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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sexuelle Orientierung, sexuelle Veranlagung, sexuelle Identität – guckt da der Zeitgeist hervor?

Eine Identität ist die Summe der Eigenschaften, die eine Person ausmachen. Nehmen wir einen Teil davon heraus, dann handelt es sich nicht mehr um eine Identität, sondern um einzelne Eigenschaften der Person. Eine sexuelle Identität besteht demnach aus den Merkmalen, die eine Person ihrer Sexualität zuordnet. Manche Sozialforscher sagen, es sei die „sexuelle Identität, die sich ein Mensch selbst zuordnet“.

Eine sexuelle Orientierung ist hingehen die Wegweisung, die der eigenen Sexualität mitgegeben wurde oder die man sich erwählt hat. Der Dorsch sagt, es sei:

Eine Disposition (Veranlagung) durch Menschen eines best. Geschlechts sexuell erregt zu werden.

Fügen wir noch einmal etwas Drittes hinzu, dann haben wir noch den Begriff der „sexuelle Neigung“. Neigungen sind schwächer als Wegweisungen, weil sie auf Person und Situation bezogen sind.

Wenn du das liest, bist du vermutlich verwirrt – und dies völlig zurecht.

Gefangen und verloren in soziologischen und psychologischen Deutungen

Soziologen, Sexologen und vereinzelte Psychologen tun mittlerweile alles, um sich mit den „neuen“ Begriffen Gehör zu verschaffen, meist mithilfe der Medien. Wer auf sie hört, wird aufgefordert, sich Gedanken über Orientierungen zu machen. Vor allem über den Wandel bei der sexuellen Identität, die unzweifelhaft mit den Jahren stattfindet – auch ohne dass sich jemand Gedanken darüber macht.

Der Wandel des Denkens, des Fühlens und der Neigungen

Ich bezweifle keinesfalls, dass es Lebensmomente gibt, in denen auch die sexuellen Neigungen bröckeln. Wer jemals eine Lebenskrise erlebt oder durchritten hat, weiß darum.

Andererseits wird ein junger Mensch dies alles kaum verstehen, weil er ja erst auf „etwas hin“ lebt. Es ist also völlig unsinnig, ihm mögliche Wandel nach Scheidungen, Hochzeiten oder anderen wegweisenden Ereignissen zu erklären – er wird es entweder erfahren oder auch nicht.

Wichtig ist allein, zu wissen, dass sich Neigungen ändern können, und mit ihnen sexuelle Neigungen wie auch die Neigung zu sexuellen Praktiken. Ob wir wirklich eine Belehrung darüber benötigen?

Oder ist es das übliche „Wellenreiten auf dem Zeitgeist“, was hinter solchen Meldungen steht?

Unser Thema basiert auf einer Auslegung der "sexuellen Identität" in der Zeitschrift "Vital"

Bist du normal?

Normal sein - anders sein? Warum fragst du danach?
„Was ist normal?“, ist das eigentlich die richtige Frage? Braucht eine Gesellschaft nicht eher Vielfalt als Standardisierungen?

Die Historikerin Sarah Chaney (1)

Nein, dies ist kein Test auf Normalität. Aber wie müssen über das „Normale“ reden, und damit auch über DICH.

Die Sache ist so: Wenn du das jeweils andere Geschlecht liebst, einer regelmäßigen Arbeit nachgehst, auf deine Gesundheit achtest und heiratest, Kinder möchtest oder schon welche hast, dann entsprichst du einer Norm. Das heißt aber nicht, dass alle anderen „unnormal“ sind, wenn sie etwas davon nicht tun oder nicht wollen.

