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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die lustvollen Strafen, Frau Berkley und ihr geheimnisvolles Pferd

Eine mehrteilige Betrachtung über Wahrheiten und Mythen um die "englische Erziehung" und die Lust an erotischen Schlägen

Im alten Frankreich - ca. 18. Jahrhundert - Buchillustration

Erster Teil: Reden wir von Schlägen, Strafen und Frivolitäten

Reden wir zunächst über Schläge, und gehen wir dazu mal auf die Graswurzeln hinunter. Wenn Nerven großflächig oder einschneidend gereizt werden, empfinden wir dies als Schmerz. Wir müssen sodann eine Entscheidung treffen: dem Umstand, der uns schmerzt, zu fliehen oder ihm standzuhalten. Wir lernen schnell, dass es oft besser ist, zu fliehen. Aber manchmal kann die bessere Lösung sein, dem Schmerz standzuhalten. „No pain, no gain“ ist ein geflügeltes Wort, das nicht nur auf den physischen Schmerz zutrifft. Es gilt auch für die Anstrengungen, die wir ertragen müssen, bevor wir ein Ergebnis vorweisen können. Das ist physisch und psychisch gemeint – etwa im Sport oder beim geistigen Lernerfolg.

Schmerz ist also weitgehend „normal“ – sowohl physisch wie auch emotional. Was wir hingegen als unerträglich ansehen, ist die Entwürdigung, die damit einhergehen kann. Konkret: Jemand erdreistet sich, uns zu strafen. Er legt das Strafmaß und die Intensität fest, ohne dass wir uns dagegen verwehren können. Das heißt: Unser freier Wille wird eingeschränkt, möglicherweise unsere Freiheit selbst. Oder wir werden gezwungen, etwas zu tun, was uns widerstrebt. Und manchmal erwarten uns Schläge. In diesem Moment werden wir daran erinnert, dass wir Säugetiere sind. Wir haben die Wahl, entweder zu entfliehen oder zu ertragen, was der andere uns zugedacht hat. Ich erinnere daran, dass es eine Strafpredigt, eine „Abkanzelung“ ein heikles Personalgespräch eine andere Strafe oder eine körperliche Züchtigung sein kann. Und: wir erden ausschließlich von Erwachsenen.

Unter allen „Unterwerfungen mit Strafcharakter“ ist die Züchtigung die Strafe, bei der unser Körper ebenso betroffen ist wie auch unsere Emotionen.

Nachdem all dies lediglich eine Beschreibung der Fakten war, begeben wir uns nun auf das Gebiet der Spekulationen. Denn wenn wir die Frage stellen: „Warum wünschen sich Menschen, körperlich gezüchtigt zu werden?“, dann begeben wir uns in die Grauzone und, manchmal in die Rotlichtzone. Daneben finden wir Meinungen von Psychiatern, echten Psychologen, Küchenpsychologen und dem „Volksempfinden“.

Mythen, Behauptungen, Manipulationen - und Tatsachen

Die Vergangenheit - jemanden gefügig machen (oder halten)

Beginnen wir mit dem Widerlichsten: Die Person „T“ will die Person „O“ gefügig machen. Bei jedem Verhalten, dass „T“ nicht gefällt, wird die Person „O“ geschlagen, um „gefügig“ zu sein. Das ist die Lage, wie sie vor etwa 100 Jahren noch üblich war: Kinder, Jugendliche, Schutzbefohlene, Bedienstete und manchmal auch Ehefrauen würden auf diese Weise „in ihrem Verhalten modifiziert“. Keine Frage: das sehen wir heute (hoffentlich) als Verbrechen an.

Wenn Erwachsene unbedingt körperlich bestraft werden wollen

Anders verhält es sich beim „Betteln um Prügel“, wie der Volksmund sagt. Die Person, die sich Schläge wünscht, hat heimliche Schuldgefühle für „Vergehen“, die nicht strafbar sind, für die sie aber dennoch Reue empfinden. Buße tun, Abbitte, Reue öffentlich zeigen? Sich Schläge auszuwählen, ist eine Art „Schnellreinigung“ von der Schuld, ohne peinliche Bekenntnisse ablegen zu müssen.

Ein Spiel: Sieh mal, was ich alles aushalten kann

Will jemand seinem Partner (seiner Partnerin) beweisen, was und wie viel er/sie „aus Liebe erträgt“, dann handelt es sich um ein überaus heftiges, manchmal etwas eigenartiges Spiel. Es ist insofern kein Rollenspiel, als die Person, die den Beweis antreten will, nicht spielt, sondern in diesem Moment eine Herausforderung sucht.

