann du eine Voyeuse bist? Wenn du Frauen oder Männer gerne nackt siehst oder so sie beim Geschlechtsverkehr beobachtest. Die Gesellschaft macht hier deutliche Unterschiede in der Beobachtung. Doch ein bisschen vom Voyeur hat jeder Mann – und mehr und mehr Frauen erregt das Zusehen auch. Kein Grund, sich Sorgen zu machen.

Narzissmus - das Aufreger-Thema und der Zeitgeist

Bei Beziehungen fällt in letzter Zeit oft das Wort „toxisch“ und behauptet wird dann gerne, dass da draußen eine Menge krankhafter Typen herumlaufen, die unglaublich egozentrisch sind. Glaubt man den gegenwärtigen Veröffentlichungen, so ziehen die „Narzissten“ durch die Kennenlern-Szene wie Wolfsrudel. Und natürlich springt die Presse darauf, weil das alles so „ungehörig“ ist. Dem kritischen Journalisten dürfte allerdings klar sein, dass dieses Thema hochgespielt wird. Also: Überleg dir bitte selbst, wie du deine Sexualität ausleben willst und mit wem. Mach dir vor allem klar, dass nicht alles mit jedem oder jeder geht.

CFNM - der schicke kleine Fetisch-Genuss

Unter den verrufenen „Kinks“ oder „Fetischen“ ist das Thema „CFNM“ sehr en vogue. Es ist ein kleines, mehr oder weniger harmloses Spiel damit, wer bei einem Paar die Macht hat. Oder ob du die Macht verlierst, wenn du nackt bist und deine Partnerin oder dein Partner angezogen bleibt. Berichtet wird darüber selten, was daran liegen mag, dass sich Frauen, wie auch Männer oft schämen, sich einem/einer Angehörigen des anderen Geschlechts zu unterwerfen. Das Spiel selbst ist vielfältig und enthält Anteile ungewöhnlichen Verhaltens, über das man kaum beim nächsten Damenkränzchen oder Herrenabend sprechen wird. Und unser Artikel enthält einen wichtigen Hinweis: Wenn du jemandem sagen willst, dass du einen solchen oder einen anderen „Fetisch“ hast – sag es nicht beim ersten Date. Sag es erst dann, wenn du eine Beziehung mit der betreffenden Person planst.

Ernstes Wort und Wochenende

Etwas Ernstes zum Schluss. Die Freiheit des Geistes und die liberale Grundhaltung, die Menschenrechte und die Demokratie wurden den Deutschen von den drei westlichen Siegermächten zurückgeschenkt. Vor allem deshalb habe ich mich veranlasst gesehen, daran zu erinnern. Viele professionelle Journalisten und auch Blogger helfen dabei, diese Freiheiten zu erhalten und zu vertiefen. Tut es auch, soweit es euch möglich ist. Dies war der Appell.

Ein schönes Wochenende – mit Glück, Lust und Liebe in Freiheit und Gleichheit. Nächste Woche komme ich mit einigen neuen Ideen, aber es wäre auch ganz hübsch, wenn ihr solche Ideen hättet.

CFNM in neuen Beziehungen - wann sagst du es dem Mann?

Unbedingt vorher über CFNM-Neigungen sprechen ...
Dating, Fetische und CFNM

Ob CFNM auch eine Option für Frauen ist, die eine Beziehung suchen? Und wann sollten sie ihre Wünsche bekannt geben? Die meisten von euch werden sich jetzt befremdet abwenden, nicht wahr? Aber nicht alle, da bin ich ganz sicher. Nachdem die bereits erwähnte Veranstalterin gefragt wurde, ob sie sich eine Beziehung vorstellen könnte, in der CFNM eine Rolle spielen würde, sagte sie:

„Ich würde damit nicht mit der Tür ins Haus fallen. Aber ich würde es dann ansprechen, wenn ich denke, dass eine Beziehung draus wird. Ich würde also fragen, ob der Mann irgendwelchen Fetischen anhängt oder besondere sexuelle Interessen hat. Die meisten Männer haben eine Antwort darauf, und wenn sie antworten, würde ich CFNM erwähnen.

Letztendlich habe ich daraus gelernt: CFNM ist nicht für alle anregend, aber es kann sowohl für Frauen wie auch für Männer eine Bereicherung sein. Eure Meinung wäre natürlich noch viel interessanter ...

Zitat aus:einem Artikel in "Metro" von 2018

Bild: Collage by Liebesverlag.de © 2024.