Was vor ein paar Jahrzehnten noch "normal" war und heute nicht mehr

Vor etwa 60 Jahren war es noch weitgehend normal, dass ein „Mädchen“ nicht auf das Gymnasium vorbereitet wurde, weil sie „ohnehin einmal heiraten“ würde. Folglich erlernte die junge Frau einen Beruf, der für die „Übergangszeit“ gedacht war – die Zeit zwischen Hauptschulabschluss und Eheschließung. Heiratet diese Frau, so wurden möglichst bald Kinder erwartet, und spätestens dann gab sein ihre Berufstätigkeit auf. Und zur Erinnerung: Kindergeld (für das erste und zweite Kind, 2) und Elternzeit sind Errungenschaften neuer Zeit. In der Bundesrepublik Deutschland gab es für das zweite Kind ab 1961 „Kindergeld“, für das erste Kind erst ab 1975.

Die Normalität der 1960er-Jahre war also alles andere als das, was man sich heute unter „normal“ vorstellt.

Die innere Einstellung zum „Normalsein“ – 1958 bis 1968

Die allgemeine Auffassung war, dass ein christlich-bürgerlicher Lebensentwurf die beste Voraussetzung für eine problemlose Existenz war. Als „normal“ galt also vor allem, auf den Spuren der Vergangenheit in die Zukunft zu gehen. „Keine Experimente“ war der Wahlslogan der CDU im Jahr 1957 – und die „braven“ BRD-Bürger glaubten, dass diese „grundlegende Weichenstellung“ für alle Zeiten gelten musste. Jede Abweichung von dieser „Denknorm“ wurde vehement bekämpft. Allerdings hielt sich ein Teil der Jugend nicht daran und versuchte mehrfach, dagegen zu rebellieren – 1958 mit dem „Bill Haley-Skandal“, und dann 1968 mit dem Aufstand der Studenten. (3)

Als die Gedankenruinen der Normalität zusammenbrachen

Neue Normen entstanden daraus zunächst nicht. Die „Rocker“, „Jazzer“, „Halbstarken“, „Beatniks“ und „Exis (4)“ hatten anderes im Kopf als „Normen“ zu setzen. Und die Presseaufmerksamkeit galt – wie so oft – eher den Auswüchsen von Sprechen und Handeln als dem kulturellen Wandel, der nach und nach erkennbar wurde.

Normen in der Sexualität zu setzen, galt als Aufgabe der Erzieher, die das Thema aber weitgehend mieden. Beide Kirchen vertraten eine extrem konservative Sexualmoral, die von der Jugend kaum noch geteilt wurde. Damit fielen sie als „Träger der sittlichen Ordnung“ nach und nach aus. Dennoch trug die bürgerliche Masse noch lange den Begriff eines „gesunden Geschlechtslebens“ vor sich her. Eine verbindliche Norm war es allerdings nicht. Die Gedankenruinen von Kirche, Staat und Gesellschaft verfielen gegen Ende des 20. Jahrhunderts allerdings völlig.

Niemand will die Natur als Norm - aber sie ist dennoch der Maßstab

Erstaunlicherweise war die Gesellschaftsordnung lange Zeit nicht bereit, die Natur als Norm zu akzeptieren – und sie ist es bis heute nicht. Immer noch werden kulturelle, soziale und psychische Aspekte vorgeschoben, um den Naturtrieb zu verhüllen. Neuerdings wird behauptet, Geschlechter seien „normalerweise“ nicht binär, was jeder Biologe spöttisch von sich weisen würde. Auch die Auffassung, die Natur der Primaten, und damit der Menschen, sei nicht „Heteronormativ“, ist eine grobe Verfälschung der Natur, der Evolution und letztendlich der Wahrheit.

Unterschiede zischen Normalität, Normen und normativem Denken

Um es noch einmal aufzugreifen: Es gibt einen Unterschied zwischen der Normalität, den Normen, die etwas willkürlicher sind, und der „normativen Denkweise“, die daraus erwächst. Was letztlich bedeutet: Was natürlich ist, steht fest. Wer daraus ableitet, dass es „Normen“ geben müsse, begibt sich auf die Ebene der Spekulation, denn niemand ist verpflichtet, nach verbindlichen Normen zu leben. Insofern ist „heteronormativ“ ein Begriff, der aus der Luft gegriffen wurde – eventuell sogar, um „Wissenschaftlichkeit“ vorzutäuschen.