Das private Theater: Rollenspiele zwischen Schmerz und Lust

Auf der lustvollen Seite finden wir das Rollenspiel. Interessant daran ist, dass die meisten Menschen, die da spielen, niemals real in der Rolle waren. Daher sagt man auch, dass diese Spiele aus den Fantasien erwachsen. Beide Personen – „Täter“ und „Opfer“ spielen dabei ihre geheimen Wünsche von Unterwerfung und Dominanz aus. Dies kann in eine erotische Züchtigung müden und auch mit anschließendem Sex besiegelt werden.

Geschlagen werden aus purer Lust

Richtig lustvoll und extrem frivol sind Spiele mit Züchtigungen, bei denen Paare oder Einzelpersonen ihre sexuelle Erregung steigern wollen. Manchmal ist eine gewisse Schmerzlust dabei, dann wieder geht es darum, den Körper durch Endorphine und/oder starke Durchblutung der des Genitalbereichs zu reizen. Das Ziel ist zumeist erregender Sex.

Um strafend oder erotisch zu züchtigen, werden oft nur die Hände, ein Stuhl, eine gepolsterte Bank oder ein Bett benötigt. Soweit das kleine „Besteck“ und soweit auch ohne weitere Details.

Oder eben die „große Bühne“, womit wir bei Flagellationsbordellen und „strafenden Gouvernanten“ wären.

Um dies zu illustrieren, benötigen wir nun luxuriös ausgestattete Räume, Kostüme, Möbel und schließlich verschieden Gegenstände, mit deren Hilfe Schmerzen erzeugt werden können. Wir gehen dazu auch zurück ins 19. Jahrhundert und schiffen uns ein, um in das Vereinigte Königreich zu gelangen. Davon mehr in den nächsten Teilen dieser Betrachtung.

Zum zweiten Teil geht es hier.


Bild: Buchillustration, Im Original: "The Matchmaking Priest"

Wenn ihr alle Teile lesen wollt:

Körperstrafen und Definition (hier)

Die viktorianische Zeit und das 19. Jahrhundert Adel, Bürgertum, Fassaden.

Das Bordell der Frau Berkley und die einzige Quelle dafür bei Ashbee.

Das angebliche „Berkley Horse“ - ein Möbel für ein Bordell.

Meine Vorgehensweise bei den Recherchen - die Wahrheit.

Erfolg bei der Partnersuche – drei Tipps, die du in jedem Fall brauchen kannst

Die freie Auswahl? Der Ideale Partner?
Oftmals habe ich den Eindruck, dass Partnersuchende aller Art mit einem geheimen Plan ans Werk gehen. Es ist nicht das „Beuteschema“. Das verwenden Frau und Mann, um ihre virtuellen Vampirzähne schnell und effektiv in Blutbahnen des Partners zu versenken. Das ist die Sache, bei der man möglicherweise noch zum Frühstück eingeladen wird. Oder gegen drei Uhr aus dem Bett geworfen wird.

Egal wie: Ein Beuteschema brauchst du, von du notgeil bist. Aber was ist eigentlich mit den Erwartungen?

Fall nicht auf die blöden Schmetterlinge herein

Ein großer Teil von euch geht „heimlich“ ganz ähnlich vor: Er oder sie erwartet, dass die berühmten Schmetterlinge flügelschlagend die Körpersäfte anregen – und zwar ein bisschen „hopp“. Ist das so, dann kann alles passieren. Ist es nicht so, passiert gar nichts.

Mal ehrlich, Leute: Haltet ihr das für sinnvoll oder für meschugge? Eines ist jedenfalls sicher: Es ist unökonomisch. Mit anderen Worten: Wer so vorgeht, hat vielleicht Vergnügen daran, aber es ist sehr unwahrscheinlich, auf diese Art einen Partner zu finden.

Tatsache ist: Wenn deine „Sensoren“ dir „Schmetterlinge“ schicken, dann ist es meist die Geschlechtslust, die dich treibt. Die Botenstoffe im Körper benötigen nur einen Anstoß, dann geht es los mit der Erregung. Die echten Emotionen brauchen viel länger, um sich aufzubauen. Also: Gönn dir mal ein paar Treffen, bevor du sagst: Nö, will ich doch nicht.