CFNM - wer mag das eigentlich?

Der Anfang einer wundervollen Beziehung?
Dieser Artikel erscheint in zwei Teilen - einmal zeigt er eine Tendenz, dann fragen wir, ob es möglich ist, ihn in einer Beziehung zu verwirklichen.

Habt ihr Mal etwas von CFNM gehört? Wenn nicht, dann erklär ich es euch.

Der Sinn ist, dass du seinen nackten Körper und natürlich seine Reaktionen genau beobachten kannst. Dazu muss er allerdings erst einmal nackt sein. Und du? Du bleibst angezogen – und cool. Das ist die Basis.

Wenig Aufwand – und oft überraschende Erfolge: CFNM

Eigentlich ist es ganz einfach, einen Mann dazu zu bringen, dass er sich auszieht. Du brauchst eigentlich nur zweierlei: Eine geeignete Wohnung, möglichst eine, die nicht unmittelbar in einem Wohngebiet liegt, und einen hinreichend hübschen Mann. Schließlich willst du ja etwas sehen, und je hübscher und gepflegter der Mann ist, umso sinnlicher wird alles für dich sein.

Ach – natürlich noch etwas: Die Verheißung, dass er bei dir und mit dir etwas außergewöhnlich erlebt. Das kannst du ihm getrost versprechen. Es ist nicht gelogen, aber möglicherweise ein wenig irritierend. Das ist auch der Grund, warum du erst einmal herausfinden solltest, ob er überhaupt offen für Experimente mit dem Entkleiden und der Rollenverteilung ist.

Versprechen, Konsens und der nackte Realismus

Du kannst ihm ein ungewöhnliches Erlebnis versprechen. Oder sagen, dass ihm wahrscheinlich hören und sehen vergehen wird, wenn ihr beide erst mal in deinem Schlafzimmer seid. Oder dass er von dir absolut gefesselt sein wird.

Natürlich ist es nötig, den Konsens herzustellen. Das bedeutet in diesem Fall: Du wirst bekleidet sein, und er nicht. Du wirst ihn nackt sehen, aber er dich nicht. Du wirst ihm Vorschläge machen, wie du ihn behandelt wirst, und er kann dazu „Nein“ sagen. Ist es „Nein“, dann darf er sich wieder anziehen und gehen.

Was sonst passieren kann oder auch nicht, ist abhängig davon, wie viel Freude er daran hat, dominiert zu werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er am Ende eine Belohnung erwartet – meist noch den erhofften Sex. Ob er ihn bekommt oder nicht? Das entscheidest du allein.

Was er mag, nützt dir doppelt

Und du? Finde heraus, was er mag. Das ist der eigentliche Vorteil: Du siehst ja, von was er erregt wird: Massagen, intime Berührungen, Düfte, Malerpinsel, Handfeger, Badebürsten … alles, was die Haut berührt. Und alles, was sonst so bekannt ist: heiß und kalt, Leder und Samt. Es muss nicht immer etwas Exotisches sein. Haushaltsgegenstände wirken oft ähnlich. Bevor du irgendetwas tust, was er möglicherweise als „geschlechtlich“ auslegt, hol bitte seine Zustimmung ein. Normalerweise sagt kein Mann „Nein“, wenn er nackt ist und du ihn intim berührst. Aber andererseits soll es Männer geben, die immer dann in Panik geraten, wenn die Erfüllung ihrer Wunschträume naht.

Die rein sexuelle Seite liegt oftmals in dem, was man gemeinhin als „Edging“ bezeichnet – es kann aber auch etwas weitaus Intimeres und Frivoleres sein. Aus diesem Grund schreibe ich wir hier auch nicht über Details.

Singlefrauen, Gruppen und Partys

Es gib einige Informationen darüber, wer sich auf „so etwas“ einlässt. Wir konnten auch nachlesen, dass es einige interessante Varianten zum Thema gibt. Sie reichen von Singlefrauen, die sich an der Nacktheit eines einzelnen Mannes ergötzen, über Gruppen von Frauen, die gemeinsam willfährige Männer beobachten bis hin zu intimen Partys mit mehreren Beteiligten.

Eine Party-Veranstalterin berichtete kürzlich, dass es für viele Frauen eine Lust sei, wenn sie einen hübschen nackten Mann sehen würden. Doch bei CFNM ginge es auch um die Macht, denn …

"… du kannst einen nackten Mann kontrollieren, ihm sagen, wo er sich hinstellen soll und was er dort tun soll – das ist sehr erregend“.