Und DU? Warum willst du eigentlich "normal" sein?

Haben wir nun über DICH geredet? Hast du dich in der „Normalität“ wiedergefunden?

Warum wolltest du das eigentlich? Musst du wirklich irgendjemandem beweisen, dass du „normal“ bist? Es wird immer Menschen geben, die dich für „unnormal“ halten – und du wirst wahrscheinlich einige andere als „unnormal“ ansehen. Was kaum mehr heißt als: „Jene“ entsprechen nicht deiner Norm und du nicht ihrer Norm.

Und das war wirklich alles, was ich darüber sagen wollte.

(1) Zitat aus dem rnd
(2) Kindergeld in Wikipedia.
(3) Geschichte der Jugend in "Planet Wissen".
(4) Kurzform für Jugendliche, die vorgeblich oder tatsächlich dem Existentialismus folgten.

Dreier einst und jetzt – von Paaren, Einhörnern und Cuckqueans

Fluide Sexualität, Einhörner und Paare
Nur sehr selten werdet ihr lesen, dass es beim Dreier um ein soziales Experiment geht. Aber das ist die Realität.

Beginnen wir noch einmal bei den Wurzeln:

- Sex alleine ist schön – man weiß, was geschieht und hat das Verfahren völlig im Griff.
- Sex zu zweit hat den Vorteil, dass die lustvolle Überraschung dazu kommt: Partner(in) Nummer zwei reagiert spontan, die Gefühle werden dadurch deutlich intensiver und sind weniger planbar. Eine Weile ist das unglaublich interessant, dann ebbt die Lust ab. Manchmal kommen Frauen und Männer dann auf die Idee, wie es wohl mit anderen sein könnte.
- Manche „gehen fremd“, andere suchen sich Mitspieler(innen) aus dem professionellen Bereich. Beides ist verpönt, kann aber oft geheim gehalten werden.
- Schließlich kommen Paare auf den Gedanken, einen Dritten oder eine Dritte einzubinden. Auch Partnertausch mit einem anderen Ehepaar wird gelegentlich erwogen.


Soweit die Theorie. Dabei sind wir von einem durch und durch heterosexuellen Menschen ausgegangen – oder eben einem Hetero-Paar. Ein solches Paar besteht ja nicht nur aus zwei Personen, sondern bildet auch eine soziale und emotionale Einheit. Beide kennen den Körper des jeweils anderen intim und kann vieles vorausahnen, was der andere (die andere) tun wird. Das Paar fühlt sich also hinreichend sicher.

Wer sucht wen?

Paare, die Einzelpersonen suchen, sind normalerweise in der Mehrheit. Sie bilden eine soziale Einheit, sind aber zugleich in ein „völlig normaler Teil“ einer anderen sozialen Gruppe. Sie teilen also in erster Linie Interessen und sicher auch Gefühle miteinander, haben aber auch andere Bindungen – an Verwandte, Freunde, Kollegen und andere Menschen, die sie aus Freizeitinteressen kennen. Sie alle gehören zum offenkundigen Teil ihres sozialen Netzwerkes.

