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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sind Singles jetzt die Gelackmeierten?

Nur noch Erinnerungen für Singles?
Oh - Berlin schließt die Klubs! Fragen wir uns doch mal, wen diese Art von Singles interessiert. Natürlich haben die in normalen Zeiten das gleiche Recht wie alle, ihre Sexpartner beliebig oft zu wechseln - aber jetzt bitte mal nicht.

Also: Vorläufig mal keinen Sex für niemanden, es sei denn, er lebe in einer Partnerschaft? Da mag ich mal einen Spruch zitieren, der vom Paartherapeuten Wolfgang Krüger (1) stammt, nämlich:

Singles sind allgemein aufgeschmissen, auch ohne Corona. Eine verheiratete sechzigjährige Frau hat bedeutend mehr Sex als ein dreißig Jahre alter Single. Und auch von der Qualität des Geschlechtsverkehrs ist der Single ohnehin schlecht versorgt.

Na also, das ahnten wir immer schon: Die sexuelle Grundversorgung der Singles war noch nie gegeben und qualitativ sind sie sowieso angeschmiert. Oder wie schon der berühmte Nathaniel Nettonullsky sagte (2):

De Single is always de beschitten and de gelackmeiert.

Singles darben ohne Sex - egal, ob hochwertig oder minderwertig

Ja, Singles, und nun? Wenn guter Rat schon immer teuer war, was kostet er jetzt? Denn auch die Lokationen, in denen Surrogate die eigene Freundin oder den eigenen Freund ersetzen (ob qualitativ hochwertig oder minderwertig) haben ja geschlossen. Und ob der mobilen Einsatz für die beliebte GFE noch erlaubt sind? Wissen wir nicht. Empfehlenswert ist es keinesfalls - wer heute dich küsst, küsste morgen einen anderen.

Immerhin - ich nehme zur Kenntnis, dass nun auch das offizielle Deutschland nun weiß, dass Singles keine Pest sind, die es zu bekämpfen gilt, sondern dass man sie mindestens als darbende und lechzende Sexsuchende ernst nimmt.

(1) Zitiert nach der "Deutschen Welle".
(2) Leider ist der Herr eine meiner Erfindungen.

Sollten wir das Leben jetzt ernster nehmen?

Lust unter der Maske?
Sollten wir das Leben jetzt ernster nehmen? Nein, auf keinen Fall. Es wäre unerträglich.

Kann man im Angesicht der gegenwärtigen „Krise“, die niemand von uns verantwortet, noch lächeln, vielleicht sogar lauthals lachen?

Eine der etwas optimistischen Mitblogger(innen) schrieb dieser Tage (1):

Während wir alle gemeinsam durch diese Zeit großer Unsicherheit, Angst und Unruhe navigieren, sollten wir uns Platz für Humor, Leichtigkeit und kleine Fluchten lassen.

Die kleinen Fluchten müssen dieser Tage oftmals virtuell stattfinden - nicht jede(r) lebt mit seinem Lover unter einem Dach, und wer gewohnt ist, auf der Nachbarwiese zu grasen, muss dies wohl oder übel ebenfalls virtuell tun - oder gar nicht.

Das heißt: wenn wir schon auf soziale Distanz gehen und Selbstquarantäne gehen, dann belieben die Gedanken frei, und wir lüsten, wonach wir wollen - Gedanken sind frei.

Also versuchen wir es mal mit Humor, leichten, aber umso frivoleren Fantasien, und einigen Einblicken in das, was Menschen gelegentlich taten, als Münder, Brüste, Vaginen, Penisse und Hoden noch nicht ausschließlich virtuell erreichbar waren.

Ihr dürft empört sein. Logisch. Wie können wir Humor und Lust wählen, während die Menschen da draußen alles tun, um unser Überleben zu schützen? Ganz falsch. Auch diejenigen, die jetzt die "Karre am Laufen halten" brauchen Humor.

Wir können ihnen helfen, solange wir, wenn möglich zu Hause bleiben. Ohne Humor ist das Leben wirklich nicht mehr viel wert. Und wie sagte noch eine berühmte Comicfigur (2)?

Nimm das Leben nicht zu ernst: Denn lebend kommst du da nie mehr raus.

Also: Nehmt es leicht, so lange ihr drin seid. Alles klar?


(1) Gelesen bei: Calico Rudasil.
(2) Angeblich von Bugs Bunny:( "Don't take life too seriously. You'll never get out alive!”)

(3) Bild: Comic unbekannter Herkunft..