Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Schicke nackte Männer – oh, ja!

Schicke nackte Männer gefällig?
Es kommt selten vor, dass Frauen schicke nackte Männer mit tollen Körpern sammeln – aber jemand, der das wirklich ständig tut und dabei immer wieder schicke Kerle findet, ist die Bloggerin, die hinter „sexualdestinies“ steht. Ich schätze mal, ihr solltet ihren Blog besser nicht am Arbeitsplatz öffnen – aber abends hast du sicher auch noch Lust auf smarte Kerle, oder?

Bild: © 2016 by sexualdestinies.

Mehr Bilder auf Tumblr, wo es zurzeit die aufregendsten Blogs gibt.

Hinweis: Es gab sie einmal, diese Bilder. Nach Einführung einer Zensur durch Tumblr haben viele Mitglieder ihre Blogs zurückgezogen.

Pegging und Du – wie dein Mann gefallen daran findet

Wenn die Frau die Kontrolle übernimmt ...

„Pegging? Daran findet mein Freund bestimmt keinen Gefallen, der ist doch nicht schwul oder so was.“ Kennt ihr diesen Satz? Du bekommst ihn überall zu hören, wo du Frauen danach fragst, ob sie ihrem Mann schon mal den „umgekehrten Analverkehr“ angeboten haben – Pegging.

Männer und aktiver Analverkehr - mit Frauen beliebt

Manche Männer sind ja ganz wild darauf, den Analverkehr mit Frauen zu vollziehen. Manche betteln darum, manche fordern es einfach und andere sagen, sie hätten sich halt „verirrt“, wenn sie die Rosette anstupsen. Ich denk‘ immer: Wenn sie nicht sehen würden, wohin sie Ihren Penis hineinstecken, dann würden sie gar nicht wissen, wen oder was sie da gerade vögeln. Vielleicht kennt ihr ja die Sprüche: „Herrlich eng“ oder „da muss man keine Rücksicht nehmen.“

Aha. Sie wissen zwar nur, dass sie irgendwo hineinvögeln, aber sie möchten trotzdem, dass ihr „Gegenstand“ ansonsten irgendwie weiblich ist. Sonst müssten sie sich ja Vorwürfe gefallen lassen, schwul zu sein. Na ja – Männer eben.

Männer und passiver Analverkehr - äußerst gefühlsbetont

Und umgekehrt? „Niemals!“, sagen dir die Männer, wenn du sie offiziell fragst. Manche sagen dir, dass es wehtut – da frage ich mich bloß, woher. Manche haben schon das merkwürdige Gefühl erlebt, wenn etwas in sie eindringt – die meisten aber nicht aus Lust, sondern wegen einer Vorsorgeruntersuchung. Dabei kommt unweigerlich der Finger durch die Rosette und drückt genau auf die Stelle, wo’s beim Mann richtig interessant wird. Ich habe mal einen Mann darüber ausgequetscht. Freiwillig hätte er mir das nicht erzählt.

Er würde es niemals tun - woher weißt du das?

Niemals? Du weißt nichts von den Lüsten deines Mannes, wenn du es nicht versucht hast. Und er? Weiß es vielleicht auch nicht, jedenfalls kaum, wenn er unter 45 ist. Männer, die Pornos gucken, haben meistens schon mal gesehen, wie ein Kerl „gepfählt“ wird, und vielleicht hat sie das sogar angemacht – sind ja immer üppige Frauen, die so was im Film vorzeigen.

Ich sag mal: Wenn er’s vor dir verlangt, dann kannst du‘s auch von ihm verlangen. Der Spaß ist sowieso immer auf seiner Seite, der Frust (meistens) auf deiner, es sei denn, du spielst gerne mit den Kerlen Machtspielchen. Die Sache mit dem Pegging ist zuerst sowieso mal ziemlich psycho, weil dein Freund dabei ganz und gar passiv bleibt. Das kennt er noch nicht, und davor hat er auch richtig Angst.

Pegging - was brauchst du?

Was brauchst du dazu, deinen Mann mal richtig „ranzunehmen“, außer deinem Mann?

1. Deine Finger (vielleicht mit medizinischen Handschuhen)
2. Einen dünnen, biegsamen Dildo für Anfänger.
3. Einen Strap-on-Gürtel mit einem größeren Dildo.
4. Jede Menge Gleitmittel.
5. Viel, viel Zeit.

Pegging - was bekommt er?

1. Psychisch: das Gefühl, genommen zu werden.
2. Zuerst: Lustreize an der Rosette.
3. Dann: anfangs etwas schmerzhafte, dann lustvoller werdende Reizungen der Prostata.