Wen sucht ein Paar – zwei Möglichkeiten plus ein Extra

Wenn sie eine dritte Person für sexuelle Aktivitäten suchen, zählt diese nicht zu den Menschen, die sie sozial „vorzeigen“ wollen. Sie rangiert auf einer Stufe, die zwischen „Dienstleistungen“ und „alterativen Lebensformen“ zu suchen ist. Im Allgemeinen ist eine Person, die gewisse Lüste des Paares erfüllen soll und dafür eine sinnliche, sexuelle, mentale oder auch geldliche Zuwendung erhält. Zumeist wird eine gewisse Bi-Neigung erwartet, mindestens aber die Freude am Sex zu dritt oder an Rollenspielen. Ist die Person eine Frau, die sich nicht bezahlen lässt, sondern eine Erfüllung im Dreier sieht, so spricht man von einem „Einhorn“.
Frauen wurden aus zwei Gründen gesucht: Einmal, weil der männliche Teil des Paares nach Abwechslung suchte – oder weil der weibliche Teil gerne dir „fluide Sexualität“ der Dreier kennenlernen würde. Ein weiterer (seltenerer) Grund wäre eine „Cuckquean“. Dann wäre sie zunächst eine lustvolle Zuschauerin, wenn sich ihr Partner mit dem „Einhorn“ vergnügt. Später sind alle anderen Varianten möglich. Der Ausdruck „Cuckquean“ war noch nicht geläufig, und überhaupt war diese „höchst exklusive“ Form eines „arrangierten Ehebruchs zu dritt“ auf die „besten Kreise“ reduziert.

Wann wurden damals Männer gesucht? Zunächst, wenn sich ein verheirateter Mann seine „fluiden“ homosexuellen Vorstellungen erfüllen wollte, diese Erfahrung aber „gedeckelt“ werden soll. Dann, wenn die Frau sexuelle Abwechslung suchte, oder wenn der Mann als „Cuckold“ gilt – also als ein Mann, der zusehen will, wie ein anderer Mann sich mit „seiner“ Frau vergnügt. „Spiele zu viert“ haben sich nach einem gewissen Boom als „zu kompliziert“ erwiesen, standen aber in den 1960er-Jahren besonders hoch im Kurs. Man nannte sie „Partnertausch“. „Getauscht“ wurden dabei zumeist die Frauen – der Tausch der Männer durch Frauen stand selten zur Debatte, und Fluidität war auf keinen Fall im „Tauschhandel“ enthalten.

Wenn Einzelpersonen suchen ...

Solo-Personen, die Sex mit Paaren suchten, waren zu allen Zeiten seltener, besonders, weil der Vorwurf der Prostitution erhoben werden konnte. Aber auch, weil dabei eindeutiger gleichgeschlechtliche Kontakte vermutet wurden. Gegen 1980 wurde gerade mal eine einzige paar-suchende Frau in 100 Inseraten gefunden, während die Männer immerhin zu 21 Prozent dabei waren.

Wer eine bereitwillige Person (männlich) gefunden hatte, egal zu welchem Zweck, bezeichnete sie meist als den „Hausfreund“, doch die Bezeichnung galt auch für den „Liebhaber mit Duldung des Partners“, der die Liebesdienste meist in Abwesenheit des Hausherrn ausführte. (Im Gegensatz zum „Freund des Hauses“, also einfach einer ledigen Person, zu der normale soziale Kontakte gepflegt wurden).

Die neue Lust am frivolen Spiel

Was sich heute daran verändert hat, ist vor allem die offen gelebte „fluide Sexualität“. Das Wort bedeutet, weder ausschließlich hetero- noch homosexuell zu sein. Auch das Etikett „Bisexuell“ vermeiden viele Angehörige dieser Gruppe. Das heißt, dass sich immer mehr Frauen und Männer ihre sinnlichen Lüste erfüllen lassen wollen – gleich, ob von einem Mann oder einer Frau. Man könnte dies als „Abenteuer, in die Lust einzutauchen“ bezeichnen.

Und mit diesem Satz sind wir nun in der Jetztzeit angekommen. Die Schwelle zum Dreier wird geringer, weil es mehr und mehr um neue sinnliche sexuelle Erfahrungen beim Dreier geht. Und wir werden mehr und mehr mit dem Phänomen sogenannter „Einhörner“ konfrontiert. Das sind meist junge, neugierige Frauen, die bei einem Paar die Schärfung ihrer Lüste suchen.

Einhörner sind weiterhin rar

Allerdings ist etwas noch so wie vor 50 Jahren: Einhörner sind rar. Manche sprechen schon davon, dass sie gejagt werden, was schwierig ist, wie sie im Grunde scheu sind. Und wie so oft, wenn die Nachfrage groß ist und das Angebot klein, besetzten „Escorts“ das Terrain.