Vergiss den passgenauen Partner, oder die ideale Partnerin

Du erwartest einen passgenauen Partner (oder eine Partnerin)? Und du willst ihn oder sie aussuchen? Das kann funktionieren. Aber nur, wenn du körperlich und/oder geistig und/oder emotional herausragend bist. Und soziale mindestens an der Spitze der Pyramide stehst. Möglichst solltest du noch über Macht und Einfluss verfügen. Und selbstverständlich Vater oder Mutter werden wollen – das ist allerdings optional.

Was sagt ihr eigentlich zu jemandem, der nur die besten Qualitäten „kaufen“ will? Ein anspruchsvoller Kunde? Ein Freier im Edelbordell? Oder eine Frau, die einen exquisiten Mann bei einer Escortagentur bestellt? Klar – jeder/jeder die/der über „Tauschmittel“ verfügt, kann haben, wen sie/er will. Haupttauschmittel sind nach wie vor Schönheit, Geist, Bildung, als positiv empfundene Emotionen, Macht und Geld. Du hast alles? Dann kannst du einkaufen, wen du willst – falls sie/er es auch will. Wenn nicht, könntest du dir mal überlegen, was solche Vorgehensweisen eigentlich sollen.

Daraus ergibt sich: Überlege mal genau, was du „einsetzen“ kannst, und wer daran interessiert für andere ist. Wenn du das weißt, schau dir die Menschen genau an – und behandle sie nicht wie Waren. Sie lieben es, ernst genommen zu werden.

Planung, Erfolg und Misserfolg - denk vorher nach und rechne mit allem

Der Erfolg schleicht dir nach? Du erwartest, dass dein nächstes Date der absolute Treffer ist? Du putzt dich heraus, überlegst, welche Fragen du stellst, wie du deine Stärken ins Spiel bringen kannst und deine Schwächen möglichst nicht auffallen? Wenn du so zum Date gehst, erwartest du wahrscheinlich, dass der/die andere anbeißt.

Warum eigentlich? Die Erfolgsquote liegt bei Dates zwischen 10 und 20 Prozent. Unter „ganz normalen“ Bedingungen. Das heißt also, zwischen 80 und 90 Prozent deiner Bemühungen sind vergeblich. Besser, du stellst dich darauf ein, oder? Es gibt Möglichkeiten, die Quoten zu verbessern, indem du eine bessere Vorauswahl triffst. Auf der anderen Seite können sie wesentlich schlechter sein, wen du mit Illusionen an das Kennenlernen denkst. Behauptet wird immer wieder, die Suche würde „zwei Jahre“ dauern. Wenn du das hörst, dann überleg mal: Willst du zwischen 24 und 48 Verabredungen eingehen, bevor es „klappt“?

Wie wär es damit? Erfahrene, kompromissbereite und weitgehend illusionslose Menschen kommen schneller zum Ziel. Und sie benötigen weniger Zeit, um sich klar zu werden, ob es mit dem Partner klappen könnte. Und diejenigen, die dabei ein Risiko eingehen, wissen dies und kalkulieren ein, dass es auch schiefgehen könnte.

Hat dir der Artikel gefallen? Dann sag es weiter. Wenn nicht, dann sag es mir.

Alle Tipps sind erprobt und entsprechen den Erfahrungen erfolgreicher Suchender.
Ich verwende selten psychologische Theorien, sondern beschäftige mich mit Wahrscheinlichkeiten sowie mit logischen Zusammenhängen.

Bild: Teilansicht einer Illustration von Jack Abeillé

Wann springt der Funke über? Und wann nicht?

Die könnte ein Teil deines Projekts „ich will jemanden kennenlernen“ werden. Wie immer, wirst du staunen, was du Neues
erfährst.

Es ist Zeit, vom „Funken“ zu reden. Der soll bekanntlich „überspringen“, und wenn nicht, dann wird es nichts mit der Beziehung.

Erst mal zur Klarheit: Wenn jemand sagt, der „Funke sei nicht übergesprungen“ dann kann das eine Ausrede sein. Es kann heißen, dass diene Art vielleicht zu einem Freier passt, aber nicht zu einem Ehemann (für Frauen gilt das jeweilige Pendant). Es kann auch heißen: „Ich will keine 150 Kilogramm heiraten.“ Das alles kling bitter – aber es muss mal gesagt werden.