Optional, aber nicht zwingend notwendig, sind Fesselungen und Vibratoren.

Tipps, damit Pegging wirklich gut geht

Nehmt euch Zeit. Manchmal klappt es beim ersten Mal überhaupt nicht, und unter Stress schon gar nicht. Die ersten Versuche solltest du mit dem Finger oder einem kleinen, schmalen Dildo ohne Penis-Kopf machen – erst später kannst du zum Strap-On übergehen. Hört niemals auf, zu reden, besonders wichtig beim Einführen, aber auch, wenn du schon in ihm drin bist. Tiefer oder schneller, häufiger herausziehen und neu ansetzen, das alles will erst mal erprobt werden. Und der Mann? Der soll da machen, was der Doktor rät: die Rosette entweder völlig entspannen, oder wie zum Stuhlgang öffnen.

Die Prostata mit dem Finger zuerst immer sanft „anticken“, erst dann heftiger massieren. Beim Dildo möglichst P-Punkt-Dildos verwenden – die Prostata sitzt einseitig hinter der Enddarmwand und reagiert hauptsächlich auf Druck. Rechen mit überraschenden Körperreaktionen. Falls ihr euch Sorgen um seinen Penis macht: Alles kann, nichts muss. Manche Männer werden nicht „steif“ beim passiven Analverkehr, aber dagegen lässt sich ja etwas tun, oder etwa nicht?

Hinweis: Die Informationen stammen zu 90 Prozent aus englischsprachigen Internet-Beiträgen. In Deutschland wird das Thema selten diskutiert, zum Beispiel bei "Planet Liebe" oder auch in der Erdbeerlounge. Hübsch auch bei Netdoktor.

Alles außer Penis – Mund und Ohr

zunge hinein oder anknabbern?


Die erogenen Zonen des Mannes sind nicht auf den Unterleib begrenzt – auch wenn manche Frauen es nicht wahrhaben wollen: Männer sind in erster Linie Menschen, und erst in zweiter Linie Männer, und sie haben deswegen auch ähnliche erogene Zonen wie Frauen – zum Teil allerdings, beispielsweise bei den Brüsten, reagieren sie ein wenig anders. Doch bleiben wir erst einmal beim Kopf.

Damit wir nicht vergessen, dies vorauszuschicken: jeder Mensch regiert anders – was den einen erotisch ganz verrückt macht, ekelt den anderen an. Auch ob die „erogenen“ Zonen sanft und zärtlich gestreichelt, geküsst, angeknabbert, gekitzelt oder geschlagen werden dürfen, ist von Mann zu Mann unterschiedlich.

Nun gut, wir wollten von Mund und Ohr sprechen – und da fangen wir mal bei den Ohren an: Der gesamte sichtbare Bereich des äußeren Ohrs ist zwar an sich nicht sonderlich erogen, und dennoch hat „er“ es oft gerne, wenn sein Ohr zärtlich beknabbert wird. Küssen ist immer gut, wobei die Partnerin die weichen Teile am Ohr, im Ohr und um das Ohr herum bevorzugen sollte. Hinter dem Ohr sind die meisten Männer (übrigens auch Frauen) sehr sensibel – es lohnt sich also, sie dort zu streicheln und zu küssen. Das Saugen am Ohrläppchen kann Assoziationen erzeugen und ist deswegen empfehlenswert, aber wirklich sensationell kann es sein, die Zungenspitze zu nutzen, um vorsichtig in seine Ohrmuscheln vorzudringen. Männer, die dies mögen, gelten als empfänglich für erotische Berührungen aller Art.

Dass Lippen, Münder und Zungen erotisierend wirken, braucht man ja nun wirklich keiner Frau zu sagen, aber interessant ist natürlich, dabei die Initiative zu übernehmen – das tun viel zu wenig Frauen. Also: Mit der Zunge in seine Mundhöhle eindringen und dort die wilden Zungenspiele stattfinden lassen, und dabei auch ruhig einmal etwas tiefer eindringen und lange und sinnlich mit der Zunge des Mannes spielen. Auch dabei können Frauen die Sensibilität und die Bereitschaft zu erotischen Experimenten testen: das Berühren der Lippen und der Zunge mit den Fingern ist für viele Männer sehr sinnlich, und auch das Eindringen des Fingers in die Mundhöhle kann als Test dafür verwendet werden, wie gerne er an deinem Körper lutscht – und wie weit er sich dabei führen lässt.