Die Dame sagte auch, dass manche Männer in blinde Panik verfallen, wenn man sie anweist, sich auszuziehen. Männer eben – sie wollen bestimmen, wer sich wann und wofür auszieht. Immerhin auch ein Erlebnis kann sein, wie sich ein Mann herausredet, um sich nicht entblößen zu müssen.

Lest bitte im zweiten Teil, ob und wann du bei der Partnersuche deinen Fetisch ansprechen solltest.

Wir haben dieser Tage oft über Nacktheit, Voyeurismus und Exhibitionismus geschrieben. Dieser Artikel beruht auf den Erkenntnissen daraus und schildert eine Variante des Sexuallebens, in der beides zusammenkommt. Zitate nach einem Artikel in "Metro" von 2018

Bild: Anonyme Zeichnung von 1933.

Wie willst du deine Sexualität ausleben?

Genuss - Herausforderung, Chance und Gefahr
Immer mehr Frauen und Männer fragen sich, wie sie ihre Sexualität ausleben sollen – oder dürfen.

Abhängig vom Lebensalter - Lustgenuss

Tatsächlich gibt es dafür keine allgemeinen Regeln. Im jungen Erwachsenenalter, also zwischen 18 und 25, ist die Unsicherheit noch groß. Viele Fragen sich dann, was sie sich selbst und anderen „zumuten“ dürfen. In den mittleren Jahren versuchen die meisten von ihnen, durch Gespräche herauszufinden, was alles möglich ist, um die gegenseitige Lust zu erleben oder gar noch zu steigern.

Die eigne Lust durchsetzen?

Doch mehr als alle anderen macht in letzter Zeit eine kleine Gruppe von sich reden, die nur an die eigene Lust denkt und sie gegenüber anderen durchzusetzen versucht. Mal werden solche Menschen als „Falschspieler“ oder emotionale Betrüger bezeichnet. Dann wieder wird ihnen nachgesagt, sie würden „toxisch“ auf andere einwirken. Die Psychologen glauben, dass es sich um egozentrische Personen handelt, die manchmal auch als „Narzissten“ bezeichnet werden. Kurz es handelt sich um Menschen, die sich einfach „holen“, was sie an lustvollem Sex bekommen können und die zumeist mit blumigen Lügen oder einer ähnlichen Währung bezahlen.

Sich Lust erschleichen?

Sagen wird doch einfach: Es gibt sie. Manche von ihnen sind harmlos: Sie wollen keine Beziehung eingehen, sondern suchen andere Wege, um sich ihre Lustwünsche zu erfüllen. Manche nähern sich Personen, die ähnlich denken. Diejenigen, von denen ständig die Rede ist, versuchen, sich diese Lüste zu erschleichen, und einige Exemplare sind notorische Ichmenschen, Narzissten eben.

Keine Abhängigkeiten zulassen

Sollte man sie wirklich so in den Mittelpunkt stellen? Immerhin gehört eine gewisse Naivität dazu, sich auf sie einzulassen. Wer es dennoch tut, kommt oft nur schwer aus dem Teufelskreis von Versprechungen und Lügen heraus. Also ist es richtig, Warnungen auszusprechen. Aber ebenso wichtig ist, von vornherein keine unerwünschten Abhängigkeiten einzugehen.

Drei Unmöglichkeiten, Lust fair auszuleben

Die Frage letztlich, wie die eigene Sexualität am besten ausgelebt werden kann, ist einfach zu beantworten. Wenn du dazu keinen Partner benötigst, ist es leicht. Falls du Gelegenheitsbeziehungen eingehen willst, ist es etwas komplizierter und zeitaufwendiger, aber meist schneller geklärt. Wenn du allerdings deine besonderen Wünsche in eine echte Beziehung einbringen willst, brauchst du Zeit, Geduld und jemanden, der diese Lüste wirklich teilt.

Schau auf dich - was willst du?

Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erforschen, ist dabei dringend geboten. Und sobald man an einen Menschen herantritt, um gemeinsame die schöne Welt der Lust zu erleben, ist stets die Frage: Will er/sie es auch? Nur ein „Nein“ ist eindeutig – dann eben nicht.

Die positive Antwort fällt oft weniger leicht: Entweder der/die andere weiß bereits, worum es geht oder aber er/sie lässt sich auf das Abenteuer ein, etwas Neues zu erproben. Das Risiko auf Gewinn oder Frust trägt jeder selbst – das wäre immerhin ein Anfang, mit der Lust umzugehen.