Funken sollten das Liebesfeuer entzünden

Warum „springt der Funke“ eigentlich über? Der Satz ist, wie so vieles beim sogenannten „Dating“, völliger Unsinn. Funken springen nur dann über und entzünden die andere / den anderen, wenn lustvolle Begeisterung da ist und die Bereitschaft, auch „Feuer zu fangen“. Die den vielen Tränentüten und Selbstdarstellern, Langweilern und Rollenspielern beim Date wäre es also höchst unwahrscheinlich, wenn jemand „Feuer fangen“ würde.

Rein technisch oder biologisch gesehen - alles ist einfacher, als du denkst

Wenn wir den Vorgang mal aufdröseln, dann muss zweierlei da sein: sinnliche Begierde und der Wunsch nach Nähe. Beides ist wissenschaftlich halbwegs belegbar – sehr im Gegensatz zu all den „Psychofaktoren“ und „Pseudo-Gemeinsamkeiten“. Die Sache ist relativ einfach: „Nähe“ und „Wohlfühlen mit jemandem“ sind die Beweggründe für langfristige Liebesbeziehungen, aber auch für innige Freundschaften. Bei einem einzigen Date können diese im „Ansatz“ geweckt werden, aber sie erblühen noch nicht. Das weiß Mutter Natur nur recht gut, also schickt sie die stärkere Droge aus: Die sinnlich-körperliche Begierde. Wie sich das alles vermixt, weiß nur derjenige, der es selbst erlebt – und das ist für jeden etwas anders.

Also: Begierde allein führt in erster Linie zu Sex, und sie zeigt sich sofort und heftig, wenn du sie zulässt. Der Wunsch nach Nähe wird durch Berührungen und sehr persönliche Aktivitäten ausgelöst. Dazu brauchst du mehrere Dates. In der „Friendzone“ landet, wer dabei den Wunsch nach Sex unterdrückt oder nicht zulässt. Ein Paar wird, wer beides miteinander vereint.

Ganz einfach, nicht wahr?

Die Fernbeziehung – einfach, machbar und praktisch

Fernbeziehung heißt jetzt Long-Distance-Dating. Eigentlich beruht sie darauf, dass durch Online-Dating und andere Faktoren überhaupt solche Beziehungen möglich werden.

Obwohl Fernbedienungen angeblich „im Trend liegen“, werden sie von den meisten Deutschen abgelehnt oder jedenfalls skeptisch beurteilt. Das mag an der romantischen Grundhaltung liegen, die den Deutschen angeblich in die Wiege gelegt worden ist.

Was ist denn eine Fernbeziehung wirklich?

Damit gleich klar ist, was eine Fernbeziehung wirklich ist:

- Eine Fernbeziehung besteht dann, wenn du von deiner Haustür bis zu der deiner/deines Geliebten mehr als sechs Stunden benötigst. Manche Quellen sprechen auch von etwa 600 Kilometern Das Verkehrsmittel kann Auto, Zug, Flugzeug, Taxi oder eine Kombination aller Verkehrsmittel sein. (1)
- Gelesen habe ich, dass angeblich nur etwa 200 Euro Reisekosten pro Monat entstehen. Das halte ich für Schönrednerei. In Wahrheit liegen die Kosten bei komfortablem Reisen für beide deutlich höher.


Die wesentlichen Vorteile der Fernbeziehung

Nachdem dies gesagt ist: Für alle ernsthafte berufstätigen Menschen, die auch noch andere Interessen als den „Nestbau“ haben, sind es diese:

1. Du bleibst zunächst, was du bist. Einwohner, Bürger, Mitarbeiter, Kollege, Kamerad und vor allem – ein freier Mensch.
2. Dein Leben wird an etwa zwei Drittel der Tage nicht durch den Partner bestimmt, sondern nahezu ausschließlich durch dich selbst.
3. Jedes neue Treffen ist etwas Besonderes und Einzigartiges.


Nachteile sehen in der Regel nur Menschen, die ganz bewusst „Abhängigkeiten“ suchen – das lässt sich positiv oder negativ auslegen. Fernbeziehungen werden allerdings in der Regel von Menschen gewählt, die bereits etwas geläutert sind und mit sich selbst durchaus auch etwas anfangen können.