Übrigens klappt das Ganze noch viel besser, wenn du ihm die Augen verbindest oder ihm eine leichte, eher sinnbildliche Fesselung verpasst. Das Verbinden der Augen schärft seine Sinne für Berührungen – und das ist das Wesentliche dabei.

Alles außer Penis ist eine Serie über die erogenen Zonen des Mannes

Titelbild: © 2010 by anya quinn

Wie angelt man sich einen Manager?

einen manager heiraten?


Vielleicht hat es ja mit dem Millionär nicht so recht geklappt, obwohl ihr euch reichlich Mühe gegeben habt. Doch nicht verzagen, Liebeszeitung fragen: Es gibt noch mehr interessante Partien als "nur" Millionäre oder "reiche" Männer.

Im Grund ist es so: Der Millionär ist ein Paradiesvogel, der aus irgendwelchen Gründen einmal ein Vermögen gemacht hat. Ich will nicht gerade den Sponti-Spruch anbringen “legal, illegal, scheißegal“, aber irgendwie trifft dies zu: Hast du mal die Millionen (ich meine Euro, nicht etwa Forint) gescheffelt, dann fragt dich kaum noch jemand, wie du sie verdient hast. Manche Millionäre müssen nun allerdings noch viel tun, um die Geldhalden zu vermehren oder wenigstens nicht zu vermindern, aber andere haben auch ausgesorgt: Millionäre haben manchmal wirklich Zeit und auch Geld, um die „Puppen tanzen zu lassen“ – du bist ganz schön blöd, wenn du da einfach in der zweiten Reihe mittanzt.

Der Manager hingegen ist ein Arbeitspferd. Entgegen landläufigen Meinungen, dass er tagsüber andere für sich arbeiten lässt und abends kokst, sich mit teuren Nutten umgibt und Champagner säuft, schuftet er zumeist bis zum Umfallen für „sein“ Unternehmen, auch wenn es gar nicht seins ist. Ich weiß ja nicht, ob euch das aufgefallen ist: Viele von diesen Männern sehen aus, als wären sie niemals aus dem Jungenalter herausgekommen: Ihre Sandkiste ist heute die Firma. Wenn sie dabei nichts „in den Sand setzen“ sind sie nicht nur wohlhabend, sondern auch attraktive Partien. Wer zu viel Dummfernsehen und Boulevardpresse liest, könnte nun auf die Idee kommen, dass die Millionen für sie ebenfalls nur so vom Himmel purzeln – die Gehälter uns sonstigen Zuwendungen sind höchst unterschiedlich, aber durchaus attraktiv.

Du willst also einen Manager zum Heiraten?

Bevor du dich an die Sahneschnittchen heranmachst, überleg noch mal: Erst in die Zeugnisse gucken, dann auf die eigene Position, schließlich in den Spiegel. Wenn du die drei Tests geschafft hast, geht es aber erst richtig los, denn nun kommt die Zukunft dran: „Dein“ Mann wird wenig zu Haus sein, die Firma voraussichtlich mehr lieben als dich und er will niemals mit privaten Problemen konfrontiert werden. Du brauchst also einen eigenen, zuverlässigen Freundeskreis – möglichst ausschließlich Freundinnen. Deinen Haushalt musst du ebenso managen können wie du im Umgang mit Personal und Behörden fit sein solltest. Da es relativ häufig vorkommt, dass Manager überall in Europa eingesetzt werden, kannst du das dauerhafte Eigenheim im Grünen meist vergessen, und Minimum zwei Fremdsprachen solltest du wenigstens in Ansätzen sprechen.

Eine Partnervermittlerin sagte dieser Tage gerade: "Natürlich kommt eine Supermarkt-Kassiererin nicht infrage, aber in welcher Führungsebene die Frau ist, ist egal". Daraus wird deutlich: Irgendwo solltest du schon bedeutend sein, bevor er dich kennenlernt. „Spiegel“ oder „Focus“ Leserin zu sein, reicht zumeist völlig, während von Brigitte- oder Cosmo-Bildung eher abzuraten ist. Überhaupt musst du gelegentlich mal mitreden können, wenn es um Wirtschaftsthemen geht: Frauen, die nur das „Damenprogramm“ einer Wirtschaftsveranstaltung verstehen, haben schlechte Karten.

Wo findet man Manager?