Und die Paare? Eine Escort-Frau zu engagieren, gilt einerseits als ethisch inkorrekt, andererseits sogar als sozial völlig inakzeptabel. Also sagen sich viele Paare, dass es auf keinen Fall infrage kommt, Geld für „so etwas“ zu bezahlen. Für andere ist es völlig inakzeptabel, das „Bett mit einer Hure zu teilen“ – allein der Gedanke befremdet die meisten Frauen. Also wird oft in sozialen Netzwerken oder auf Apps gesucht. In Kurzgeschichten hingegen ist es meist eine Frau oder ein Mann aus dem Bekanntenkreis – dann können wird davon ausgehen, dass sie Geschichte von einem Mann stammt. Frauen sind deutlich empfindsamer, wenn es darum geht, Bekannte oder gar Freunde „einzuspannen“.

Die soziale Ethik des Dreiers

Nun sind wir also bei der Moral angekommen – bei der Ethik des Dreiers, sozusagen. Und eigentlich müssten wir jetzt über Wertschätzung sprechen. Denn die Dritte, sei sie auch moralisch tadelsfrei und ein Einhorn aus Überzeugung, wird auch nicht völlig gleich behandelt, sondern wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Es dient dazu,, Paaren wundervolle Lüste zu bereiten – und das war es. Reicht es dann zu sagen: Sie wollte es doch so?

Abwertungen durch Paare

Immer, wenn sich jemand für etwas „hergibt“, steht er oder sie im Zwielicht. Und dies umso mehr, als die „gute Gesellschaft“ sich dafür schämt, mit „solchen Menschen“ in Kontakt zu stehen. Tut er/sie es aus „sexuellem Altruismus“ oder schenkt er oder sie großzügig sexuelle Lust, dann wird diese Person abgestempelt und entwertet. „Auf Augenhöhe“ gelangt sie nie, weil ihr kein Zugang zu den „üblichen sozialen Kreisen“ gewährt wird.

Wie die „Einhörner“ dies selber sehen, haben wir teilweise in Erfahrung bringen können. Von den jungen Männern hörten wir hingegen noch nichts.

Zum Weiterlesen empfehle ich das GQ-Magazin. Für diesen Artikel wurden mehrere alte und neue Quellen benutzt, unter anderem das Buch "Nur ernstgemeinte Zuschriften erbeten", aus dem die statistischen Erhebungen stammen.(Düsseldorf 1982) Bild: Liebesverlag-Archiv


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Sich über seine Sexualität definieren?

Jede Managerin, ja selbst die Chefassistenten oder die Fleischerei-Fachverkäuferin würde sich verbitten, über ihre Sexualität definiert zu werden. Und doch behaupten Sexologen (Zitat)

Ein vitales Sexleben heißt ja auch: Ich bin jung, ich bin frisch, ich werde begehrt. Und wenn Sex fehlt, dreht das die emotionale Gemengelage um - ich werde abgewiesen, ich werde nicht geliebt, ich bin kein bisschen begehrenswert.
Die Grundfrage, ob sich Frauen über ihre Sexualität definieren sollten, wird dabei nicht gestellt - sie wird aber im Bereich des Feminismus aufgeworfen. Und daraus ergibt sich die Frage: „Ist es wirklich so verwerflich, sich über die eigene Sexualität zu definieren?“

Was gilt nun für Singles? Wir nehmen die Männer jetzt mal mit ins Boot und fragen:

Wenn es unmöglich ist, sich über Monate hindurch sexuell zu verwirklichen, wie fühlen wir uns dann? Ist es wirklich so, dass Singles sich „abgewiesen, ausgebootet und abgeschoben“ fühlen?

Klar - jede und jeder Single kann sich einen Teil der Lust selbst erzeugen und sogleich befriedigen. Aber das reicht auf Dauer nun wirklich nicht, um die eigene Attraktivität unter Beweis zu stellen.

(Zitat: Paula Lambert)