Pläne für Fernbeziehungen

Das Jahr hat bekanntlich 365 Tage, von denen 104 Tage meist ohnehin arbeitsfrei sind. Hinzu kommen bis zu 30 Tage Urlaub und einige Feier- sowie Brückentage. Normalerweise kommt man auf diese Art auf mehr als 140 freie Tage, in Einzelfällen sogar auf weitaus mehr. Das heißt also, dass ihr euch an 140 Tagen sehen könnt – das dürfte locker reichen, um einander sehr gut kennenzulernen. Je nach Arbeitszeitmodell oder Toleranz des Arbeitgebers kann die Reise auch Freitagnachmittags beginnen und Montagmorgen enden.

Pläne für einen Umzug

Zukunftspläne beherrschen jede langfristige, seriöse Fernbeziehung. Ob du zu ihm/ihr ziehst oder dein Freund/ deine Freundin zu dir, hängt meist von wirtschaftlichen Bedingungen ab. Es kann aber auch emotionale und soziale Gründe geben. Meist jedoch ziehen Paare an den Ort, an dem der wirtschaftlich stärkere Partner wohnt und arbeitet. Bei internationalen Paaren ist oft wichtig, dass beide in ein Land ziehen, dessen Sprache sie beherrschen oder wenigstens verstehen.

Pläne für den Hausstand

In fast allen Fernbeziehungen bestehen zwei Haushalte. Die Frage ist also nicht nur der Wohnort, sondern auch, ob dich beide Haushalte problemlos „zusammenschmeißen“ lassen. Manchmal ist der Stil sehr unterschiedlich, und bei Paaren aus verschiedenen Ländern kann dies kulturbedingt sein. Tipp: Seht euch Möbel an – unabhängig von den Kosten. Es geht nur darum, einen gemeinsamen Stil zu finden.

Mentale oder psychische Probleme und Treue

Eines der größten Probleme bei manchen „Fern-Paare“ ist die Frage: „Was treibt der (die) eigentlich, wenn ich nicht dabei bin?“ Der Verdacht auf Untreue kann Fernbeziehungen sehr schnell vergiften. Alles andere kann in der Regel gelöst werden, solange du deiner Fernbeziehung zur Seite stehst, wenn sie außerhalb eurer Treffen Kummer hat.

Psychologie wertet überwiegend negativ

Psychologen warnen normalerweise eher vor Fernbeziehungen als dass sie dazu raten. Als Gründe werden Reiseerschöpfung, mangelnde Verwurzelung, Konfliktscheu, Falschbewertungen und Affären neben der Fernbeziehung genannt. Zum Abschluss heißt es dann lapidar: „Andererseits weisen Studien darauf hin, dass Fernbeziehungen auch positive Spannung zwischen Partnern erhalten“.

Die Frage ist, welchen Stellenwert wir dieser Art von Psychologie einräumen dürfen. Sie geht offenbar vom "deutschen romantischen Normalfall" aus, der längst nicht mehr die Regel ist. Wer das Risiko einer Fernbeziehung eingeht, weiß in der Regel, dass sie Mut, Geld, Zeit, eine stabile Psyche und noch mehr erfordert.

(1) Selbstverständlich sind solche Angaben nicht verbindlich. Schlechte Nahverkehrsverbindungen, das Ausweichen auf den Fußweg oder das Fahrrad, können auch Distanzen von 50 Kilometern zu "Fernbeziehungen" werden lassen.

Psychologische Meinung aus folgender Quelle: Spektrum-Lexikon der Psychologie

Der Schlafzimmerblick - und wie du ihn bekommst

Der Trick: Auge mit abgedunkelter Umgebung
Wer heute etwas beschreibt, wird oft um eine "genaue Definition“ gebeten. Doch weil Blicke zur „nonverbalen Kommunikation“ gehören, erschließt sich der sehnliche Blick mit Aussicht auf das Lotterbett nicht völlig. Oder mal strenger wissenschaftlich: Nicht alle Zeichen, die eine Frau sendet, werden von Männern auch „richtig“ verstanden. Das wissen wir vom Flirt, der oft nicht wirklich „ankommt“.

Ich habe mit viel Freude, aber auch etwas Zweifel diese Definition gelesen:

Sie erkennen den Schlafzimmerblick an folgenden Merkmalen: Intensiver Blick mit verlangsamten Wimpernaufschlag. Die Lider sind halb geschlossen. Der Blick ist verträumt und gleichzeitig auffordernd.

Ist das wirklich so?

Augen gehören zum Flirt - auch Schlafzimmeraugen
Das Augenumfeld wurde dunkler geschminkt, zudem wirken die Augen optisch schmaler

Zunächst einmal: Beim Flirt oder eben auch beim Schlafzimmerblick zählt die Person, die ihn aussendet, also nicht die Augenbewegung allein. Und der Flirt hat sich meist schon etwas „zugespitzt“, das heißt, das Bett muss schon erreichbar sein - wenigstens gefühlsmäßig.