Diese Frage wird so oft gestellt, dass man meint, die Frauen würden den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen: Sie sind überall, vor allem aber in Betrieben, Verbänden und politischen Organisationen. Frauen, die nie einen Manager kennengelernt hat, werden voraussichtlich auch nie einen kennenlernen – sie fischen im falschen Teich. Übrigens ist es zunächst mal egal, ob der Manager, den du kennst, verheiratet, homosexuell oder sonst wie „unheiratbar“ ist: Du brauchst ihn, um in seine Kreise aufgenommen zu werden – und auch dafür sind gewisse Kenntnisse der Gesprächsthemen nützlich. Der beste Einstieg: Keine wirtschaftlichen Theorien, sondern gesunden, natürlichen Pragmatismus auftischen: Das imponiert fast allen Managern.

Ganz generell geht die Sache so: Wenn du als brauchbare oder gar brillante Gesprächspartnerin durchgehst, wirst du weiterempfohlen, und irgendwann landest du dann auch bei einem managenden Single. Wenn es der nicht ist, ist es der Nächste: Doch allzu lange solltest du nicht warten: Versuche, dein Programm in höchstens zwei Jahren durchzuziehen und beginne damit vor deinem 30. Geburtstag.

Ob es sich für dich auszahlt? In der Regel schon. Du wirst mit ihm und durch ihn zu den Spitzen Wirtschaft, Kultur und Politik Kontakt bekommen und dazu von seiner Macht und seinem Ansehen profitieren – wenigstens regional. Emotionale solltest du „kleine Brötchen backen“ – dein Manager ist nicht der jugendliche Abenteurer, der morgen mit dir ins Flugzeug steigt und dann sieben Wochen im Busch mit dir lebt. Du solltest, wie bei allen Beziehungen mit ungleichen Vermögensverhältnissen, darauf achten, über Geld zu verfügen, das du nicht „abrechnen“ musst und dir auch sonst in der Ehe einen gewissen Vermögensanteil sichern. Denke beim „wirtschaftlichen Ausgleich“ daran, dass du die alleinige Last mit dem Haushalt, den Kindern und dem Personal haben wirst. Es ist nur gerecht, wenn darüber von vornherein Einigkeit herrscht.

Wenn Du mehr wissen willst, wie du einen Manager an Land ziehst – frag uns einfach.

Titelbild © 2009 by Barry Zee

Ich gerate immer an den Falschen



Wer kennt es nicht, das beliebte Frauenlamento „ich gerate stets an den Falschen“. Fragt man ein wenig nach, so können einem diese Frauen weder sagen, was denn nun eigentlich das „Falsche am Falschen“ war noch, was denn „das Richtige am Richtigen“ sein müsste. Die Psychologie versucht dies mit verborgenen Beziehungsmustern zu erläutern, die in der Kindheit entstanden sind. Demnach haben Mädchen, die in ihrer Jugend stabile, positive Beziehungen zu ihren männlichen Verwandten entwickelten, die besseren Chancen, einen „wirklich guten“ Partner zu finden.

Fade Erklärungen der Psychologen: Falsch und Aussichtslos

Das Problem mit dieser Art von Psychologie: Die Erklärung, warum etwas „schief gegangen“ ist in der Jugend, interessiert den Erwachsenen nicht wirklich, sondern gibt ihm lediglich ein Alibi für sein Fehlverhalten: „Ich bin von meinen Eltern verdorben worden, also bin ich so“ könnte eine vereinfachte Lebensformel werden. Sollte dieses „psychologische“ Ergebnis aber gar nicht zu treffen, so wird daraus eine Lebenslüge – und möglicherweise ein Desaster.

Selbstverständlich orientieren sich nicht alle Psychologen an Sigmund Freud, der die Ursache aller Probleme in der Jugend vermutete. Vielfach wird eher angenommen, dass die Wünsche und Vorstellungen der Partner von vornherein nicht übereinstimmten, diese Tatsache aber durch allzu große Verliebtheit überdeckt wurde: Die Frau machte sich Illusionen über den Mann, die sich später nicht erfüllten: Wieder geriet die Frau also „an den Falschen“.

Ist der "falsche Mann" einfach der bessere Samenspender?

Nun ist übertriebene Verliebtheit ja das Lockmittel von Mutter Natur, um Paare überhaupt zueinander, aufeinander und ineinander zu bringen. Der Liebesrausch soll sie zur Kopulation zwingen. Die eher naturwissenschaftlich orientierten Wissenschaftler nehmen daher an, dass Frauen deshalb „an den falschen Mann“ geraten, weil sie im Zustand rauschhafter Verliebtheit ungefähr so benehmen wie ein Affenweibchen: Am bestehn, man gefällt den Oberaffen, dann hat man den besten sozialen Status und bringt die gesündesten Nachkommen zur Welt.

Doch auch das reicht offenbar nicht als Erklärung: Würden nämlich alle Frauen, die „immer an den Falschen“ geraten, so handeln, so müssten sie alle mit „tollen Hechten“ scheitern. Beobachtungen zeigen jedoch, dass dies nicht unbedingt der Fall ist – der „falsche Mann“ kann ebenso gut ein sanfter, väterlicher und sensibler Mann sein.

Märchenkultur und Frauenraub: Hoffen auf den Prinzen

Als weitere Erklärung böte die feminine Märchenkultur, die angeblich fest in viele Frauenherzen implementiert ist: “Ich bin hier unter lauter Zwergen – hol mich raus, du toller Prinz“. Obgleich es unwahrscheinlich ist, dass dieser Hang allein der Märchenkultur der Bildungsschichten im 19. Jahrhundert zu verdanken ist, könnten die Ursachen auch archaischer sein: Frauen, die aus ihrer Kleingruppe von fremden Stämmen herausgeholt werden, hätten die Chance, durch „frische“ Gene gesünderen Nachwuchs hervorzubringen.

Die Aussage „ich gerate immer an den Falschen“ muss allerdings noch unter einem ganz anderen Aspekt gesehen werden: Wer völlig irrationale Vorstellungen von den Möglichkeiten einer Beziehung hat, wird immer enttäuscht werden. Die heutigen Vorstellungen vom „Traummann“ und von „Mr. Right“ sind völlig überzogen und reichen selten für ein ganzes Leben, denn der „wirklich passende Partner“, wie es heute in der Werbung einer Partneragentur heißt, muss viele Facetten haben, die für möglichst unterschiedliche Bereiche des Lebens tauglich sind. Dazu sind freilich Kompromisse nötig – und wenn Frauen allzu sehr auf einen Traummann fixiert sind, erkennen sie nicht, dass genau diese Kompromisse den Schlüssel zu einem lebenslangen Glück bilden.

Wenn der falsche Mann der fatale Mann ist

Auch die Möglichkeit, sich in die Falle einer paradoxen Beziehung oder einer „fatalen Attraktion“ zu begeben, darf nicht unterschätzt werden: Eine Frau, die einen reichen Unternehmer heiratet, darf heute durchaus emanzipiert sein, aber sie darf auf keinen Fall annehmen, dass ihr Mann auf Dauer viel Zeit für sie aufwenden wird. Sucht sich eine Frau auf der anderen Seite einen wirklich tollen Mann, der “ganz Mann“ ist und auch noch gut aussieht, so muss sich sie darüber klar sein, dass sie ihn selten nur für sich allein haben wird, auch wenn seitens des Mannes der gute Wille dazu zunächst durchaus vorhanden ist.

Nimmt man alles zusammen, was Frauen dazu verführt, „immer an den falschen Mann“ zu geraten, so kann man es in einem Satz zusammenfassen: Mangelnde Anpassung an die kulturellen Gegebenheiten gepaart mit falschen Vorstellungen von sich selbst. Das bedeutet nun gar nicht, dass eine Frau nicht gegen alle Konventionen handeln dürfte und sich niemals einen „total verrückten“ Mann nehmen sollte. Es bedeutet lediglich, dass die ständige Wiederholung des gleichen Problems darauf schließen lässt, dass viele dieser Frauen einfach „fehlangepasst“ sind. Übrigens spricht nichts wirklich dagegen, in einer Gesellschaftsordnung fehlangepasst zu sein – denn daraus entstehen auch Innovationen. Probleme mit fehlerhaften Anpassungen beginnen erst, wenn man darunter leidet – und wer lamentiert “ich gerate immer an den Falschen“, der leidet offenbar.

Bewusst zum "falschen Mann" bekennen oder das Leben gründlich umkrempeln

Die gute Nachricht: Dagegen kann man etwas tun. Die erste Möglichkeit wir gelebt, aber nicht veröffentlicht: die ständige Wiederholung von überschäumender Lust und tiefem Leid in das eigene Leben zu integrieren und vielleicht gegen 40 oder 50 noch einmal die Kurve auf dem Weg zu einer permanenten Liebe zu finden. Die zweite Möglichkeit ist schwerer, dorniger und für viele Frauen weniger akzeptabel: Der Weg hinaus ist durch die Tür, oder mit anderen Worten: endlich mal die lieb gewordenen Männer-, Lust- und Liebesbilder verlassen und sich auf den Weg in ein unbekanntes Leben zu machen, das möglicherweise erhebliche positive psychische Überraschungen bereithält.

© des Bildes oben: 2007 by idhren