Und der Blick? Was man so „Schlafzimmerblick“ nennt, nannte man früher auch „Plüschaugen machen“. Die Definition ist etwas anders, denn die „Plüschaugen“ sind sanft und verträumt, können aber dennoch zum Genuss der Lust auffordern.

Wirklich sinnvoll? Der Wimpernaufschlag und die "halb geschlossenen" Augen

Der „verlangsamte Wimpernaufschlag“ fällt zunächst nicht auf. Soll er wirken, so muss er „geübt“ werden - aber da gibt es schon ein Problem: Straßenprostituierte nutzen ihn, um Freier zu werben. Jede andere Frau, die den „langsamen Wimpernschlag“ übt, läuft Gefahr, in dieselbe Kategorie zu fallen. Auch halb geschlossene Lider sind nicht üblich beim begehrlichen Blick - und wenn sie dennoch halb geschlossen daherkommen, dann hat es die Dame ebenfalls geübt. Und: es ist sehr anstrengend, diese Augenstellung über längere Zeit zu halten. Falls ihr das bezweifelt: Ein Selbstversuch hilft.

Fotos zum Schlafzimmerblick? Fast keine im gesamten Internet

Ein ganz anderer Schlafzimmerblick - verstärkt durch die Umgebung
Auch der Versuch, „Schlafzimmeraugen“ in Fotosammlungen zu finden, erweist sich als Fehlschlag. Das Klischee, das in der Literatur verbreitet wird, lässt sich eben schlecht in Bilder umsetzen. „Halb geschlossene“ Augen, die nicht müde wirken, sondern zum Sex einladen? Da müssen Fotograf und Modell schon alle Register ziehen, damit das klappt. Tatsächlich fand ich nur ein Stockfoto, auf dem das glaubhaft und dem Klischee folgend gelang. Aber ein Klischee macht eben noch keinen begehrlichen Blick, der Männer tatsächlich an die Orte von Lust und Laster lockt.
Flirtgeste: Mit den Augen herausfordern

Nachfrage nach dem Schlafzimmerblick bei Frauen, die ihn haben

Und wie funktioniert es dann? Ich erfuhr, dass der eigentlich ausschlaggebende Faktor der „begehrliche Blick“ wäre. Oftmals würde er dadurch erkennbar, dass sich die Pupillen deutlich erweitern. Dies kann ein deutliches Anzeichen für die aufkommende Lust sein, und es erklärt auch eher, warum man „Plüschaugen“ dazu sagt. Der optische Trick für Schlafzimmeraugen besteht darin, die Umgebung etwas abzudunkeln - jedenfalls, wenn du hellhäutig bist.

Und was kannst du mitnehmen für dein Date oder deine Verführung?

Generell: Der Flirt wird durch Flirtsignale aufgebaut, über die jede Frau verfügt. Manche dieser Signale lassen sich leicht manipulieren, wenn du sie durch Übungen vor dem Spiegel „verstärkst“. Das sind meistens die Signale, die auf die Entfernung wirken.

Wie du den Schlafzimmerblick bekommst, ohne dich anzustrengen

Nun zu den Augen. Die Augen wirken durch ihre Gesamtgröße, die Farbe oder die Umgebung, die durch Kosmetik beeinflussen kannst. Generell wirken helle Augen auffälliger, dunkle Augen aber oft sinnlicher. Normalerweise werden die Pupillen größer, wenn du selbst enorme Lust auf Sex hast. Sind die Wimpern groß und dunkel, wird der „Schlafzimmeraugeneffekt“ verstärkt, und das gilt auch bei kosmetisch abgedunkelten Augenlidern. Mehr dazu kannst du in fast jeder Frauenzeitschrift nachlesen, zum Beispiel in dieser. In „Metro“ siehst du den Erfolg.

Hat dir dies alles geholfen? Wenn ja, dann sag es uns.

Zitat: Helpster.
Beispiel in Frauenzeitschrift: Freundin.
Sprachgebrauch des Wortes: dwds.
Gefundener Schlafzimmerblick im Internet: Dreamtime.

Die Fotos: Augen oben und Mitte - Anonymer Fotograf. Die beiden anderen Bildern sind grafische Bearbeitungen von Fotos aus Girly-Magazinen.